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Auf der Party angekommen schleppte mich Elena gleich zur Bar doch ich konnte es nicht vermeiden das mein Blick über die Menschenmenge flog, doch ihren Blondschopf bekam ich nicht zu Gesicht.

„Trinken wir auf unser Singledasein.", sagte sie und reichte mir einen Becher.

„Was ist mit dem einen Jungen?"

„Ist ein Arschloch.", gab sie schulterzuckend von sich und trank aus ihren Becher.

Auch ich fing an die Flüssigkeit zu trinken.

Nachdem wir ein paar Becher kippten entführte mich Elena auf die Tanzfläche.

Neben uns standen ein paar Jungs und betrachteten das Szenario mit lüsternen Blicken.

Elena und ich tanzten uns an als würde wir miteinander flirten, wir heizten uns wahrlich gegenseitig an, da durften bestimmte erotische Bewegungen nicht fehlen.

Ich wusste warum sie es machte, sie wollte einen von den Machos und was Elena sich einbildete bekam sie auch egal wie.

Es dauerte auch nicht lange und der schwarzhaarige Junge gesellte sich zu uns, zuerst spielte ich weiter mit doch dann wünschte ich ihr viel Glück und landete wieder bei der Bar.

Ich war immerhin hier um mich zu betrinken und nicht um mit jemandem im Bett zu landen.

„Schaffst du es noch alleine heim?", fragte mich Elena.

Da hatte wir diejenige die auf Sex aus war.

„Klar und vergiss das Kondom nicht.", scherzte ich.

Grinsend umarmte sie mich und verschwand wieder zu ihrer Sexbegleitung.

Nachdem ich noch ein paar Becher trank beschwerte sich meine Blase und ich suchte das Klo auf.

Ich wollte es gerade öffnen als mir die Tür entgegen kam und sie darin stand.

Den ganzen Abend hatte ich sie nicht gesehen.

Warum passierte eigentlich immer etwas wenn ich aufs Klo wollte?

Ängstlich sah sie mich an.

Ihre Pupillen waren wieder so groß.

Generell schaute sie fertig aus, sie schwitzte und atmete unregelmäßig. Ihr Haare waren total zerzaust und auch ihr Kleid hing halb über ihre Schultern.

„War ganz gut.", hinter ihr tauchte ein großer Junge auf.

Er grinste mich an.

Es war so ein ekelhaftes Grinsen.

Vor mir gab er Mercedes einen Kuss und schlich an uns beiden vorbei.

Das versetzte mir einen Stich in mein Herz und ich musste meine Emotionen zurückdrehen sonst hätte ich vor ihr geweint und den Triumph hätte ich ihr nicht gegeben.

„Scheinst dich ja gut zu amüsieren.", knurrte ich.

„Anna.", fing sie an.

„Nein, nichts da. Lass mich einfach in Ruhe.", unterbrach ich sie.

Ich flüchtete vor ihr und rannte schwankend zu mir.

Was stimmte nur nicht mit ihr?

Wie konnte sie zuerst mich küssen und dann einfach alles vögeln was nicht bei drei auf dem Baum war?

Hinter mir hörte ich wie mir jemand folgte doch ich drehte mich nicht um, meine Beine trugen mich wackelnd bis zu mir.

Ich riss die Tür auf und stolperte meine Treppen rauf.

She's a rebel (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt