Kapitel 3

81 6 1
                                    

Kapitel 3

Mary p.o.v

Bald hatte er genug. Er schlug mir zum Abschluss noch einmal in den Bauch. Dann ging er. Und ließ mich hier vor Schmerzen gekrümmt und um Luft ringend auf dem kalten harten Boden liegen. Er ging einfach weg. Alls ob das alles nie passiert wäre. Ich stand nicht auf. Ich blieb am Boden liegen. Ich war zu schwach und ausgelaugt um meine Muskeln an zu spannen und auf zu stehen. Ich fühlte mich einsam... So einsam. Ich hatte niemanden. Hier in der Schule wurde ich geschlagen und gemobbt. Und zu Hause... Ja, zu Hause wartete mein Alkoholikevater schon auf mich um mich weiter zu schlagen. Als ob ich es nicht schon schwer genug hätte. Stumme Tränen liefen mein Gesicht hinunter. Meine Seele schrie nach Erlösung. Doch nach außen sah man nichts. Es kam mir vor als ob ich gar nicht leben würde. Als ob ich alles nur von außen betrachten würde. Ich wollte das alles nicht mehr. Ich konnte das nicht mehr aushalten. Ich konnte einfach nicht mehr! Ich schloss meine Augen. Ich wollte nicht mehr aufstehen. Wieso konnte ich nicht einfach sterben. Dann wäre ich bei meiner Mutter. Und bei meiner kleinen Schwester Kathy.

PastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt