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„Du schaust schrecklich aus.", begrüßte mich Elena mit einen Becher Kaffee.

Ich habe das restliche Wochenende ein Date mit meiner PS4 gehabt nachdem Mercedes den morgen drauf verschwunden war.

Ich musste meine Wut irgendwie rauslassen also schlief ich nur zwei Stunden und den Rest des Tages verbrachte ich in meinem Zimmer.

„Wir müssen reden.", sagte ich und schnappte mir den Kaffee.

„Krisensitzung?", fragte sie.

„Heute bei mir, ich schreib Danny auch noch.", teilte ich ihr kurz mit.

„Dann bis später."

Sie umarmte mich noch kurz und ging danach in ihre Klasse.


> Heute Abend Krisensitzung bei mir<

Danny wusste wenn ich dies schrieb dann war es wirklich ernst gemeint.

>Passt, ich bin dann um sechs bei dir.<

Ich war so dankbar für meinen besten Freund, er stellte keine unnötigen Fragen.


„Morgen Emoqueen.", vernahm ich die Stimme von Mercedes.

Ach jetzt konnte diese blöde Truller so tun als wäre nichts passiert?!

Letztes Mal wurde ich ja nicht mal eines Blickes gewürdigt.

„Halt deine Fresse. Alles was du von dir gibst ist doch eh nur heiße Luft und auf diese Unterhaltungen ohne Sinn habe ich keine Lust mehr.", gab ich zähneknirschend von mir.

Alle Blicke meiner Mitschüler waren auf mich gerichtet.

Natürlich standen unsere Diskussionen auf der Tagesordnung doch niemals traute ich mich derartiges zu sagen.

„Was ist dein Problem?", machte die blonde Tussi auf unschuldig.

„Was mein Problem ist?", wiederholte ich ihre Frage.

„Du bist mein verdammtes Problem und jetzt verpiss dich!", schrie ich sie an.

Die letzten Tage habe ich meine Wut einfach runter geschluckt doch nun stand das Objekt welches daran schuld war vor mir und ich wollte es nicht mehr in mich hineinfressen.

„Nein und jetzt entschuldige dich bei mir.", befahl mir Pinky.

In ihren Augen spiegelte sich Wut wieder doch auch Trauer konnte man stark erkennen.

Ich musste lachen.

Welch für eine Szene sie doch schob.

„Ach muss ich das?", wollte ich wissen.

„Ja."

„Hast du dich jemals bei mir entschuldigt?", stellte ich ihre eine Gegenfrage.

„Du hast es verdient.", zischte sie.

Alle Sicherungen in mir gingen wie ein Leuchtfeuer hoch und da tat ich es.

Ich holte aus und meine flache Hand traf Mercedes Wange.

„Ich hasse dich!", schrie sie und lief weinend weg.

Was hatte ich gerade getan?

Verdammt!

„Black, zum Direktor.", tauchte meine Mathelehrerin vor mir auf.

Zusammen gingen wir zum Direktor und sie schilderte ihm die Lage.

She's a rebel (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt