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Und schon begann wieder eine neue Woche, schon als ich meine Augen öffnete wurde mir klar es würde kein rosiger Tag für mich werden.

Zuerst flog mir mein Handy auf den Kopf, danach war warmes Wasser ein Luxus den mir die Dusche nicht gab und zum Schluss sah ich noch aus wie ein durchgefickter Zombie.

Ach was für ein herrlicher Beginn des Tages.

Heute war mein Leben einfach gegen mich.

Da ich es nach kurzen aufgab meine Haare zu bändigen machte ich mir einen unordentlichen Dutt und zog mich dementsprechend auch an, also Jogginghose und ein XXL-Hoodie waren meine Devise für so einen gelungenen Pennerstyle, dabei sah ich nicht schlecht aus, halt nur wirklich zerstört.

„Viel Spaß in der Schule!", rief mir meine Mutter noch nach.

„Danke."

Mit einigen Streicheleinheiten verabschiedete ich mich noch von meinem Hund.

Ich müsste heute mit ihm eine große Runde gehen sonst würde meine kleine männliche Diva wieder rumzicken.

„Brav aufs Haus aufpassen.", befahl ich den Mischlingswelpen.

Ich verließ das Haus und machte mich auf den Weg zur Schule, zu meinem Glück wohnte ich sehr nahe an der Schule und konnte mir deswegen immer sehr viel Zeit lassen.

Gähnend ging ich über die Straße bis mich ein Auto anhupte und eine Vollbremsung hinlegte.

Müde wie ich war drehte ich mich zudem weißen Audi.

Eine blonde Frau stieg aus.

„Hat dir noch niemand beigebracht zu schauen?", schnauzte mich eine allzu bekannte Stimme an.

„Ich habe Sie einfach nicht gesehen.", gestand ich beschämt.

Mit meinen Lehrern durfte ich nicht so umgehen wie mit Mercedes sonst würde ich wohl kaum noch die Schule besuchen dürfen.

„Anna?"

Wow.

Ich war die einzige Person in der ganzen Schule mit orangeroten Haaren und immer noch erkannte man mich nicht?

„Ja Ms. Gray."

„Wolltest du dich umbringen?", fragte sie geschockt.

„Wäre sicher angenehmer als in die Schule zu gehen aber nein wollte ich nicht.", antwortete ich mit ruhiger Stimme.

„Auch egal. Nächstes Mal pass besser auf.", sie stieg wütend in ihr Auto und fuhr weiter nachdem ich von der Straße unten war.

Was war nur mit den Lehrern meiner Schule?

Sie hätte sich ruhig mehr Sorgen um mich machen können.

Ohne weitere Erlebnisse kam ich lebend in der Anstalt an und bewegte mich seufzend durch die Gänge.

Es wäre für alle heute sehr vorteilhaft wenn sie mir nicht meinen letzten Nerv rauben würden.

„Na aufregende Nacht gehabt?"

Das war zu wenig Mercedes und die Stimme klang auch nicht nach ihrer.

Ich sah mich um und natürlich stachen mir die drei Cheerleaderinnen sofort ins Auge, sie trugen ja auch ihre Outfits in unseren Schulfarben schwarz, rot und weiß.

Pinky versteckte sich hinter ihren Hunden?

Was war heute bitte für ein seltsamer Tag?

War Vollmond?

Es war Ashley, die meinte sie könnte gegen mich ankommen.

Ach das kann doch lustig werden oder?

„Sicher eine bessere als du.", beantwortete ich ihre Frage und bewegte mich in die Richtung meiner Klasse.

She's a rebel (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt