Kapitel 17

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Lucy war nun im 7. Monat schwanger und langsam kamen die Bedenken und die leichte Nervosität, welche der Arzt ihr vorausgesagt hatte. Sie saß auf dem großen, neuen, roten Sofa im Wohnzimmer des Loft's und blickte aus dem Fenster. Die Sonne strahlte und lachte förmlich die Natur an, als würde sie allen sagen wollen, dass alles perfekt ist und sie jeden einzelnen liebte. Lucy streichelte sich sanft über den Bauch und fühlte das leichte Pochen des des Herzens und die kleinen Füße, welche ab und zu ganz sanft gegen den Bauch traten. Sie hatte sich schon Namen überlegt. Für einen Jungen würde sie die Namen, Luise, Jack, oder Christian nehmen und für ein Mädchen, Susan, Lily, oder Magen. Die Namen hatte sie mit Matthew auch schon besprochen und er sagte, er wäre einverstanden.
Es fühlte sich alles so gut an, so richtig, aber dennoch war einen Sache die Lucy nicht gefiel, doch sie wusste diese Sache nicht. War es die Geburt? Oder das weitere Leben? Oder eventuell auch sie selber? Was stimmte nicht? Was besorgte ihr Unbehagen?
Die Tür ging auf und Matthew kam herein, er hatte ein Lächeln eines Kindes aufgesetzt und strahlte eine Überdosis Glück aus. Er setzte sich neben Lucy auf das große Sofa und nahm sie in die Arme. Er roch köstlich nach einem neuen Parfum, welches eine starke Note Zimt beinhaltete. Lucy schmiegte sich an seinen durchtrainierten Körper und atmete in tiefen Zügen seinen Geruch ein, alleine ihn zu riechen, verwandelte Lucy's Leben in eine Achterbahn der Gefühle, ihn zu umarmen, brachte Lucy zum fliegen und ihn anzuschauen und zu sagen, dass sie ihn liebte, ließ Lucy auf der Sonne wandeln.
Lucy drängte sich noch enger an ihn und genoss seinen gleichmäßigen Herzschlag zu hören. Sie machte ihre Augen zu und dachte einfach an nichts außer an ihn, nur an ihn.
"Kannst du dir das vorstellen?" Sagte Matthew nach geraumer Zeit, wobei er Lucy nicht anschaute, sondern weiterhin lächelnd geradeaus auf die Wand sah "dass wir eine richtige Familie werden? Dass wir ein Kind bekommen? Einen kleinen Hosenscheißer, der zwischen uns sitzen wird und uns anlächelt? Ich werde ein guter Vater sein! Ich will ein guter Vater sein! Glaubst du ich werde ein guter Vater sein?"
"Du wist ein guter Vater sein, das weis ich!" Sagte Lucy besänftigend, da sie den leichten Anflug von Selbstzweifel in seiner Stimme hören konnte. "Du wirst der beste Vater der Welt sein!"
Matthew schaute hinunter zu Lucy und lächelte sie an, Lucy lächelte zurück.
"Ich liebe dich so sehr! Ich kann es garnicht genug sagen" schmeichelte Matthew Lucy und küsste sie tief und innig auf den Mund.
"Ich liebe dich auch! Unbeschreiblich!" Entgegnete Lucy und zwinkerte ihn verliebt über beide Ohren an.

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