"Sam, was ist in dem Raum vor mir?", fragte ich erneut.
"Sie sagt dort ist ein großer Flur der in mehrere Zimmer führt und in den Keller!", antwortete Mike konzentriert.
"Zeigt die Wärmebildkamera was an?", wollte ich vorsorgend wissen.
"Im Moment nicht. Soll ich nicht lieber zur Unterstützung kommen?", bot Mike erneut an.
"Du hast selbst gesagt, diesen Fall muss ich fast allein erfüllen.", zitierte ich ihn und öffnete die Tür.
"Es ist außer dir niemand zu sehen!", berichtete Mike.
"Ist in den Räumen jemand? Alex kann nicht verschwunden sein?", flüsterte ich und schlich mich den Flur entlang.
"Die Räume sind höchstwahrscheinlich Lagerräume, fürs Labor, das Theater...", begann Mike zu erklären.
"Danke, aber ich wollte wissen ob in den Räumen jemand ist!", betonte ich.
"Nein, aber an der letzten Tür links geht eine Treppe zu Keller hinunter! Dort scheint sich was zu bewegen!", teilte er mit.
"Gut, dann geh ich da runter!", stellte ich fest und schlich mich zu der letzten Tür.
"Wir können aber nicht erkennen, ob du dich dort verstecken kannst!", warnte mich Mike.
"Das werden wir gleich sehen!", antwortete ich neugierig, drückte die Klinke der Tür vorsichtig hinunter und sah durch den Spalt.
Vor mir waren nur dunkle Stufen zu sehen, also öffnete ich die Tür und schlich mich leise die Stufen hinunter.
"Keine Bewegung!", berichtete Mike.
Mein Herz klopfte bis zum Hals! Wenn Alex mich sehen würde hätte ich ein Problem. Die Ausrede, dass ich mich verlaufen hätte, würde nur klappen, wenn an der Tür nicht, in großen Buchstaben, 'Keller' gestanden hätte!
Vor der letzten Stufe befand sich ein großes Gewölbe und ein riesiger Raum, voll gestellt mit Kisten und Regalen.
Nach der letzten Stufe sprang ich schnell um die Ecke und versteckte mich hinter einer Kiste."100 Meter vor dir, befindet sich jemand.", teilte Mike mir mit.
Ich sah über die Kiste und konnte vor einem Schrank, mit verschließbaren Fächern, Alex ,mit seinen wasserstoff blonden Haaren, erkennen.
Er öffnete ein Fach und legte etwas hinein, danach schloss er das Fach sorgfältig wieder ab, sah sich einmal kurz um und kam direkt auf die Treppe zu.
Ich hielt für einen Moment den Atem an, da es in diesem Raum wirklich unglaublich still war.
Glücklicherweise sah Alex mich nicht und ging einfach die Treppe hinauf.
Ich blieb versteckt bis ich die Tür schließen hörte."Alex verlässt den Flur, es ist keine Bewegung mehr zu sehen.", verkündete Mike erleichtert.
Ich stand hinter der Kiste auf und ging zu dem Schrank.
"Candy, das ist zu gefährlich! Das ist gerade noch gut gegangen! Verlass bitte den Raum!", ermahnte mich Mike.
"Egal was er getan hat, er wollte nicht, dass ihn jemand dabei sieht!", flüsterte ich nachdenklich und betrachtete den Schrank genauer.
"Candy, bitte!"
Das Schluss war fest verschlossen, als das man es unauffällig hätte öffnen können.
Sonst war nichts auffälliges mehr am oder um den Schrank zu sehen."Bitte, geh jetzt!", drängelte Mike weiter.
"Mist!", fluchte ich und ging enttäuscht aus dem Raum, die Treppe hinauf
Ich drückte die Klinke herunter, doch die Tür öffnete sich nicht.
Meine Augen weiteten sich."Der Arsch hat die Tür abgeschlossen, ich stecke fest!", wurde ich panisch.
"Scheiße!", fluchte Mike.
"Ihr müsst mich hier rausholen! Gibt es irgendwo einen zweiten Ausgang!", wollte ich hektisch wissen.
"Sam sagt, dort sind überall dicke Wände. Du kommst nirgends raus, außer durch diese Tür. Ich komme!", erklärte er und verschwand.
"Candy, hier ist Sam! Mike ist unterwegs! Bleib ganz ruhig und versteck dich, bis Mike dich holt!", forderte Sam.
"Ok, ich freu mich dich zu hören und nicht die ganze Zeit diesem grummeligen Mike.", schmunzelte ich und setzte mich wieder hinter die Kiste.
Nach einer ewigen Unendlichkeit hörte ich die Tür knacken.
Ich zuckte zusammen und verschanzte mich hinter der Kiste."Candy?", hörte ich Mike flüstern und stand erleichtert auf.
"Ich bin hier.", antwortete ich und ging die Treppe hinauf.
"Ich musste das Schloss aufbrechen. Schnell lass und gehen!", bat Mike und hielt mir die Tür auf.
Mike schloss hinter mir die Tür und wir schlichen uns den Flur entlang. Da öffnete sich plötzlich die Tür, vorm Flur.
Mike und ich huschten schnell in einen Lagerraum.
Wir standen uns direkt gegenüber und dicht aneinander."Die Person ist weg!", teilte Sam mir mit.
"Candy?", flüsterte Mike plötzlich, bevor ich ihm bescheid sagen konnte.
"Ja?", antwortete ich gespannt.
"Du fängst doch nichts mit diesem Typen an, oder?", wollte er verlegen wissen.
"Selbst wenn, was stört es dich.", wollte ich verwirrt wissen.
"Candy, der Typ ist mir unsympathisch.", murmelte er.
"Jeder Typ der mit mir spricht ist dir unsympathisch.", seufzte ich und nahm die Türklinke in die Hand.
"Candy...", hielt er mich am Arm fest und zog mich zu sich.
"Mike?", runzelte ich irritiert die Stirn.
"Du hast Recht...ich bin eifersüchtig.", flüsterte er und küsste mich.
Ich drückte ich weg:" Mike!"
"Tut mir leid...", schüttelte er enttäuscht den Kopf und verschwand durch die Tür.
Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte die Wand an.
"Was war das denn?", wollte Sam wissen.
"Das würde ich auch gerne wissen, dieser Arsch!", antwortete ich verwirrt.
"Aber hättest du dir das nicht denken können?", bemerkte Sam vorsichtig.
"Er soll sich von den Geräten verhalten, wenn ich mich mit Luke treffe! Er ruiniert sonst alles!", forderte ich und verließ den Flur.
"Was willst du damit überhaupt erreichen?", fragte sie neugierig.
"Er muss einfach mehr wissen, als er zugibt und das muss ich herausfinden.", erklärte ich und schlich mich in meinen Kurs.
Ich setzte mich nach hinten und atmete erleichtert auf.
Mike konnte sich erstmal von mir verhalten. Mich einfach zu küssen! Der hat sie doch nicht mehr alle!
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Undercover In Love
Teen FictionKendall Luise Abrams, 21 Jahre alt und Agentin in den USA. Sie ist eine der besten Agentinnen ihres Geheimdienstes. Doch dann wird sie auf einen neuen Fall angesetzt, bei dem sie Undercover ermitteln soll. Gegen einen Drogendeal an der Harvard Univ...