Trust Issues

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Ich weine leise, als die Türe aufgeht und sein Blick durch den ganzen Raum wandert, er hält nach mir Ausschau, nur um zu sehen, dass ich in unserem Bett liege und mir die Seele aus dem Leib weine, weil ich so unfassbar dumm und blöd, hässlich und unliebenswert bin. Ich meine, man braucht mich nur ansehen, um zu wissen, dass ich nichts wert bin, man braucht nur zu sehen, dass ich selbst jetzt, wo es doch so warm ist, immer noch langärmelige Sachen trage. Man braucht mich nur anzusehen, um zu sehen, dass da etwas mit mir nicht stimmt. Das zu sehen ist leicht.
Was nicht leicht ist, ist seinem Blick auszuweichen, als er jetzt auf mich zukommt, mir sanft durch die Haare fährt, immer und immer wieder, mir dabei so nette Sachen zuflüstert, dass ich unbändiges Herzklopfen bekomme- aber ich kann nicht aufhören zu weinen, weil ich nur ich bin. Und ich bin so, so bescheuert. Warum ich weine, will er wissen, fragt das immer und immer wieder; immer und immer wieder.
" Dario, alles ist okay. Ich bin hier, es wird wieder gut, was zur Hölle es auch ist. Du kannst mir glauben, es wird wieder gut. Vertrau mir", wispert Dominik in mein Ohr, und ich nicke sanft. Ich vertraue ihm, warum auch immer. Ich vertraue ihm voll und ganz, was vielleicht gefährlich sein könnte; aber im Prinzip ist es mir egal, denn ich liebe ihn. Von ihm würde ich mich sogar freiwillig zerbrechen lassen, wenn er damit glücklich ist. Ja, ich weiß, dass das nicht gut ist, aber ändern kann ich nicht, wie ich darüber denke; denn genauso denke ich eben.
Er fährt mir sanft über die Wange mit der Hand, sein Daumen streicht über meine Unterlippe, bevor er wieder redet.
" Ich freu mich, dass du mir vertraust. Also, alles wurd wieder gut."
Und ich glaube ihm.

Ronja und ich hatten Streit. Fml
- Hazellyn.