Kapitel 15

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''Du hast einfach Angst vor der Realität!' Er ging einfach weiter und ich machte die Tür zu.'
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Ich lehnte mich an die Tür und rutschte sie runter. Hat er recht? Natürlich hat er recht! Ich bin einfach so dumm. Ich zerstöre alles. Ich zerstöre mein Leben. Ich liebe ihn doch auch, doch ich kann Luca nicht vergessen. Er war meine erste große Liebe.

Ich ging rauf in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Es war Sonntag, dass heißt das ich morgen wieder in die Schule muss. Bei diesem Gedanken schnaufte ich laut aus. Ich will nicht in die Schule, obwohl ich sie mag. Ich weis ihr denkt euch bestimmt wieso man nur die Schule mögen kann. Ich mag sie nicht, weil man dort lernt - ich hasse es nämlich auch zu lernen - ,sondern das ich meine Freunde treffe und mit ihnen in den Pausen was machen kann

Ich ging in die Küche und machte mir etwas zu essen. Als es fertig war aß ich und dachte nach. Über Evan und Luca natürlich. Evan hat mich genauso in den Arm genommen wie Luca früher. Aber ich liebe beide. Ich vermisse Luca so sehr. Ich will einfach das er da ist und mich in den Arm nimmt, doch es geht nicht. Ich bin in Amerika. Und er ist hunderttausende Kilometer entfernt. Ich versteh nicht wieso mir so etwas immer passiert.

Es war gerade mal 12:00 Uhr und ich lag in meinem Bett und faulenzte. Ich wusste einfach nicht was ich machen soll. Daher entschloss ich mich Suzana anzurufen.
Wir redeten eine Zeit bis sie diesen Satz sagte.

(I= ich
S= Suzana)

S: Was wirst du eigentlich in den Sommerferien machen?
I: Sommerferien?
S: Ja! In 2 Wochen haben wir Ferien.
I: Ach ja! Das hab ich voll verpennt! Ich weis nicht. Wir werden warscheinlich hier bleiben.
S: Ich auch, dann können wir was unternehmen!
I: Ja gute Idee. Besser als den ganzen Tag im Bett zu liegen..
S: Ja stimmt. Was hast du heute so gemacht?

Ich erinnerte mich wieder und meine Stimme wurde zittrig da ich es ihr nicht erzählen wollte.

I: Ehm.. Nichts, du?
S: Lüg nicht was war?
I: Es war nichts, glaub mir doch!
S: Ja neh ist klar, jetzt sag!
I: Okey..

Ich erzählte ihr die ganze Geschichte.

I:... Und deshalb will ich morgen auch nicht in die Schule weil ich ihn nicht sehen will.
S: Man Elena ist das dein Ernst?! Du bist manchmal echt dumm! Weist du wen du einen Korb gegeben hast?! Evan! Ja, ich meine den Evan den alle Mädchen hinterher rennen. Der scharfe Evan, der jedem Mädchen den Kopf verdreht. Und er steht genau auf dich! Er würde dich niemals verletzen. Glaub mir ich kenne ihn gut genug!
I: Nein Suzana! Er will mich verarschen. Ich weis es einfach, ich bin nicht dumm!
S: Doch das bist du gerade! Du liebst ihn doch auch und das weist du! Du bist einfach kalt zu ihm, weil dich ein Arsch verlassen hat der dich nicht verdient hat! Verstehst du es nicht? Du lasst ihn nicht ran weil du verletzt wurdest und du Angst hast, es wieder zu werden.

Ich blieb einfach ruhig. Ich stützte meine Hand an meine Stirn.

I: Aber..
S: Nein kein aber, es ist einfach so. Du musst einfach über deinen Schatten springen. Überleg dir das nochmal.
I: Du hast recht.
S: Na also, wenn du willst kann ich dich aber trotzdem ablenken.
I: Wie denn?
S: Shoppen! Ich bin in zehn Minuten bei dir! Mach dich fertig und zwar schnell! (Sagen wir mal, dass in Amerika die Shops auch am Sonntag offen haben 😁)

Sie legte auf und ich ging zu meinem Kleiderschrank. Ich entschied mich für ein graues, langärmeliges Croptop, und eine blaue zerrissene Jeans. Dazu zog ich mir meine AirMax - die in der selben Farbe wie das Croptop sind- an. Ich kämmte meine Haare durch und glättete sie. Plötzlich klingelte es. Ich schnappte mir meine Tasche und Handy und rannte aus dem Haus.

I thought I will never meet you againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt