Kapitel 13

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Joachim Sicht
Es war Samstag Abend ich hatte meine Mannschaft zu mir bestellt um die kommende Weltmeisterschaft in Brasilien schon mal durchzusprechen. Dabei ging es noch nicht um die Aufstellung sondern erstmal um das Trainingslager welches wir in der Schweiz durchführen wollten.

Die meisten saßen schon in meinem großen Wohnzimmer auf dem Sofa oder machten es sich auf dem Teppich vor den Kamin bequem. Wir hatten bereits 18:00 und warteten nur noch auf Marco.

Der Kerl verspätete sich in letzter Zeit viel zu oft. Was ich schon öfters bei ihm angesprochen hatte. Wenn das so weitergeht ist er nicht fit genug für die WM.

Ich lief genervt auf und ab und murmelte vor mich hin: „so kann das mit ihm nicht weitergehen!"

„Ach Jogi entspann dich! Marco wird gleich kommen", Mats sprach mich an.

„Ja wir kennen ihn ja er wartet nur auf seinen perfekten Auftritt", Mario lachte.

Bevor ich mich weiter aufregen konnte, hörte ich einen Schlüssel im Schloss.
Ich vertraue meinen Jungs deshalb hat jeder von ihnen einen Ersatzschlüssel meines Hauses bekommen. Ich bin für sie eine der wichtigsten Personen und wenn sie Probleme haben komme sie immer zu mir.

"Du bist zu spät! Mal wieder!", fuhr ich Marco direkt an.

"Ich weiß!", Marco kam in die Stube herein, "ich habe dir aber jemanden mit gebracht!"

Ich sah auf und hinter Marco trat ein junges Mädchen hervor. Als ich ihr in die Augen sah, verschlug es mir die Sprache.
Diese Augen hab ich schon seid 14 Jahren nicht mehr gesehen. Nala!

Aber trotzdem würde ich diese Augen überall erkennen. Sie strahlen immer noch, genau so wie vor so vielen Jahren, eine Wärme und eine Vertrautheit aus.

Ich habe jahrelang gehofft das sie sich irgendwann melden würde, aber es kam nichts.

"Ella?", ich sprach leise als ob ich sie verschrecken könnte.

Die Kleine sah zu mir und Tränen bildeten sich in ihren Augen.
„Ja ", ihr Stimme zitterte leicht und selbst darin konnte ich Nala wieder erkennen.

„Dann bist du also meine verschollene Tochter?", ich musste mir die Tränen zurückhalten. Das mich die Jungs jetzt so sehen mussten war mir egal. Ich habe so lange darauf gewartet sie endlich persönlich zu treffen, doch ihre Mutter war dagegen weil Ella aus der öffentlich rausgehalten werden sollte.

Ella liefen die Tränen über die Wange aber sie lächelte Tapfer, während sie nickte.

Ich ging aus sie zu und nahm sie direkt in die Arme. Der Kleine Bündel fing sofort an zu schluchzen und drückte sich an mich.

„Warum erst jetzt?", flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Meine Mutter ist letzte Woche verstorben, an Krebs. Ich hab mein Aufräumen deine Briefe gefunden und dich aufgesucht", Ella wischte sich die Tränen Weg und lächelte traurig.

Ich sah sie geschockt an.

Nala war Tod?

Das kann doch nicht war sein. Ich wollte sofort alles erfahren. Aber ich spürte die fragenden Blicke in meinem Rücken.

Ella bekam ein mitleidiges Lächeln von mir: „du musst mir alles erzählen, lass mich die Jungs nur kurz nach Hause schicken!"

Sie nickte und blickte sich im Raum um.

Die anderen sahen sie auch fragend an.

„Jungs! Das ist meine Tochter Ella. Ich hab sie seid ihrer Geburt nicht mehr gesehen, wir müssen also einiges Nachholen. Deshalb verschieben wir das Treffen auf morgen Abend", ich blickte wieder neutral in die Runde. Einige murmelten etwas aber trotzdem standen sie auf und verabschiedeten sich.

Marco blieb noch kurz und ging auf Ella zu: „du hattest recht Kleine", er lächelte sie an. „Viel Glück, wir sehen uns ja morgen."

Ella lächelte ihn dankbar an.

„Ja Marco, aber diesmal bitte pünktlich!", rief ich ihm noch hinterher.

Er lachte und verschwand aus der Wohnung. Was soll nur mit ihm werden. Ich seufzte.

„Also Ella!", ich drehte mich wieder zu ihr. Sie stand mitten im Raum und sah zu mir, „es wird zeit das wir uns endlich kennenlernen"

Sie lächelte mich an: „ja endlich!"

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Hey kurzes Feedback
Es geht nach langer Zeit endlich weiter mit meiner Story:)
Sorry das nichts mehr kam aber ich hoffe die Neuen Teile gefallen euch
Liebe Grüße Carli

Tochter Der NationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt