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Seine Augen ruhen auf mir, als er aufsteht, die Kopfhörer legt er ab, lächelt so verdammt wunderschön und ich verspreche, ich vertraue ihm nicht, aber es ist so schön, und ich lächele, als er die Arme um mich schlingt, der plötzliche Körperkontakt verwirrt mich sehr, und ich stehe stocksteif da, während er mich umarmt. Warum macht er so was; er muss irgendwelche Hintergedanken haben, bösartig, seine Hand fährt leicht durch meine Haare, und zögernd umarme ich ihn auch, lege meine Arme legen sich nur ganz sanft um ihn, und ich habe die Augen zu, weil ich Angst habe, dass alles vorbei ist, wenn ich sie aufmache. Und ja, ich weine auch, weil ich solche Angst habe und dieses Lächeln so unfassbar schön ist, mich beinahe umgehauen hat. Was rede ich da, es hat mich schon lange umgehauen, und ich vertraue ihm kein Stück, das darf ich nicht, verdammt noch mal.
" Hallo Dario", murmelt er in mein Tshirt, ein langärmeliges Schwarzes, dass die Narben verdecken soll, die immer noch brennen. Es sind einige neue dabei, und als er es bemerkt hat, war er so enttäuscht, dass ich versucht habe, mich mit dem Föhnkabel zu erwürgen. In dieser Nacht danach hat er wieder in meinem Bett geschlafen, und er klammert, wenn er neben mir schläft, hat die Arme um mich geschlungen, ähnlich wie jetzt. Nur, jetzt weint er. Wegen mir.
" Es tut mir leid", sage ich leise, löse mich von ihm, und als er mich verwundert anschaut, zwinge ich mich, weiterzureden, auch wenn ich mich schon wieder verstecken will, ich habe es verdient, dass ich mich wieder verletze. Aber, dass verdiene ich doch eigentlich jeden Tag. Ich bin so furchtbar. " Du weinst, Dominik. Wegen mir. Ich.... sollte wohl wieder gehen", flüstere ich, und er fängt an zu lächeln.
Verdammt, dieses Lächeln ist das Schönste, was ich jemals gesehen habe, das schönste auf der ganzen Welt, und das Verlangen ist erdrückend, sich zu ihm zu beugen, und meine Lippen auf seine zu legen, ich tue es aber nicht, das wäre nicht... Ok. Ich darf das gar nicht, ich bin viel zu schlecht für ihn.
" Ach, Dario", sagt er leise, drückt mir einen Kuss in die Halsbeuge, bevor er mich an der Hand nimmt, weil ich schon wieder angefangen habe zu schluchzen, aber dieses Mal, weil er so wunderschön ist, und ich es niemals sein werde. Und das ist kein Neid, sondern mein gebrochenes Herz.


Hier melde ich mich auch zum ersten Mal, Hallo.
Mein Name lautet Hazellyn, und ich schreibe diese... Shortstory hier, weil ich mich endlich mal ausleben will, und hier kommen nur Kapitel, wenn ich emotional dafür bereit bin. Ich schreibe das hier, wann immer ich was rauslassen muss, und obwohl es nach wie vor eine Fanfiktion ist, ist das brutal ehrlich, ist brutal ehrlich Ich Selbst.
An manchen Tagen bin ich Dominik.
Und dann gibt es da noch Dario.
Auf Wiedersehen.
- Fireworkswentoff

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