Safe - Todsicher (Harry Styles & Louis Tomlinson fanfiction)

Kapitel 11

Plötzlich packte er Destiny am Oberkörper. Sie schrie auf. Dann drückte er sie weiter in die dunkle Gasse bis sie gegen einen Müllcontainer prallte.

Sie sah in seine wütenden Augen, die immer näher zu kommen drohten.

Er schlug ihr mit einem kurzen klatschen ins Gesicht, ihre Augen zugepresst, ihr Kopf drehte sich ebenfalls ein wenig, ihre Haare schwankten mit der Bewegung.

Er hatte sie nicht richtig getroffen. Sie dachte an den Schmerz den Alex immer verursacht hatte. Er traf jedesmal. Und doch spührte sie, wie das Blut in ihre Wange schoss.

Das Kribbeln, das stechen.

Sie wollte schreien, aber sie konnte nicht Atmen.

Aufeinmal wurde er ruckartig weg gezogen.

Wie eine schwere Last, die von ihr abfiel.

Schlagartig riss sie ihre Augen auf.

Harry.

Selbst im halbdunkeln meinte sie seine grünen Augen funkeln zu sehen.

Er schleifte Josh ein Stück von ihr weg, drehte ihn zu sich um, packte ihn an seinem Hemd.

Seine Hand ballte sich zu einer Faußt. Er schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Josh hatte keine Zeit sich zu wehren. Es ging so schnell. Harry schlug in so kurzen Abständen, so heftig immer wieder auf in ein. Seine Hand so entschlossen in sein Hemd vergriffen.

Sein Zorn so deutlich in seinem Gesicht.

Seine Schläge so heftig und Unaufhaltsam.

Er wollte gerade wieder Ausholen, doch seine Hand blieb in der Luft stehen.

Im Schein der einzigen Straßenlampe sah sie das Blut schimmern.

Harry's Blut. Josh's Blut.

Er starrte auf sein zugerichtetes Opfer.

Fassungslos, schockiert, perplex.

Harry starrte ihn an, Sein blutendes Gesicht.

Er hatte jetzt erst begriffen, wen er schlug.

Auch Josh sah verwundert durch sein geschwollenes Auge. Harry's verkrampfter Griff löste sich, er stoß ihn weg. Josh sah sich noch kurz um. Verwundert, erschrocken, schmerzvoll. Dann ergriff er taumelnd die Flucht.

Destiny war die ganze Zeit über wie versteinert da gestanden. Hinten über den Container gebeugt, ihre Finger in das harte, kalte Metall gekrallt, ihr erstarrter Blick auf Harry gerichtet.

Er stand da. Sein schneller, schwerer Atem. Sein schockierter Blick. Es sah als müsste er etwas verarbeiten, was ihn sehr getroffen hatte.

Abrupt drehte er sich um. Die Fassungslosigkeit wandelte sich in Besorgnis.

"Destiny."

Seine Stimme war Atemlos.

Schnell lief er auf sie zu. Er wollte sie berühren. Umarmen. Festhalten. Aber er weichte wieder zurück. Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben. Angst überkam ihn.

Was, wenn sie Angst vor ihm hatte?

"Bitte. Man schlägt keine Frauen."

Aber sie hatte keine Angst vor ihm. Sie war verblüfft. Wie brutal er sein konnte. Aber sie hatte schon schlimmere Dinge gesehen. Prügeleien waren nichts neues für sie. Sie hätte es nur nicht von Harry gedacht. Aber er hatte ihr geholfen. Schon wieder.

Sie viel ihm um den Hals und drückte ihn so fest sie konnte an sich. Erleichtert legte er seine Arme um ihren Körper.