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Dominik liegt neben mir, er ist wach, und ich bin es auch, wir schauen uns an, reden über die letzte Folge Game of Thrones, die wir zusammen gesehen haben, während er ab und zu beiläufig durch meine Haare streicht. Ich liebe dieses Gefühl so unfassbar, und ich lächele sogar, als er das Gespräch umlenkt.
" Gamescom.. Hast du es dir überlegt? Traust du dich unter so viele Leute.. Bist du bereit dafür?", wispert er, und ich schaue ihm tief in die Augen, beuge mich dann vor, um ihn zu küssen, sanft.
" Ja, habe ich", murmele ich, "Ich habe Angst, Dominik. Aber ich will es versuchen- ja, lass uns zur Gamescom fahren. Das wird sicherlich schön. Und es ist mal was anderes, als diese Wohnung hier", sage ich, und er strahlt mich an. So viel sage ich selten, und ich weiß selbst nicht genau, was gerade über mich kommt, aber ich sage es trotzdem, denn ich liebe ihn, und es macht auch mich glücklich, wenn er froh ist.
" Bist du dir sicher?", fragt er trotzdem, und ich nicke, lächele nochmal, was ihn dazubringt, mich in eine Umarmung zu ziehen, er murmelt Danke, immer und immer wieder. Warum?
" Warum bedankst du dich?", frage ich, er schaut mich an, als sei es glasklar, aber das ist es nicht. Ganz und gar nicht, wenn ich ehrlich bin.
" Ich bedanke mich für dich- und auch irgendwie bei dir. Denn, hast du es nicht gemerkt, Dario? Du hast dich so positiv verändert.. Du wirst gesund, Dario, mein Schatz", flüstert er, ich will ihm wiedersprechen, weil ich immer noch nur ich bin- aber er hat Recht, es geht mir besser, irgendwo. Denn, ja, ich bin nur ich. Aber Dominik scheint mich wirklich zu mögen..
Er wird dich zerstören, er will dir nur wehtun.
Nein, will er nicht. Ich vertraue ihm, und er ist nett.

Fin?

Trust Issues Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt