Marco Reus Sicht:
"Oh man! Schon wieder zu spät! Jogi wird mich umbringen!", leise fluchend stieg ich in mein Auto auf den Weg zu Trainer Löw. Dieser hatte die Mannschaft heute Abend bei sich eingeladen.
Mit ordentlich Geschwindigkeit raste ich durch München. Gerade wegs in Richtung Reichen Viertel.
Als ich schon nach kurzer Zeit in Löws Straße einbog, fuhr ich langsamer. An der Straße geparkt, stieg ich schließlich aus.
"Scheiß Wetter", fluchte ich nur als mir die ersten Regentropfen auf den Kopf fielen. Ich holte mir noch schnell meine Jacke aus dem Kofferraum und wollte soeben auf Jogis Grundstück gehen, als ich ein leises schluchzten hörte.
Ich sah mich um. Am Zaun, einige Meter vor mir saß ein junges Mädchen und weinte. Vorsichtig trat ich näher.
"Hey! Alles OK?", fragte ich vorsichtig. Sie zuckte zusammen und sah mit verheulten Augen zu mir hoch.
"Kann ich dir helfen?", fragte ich höflich.
"Ich.. weiss nicht!", brachte das zitternd Wesen vor mir stotternd raus.
"Ich suche meinen Papa", sagte sie deutlicher.
"Wer ist den dein Papa?", ich ging vor ihr in die Hocke damit ich sie besser sah.
"Du wirst mir eh nicht glauben!", Sie sah enttäuscht auf den Boden und betrachtete ihre Schuhe.
"Sag es einfach! Ich will dir nur helfen!", sagte ich sanft.
"Joachim Löw", hörte ich sie ganz leise flüstern.
Meine Augem weiten sich. Lügt sie? Nein sie macht nicht den Anschein ob sie nur Aufmerksamkeit will.
"Komm mit!", forderte ich sie auf. Erschrocken sah sie hoch und blickte mich überrascht an.
Ich hielt ihr meine Hand hin und half ihr hoch. Ohne ihre Hand los zu lassen zog ich sie hinter mir her.
Ich ging zu Tür und öffnete sie mit dem Schlüssel den uns Jogi mal gegeben hat.
Sie folgte mir immer noch verwirrt. Im Flur zogen wir unsere Schuhe aus und sie stellte ihre Tasche hin.
"Marco?", kam die Tiefe Stimme meines Trainers.
"Ja", gab ich nur knapp von mir.
"Du bist zu spät! Mal wieder!", brummte Jogi sauer.
"Ich weiß!", ich trat in die Stube, "ich habe dir aber jemanden mit gebracht!"
Die kleine trat Hinter mir hervor und sah sich schüchtern um.
Auf dem Sofa saßen die anderen aus der Mannschaft unter anderem auch Mario, mein bester Freund, und Mats Hummels. Joachim stand davor und sah an mir vorbei zu dem kleinen Mädchen.
Seine Augen weiteten sich und er erstarrte. Kennt er sie?
"Ella?" ...
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Tochter Der Nation
FanfictionElla ist 14 als ihre Mutter an Krebs stirbt. Sie hing sehr an ihrer Mutter. Die zwei sahen sich nicht nur ähnlich sondern waren auch ein Herz und eine Seele. Ellas Vater hat sie kurz nach ihrer Geburt verlassen. Der neue Stiefvater der jetzt noch...