Kapitel 8

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Ellas Sicht

Als ich am morgen wach wurde, lag ich alleine im Bett. Erschrocken setzte ich mich schnell auf. Ich sah mich um und atmete erleichtert auf, als ich Joshii am Schreibtisch entdeckte.

Joshi drehte sich zu mir um. Er hatte Augenringe und sah etwas mitgenommen aus. Trotzdem zwang er sich ein Lächeln auf.

"Joshi! Was ist los?", Ich sah ihn prüfend an.
"Bei mir ist alles gut! Aber ich muss mit dir reden!", began Joshii.

Ich sah ihn geschockt an.

"Also es geht um deinen Vater. Ich habe gestern, als du schon geschlafen hast, nach der Adresse, die wir gestern gefunden haben, gegoogelt.
Bitte dreh jetzt nicht durch! Aber ich glaube dein Vater ist Joachim Löw!"

Ich starrte Joshua entgeistert an und fing an zu schmunzeln.
"Der Witz war echt gut!", Ich sah Joshi amüsiert an. Doch dieser blieb ernst.

Mein Grinsen verschwand aus dem Gesicht.
"Bitte sag das es ein Scherz war!"

Joshua schüttelte den Kopf.

Ich sah ihn wieder geschockt an. Dann senkte ich meinen Blick und studierte meine Hände.

"Ich weiß es klingt verrückt. Ich hab es am Anfang auch nicht geglaubt. Aber ich habe es noch mal überprüft. Bitte vertrau mir!", Joshi klang verzweifelt.

"Ich vertrau dir ja! Aber wie soll das gehen? Wie kommt meine Mutter zu so einer Berühmtheit?", Ich sah Joshi traurig an.

"Ich wollte meinen Vater finden. Jetzt hab ich ihn gefunden und ist er berühmt und will sicher nix mehr von seiner vergessenen Tochter wissen! Außerdem wie wird das mit dem Jugendamt? Ich habe keinen aus meiner Familie der mich aufnehmen will und bei meinem Stiefvater will ich nicht bleiben!", Ich fing schon wieder an zu weinen. Das passiert mir in letzter Zeit furchtbar oft.

Ich glaub mein Leben wurde durch den Tod meiner Mutter zerstört.

Joshua sah mich traurig an. Er stand vom Stuhl auf und kam auf mich zu.

"Was hat diesen Schwein mit dir gemacht?", fragte er sauer.

Ich war erschrocken von seiner plötzlichen Stimmungswandlung.

"Äh.. Er.. Ich...", Ich senkte meinen Blick. Joshua setzte sich neben mich: "Bitte erzähl es mir!"

Ich nickte und fuhr fort:
"Ich war alleine zuhause meine Mutter war arbeiten und ich lag auf der Couch. Scar kam gerade durch die Tür. Er roch nach Alkohol und Qualm. Er hatte seine Tasche und Schuhe in die Ecke geworfen und kam auf mich zu. 'Na du Miststück!' sagte er. Ich antwortete ihm nicht, doch er zog mich an meinen Haaren hoch. Ich schrie auf, doch hörte sofort auf weil er mir seine Faust in den Bauch rammte. Ich hatte schon längst angefangen zu weinen, doch er hörte nicht auf. Er zog mich in mein Zimmer und schloss die Tür. Ich saß zusammen gekauert auf dem Boden. Er kam auf mich zu zog mich auf mein Bett und warf mich unsanft darauf. Er hat mir meine Klamotten abgerissen und hat mich..."

Als ich daran zurück dachte musste ich wieder schluchzen. Joshua legte seine Arme um mich und zog mich zu sich.

"Ganz ruhig! Du musst nicht weiter erzählen! Ich kann es mir schon denken!", flüsterte Joshii mir ins Ohr.

Ich nickte: "Das war ungefähr vor einem halben Jahr. Er hat mir meine Unschuld geraubt und mir gedroht, mich zu töten, wenn ich es weiter erzähle. Seit dem ritze ich mich."

Joshi strich mir über den Rücken um mich zu trösten.

"Ich verspreche dir! Ich finde für dich, deinen Vater!"

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So meine lieben Leser
Ein neues Kapitel!
Ich verteile auch gerne Neben Rollen!
Schreibt einfach in die Kommentare eure Wünsche!

Wünsch euch noch einen schönen Tag
Carlii

Tochter Der NationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt