Sie lief, die Hand ihres Bruders fest haltend. >>Schneller Mizuki! Sonst bemerken sie das wir weg sind!<<, rief Akito Mizuki zu. Mizuki wurde schneller und ihr Atem ebenfalls. Wo sollten Sie hin wenn sie es geschafft hatten? Was wäre danach? Ihrem Bruder fiel immer etwas ein. So wie es diesesmal auch seien würde. Mizuki schlug die Augen auf. Schon wieder der Albtraum. So wie jedes Jahr seitdem sie weggelaufen waren. Drei Jahre war es nun her. Drei verdammte Jahre lebten sie nun schon in den Straßen Tokios. Mizuki schaute sich um. Sie lag neben ihrem Bruder. Ihr war es zwar ein wenig unangenehm so zu neben ihm zu liegen, als wären sie ein Paar. Aber sie hatten nicht mal Decken. Sie konnten sich nicht anders wärmen. Etwas bewegte sich neben ihr. Nein. ETWAS war falsch. Akito bewegte sich neben Mizuki. Er wurde langsam wach. Es war immer so. Mizuki und Akito waren wie eine Art Maschine. Jeder wusste was der jeweils andere dachte. Eine Maschine, ein Leben. Niemals hatte sie darüber nachgedacht. Was wäre wenn Akito starb? Was wäre wenn sie starb? Nie hatte sie auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet. Warum auch? Sie Beide waren noch nicht soweit um sich darüber Sorgen zu machen. >>Morgen<<, murrte Akito. Doch Mizuki war zu sehr in Gedanken versunken. >>Hey! Erde an Mizuki! MIZUKI! WACH AUF!<< >>Hmm? Ah Akito. Du bist wach. Wie immer.<<, nuschelte Mizuki. Akito brummte nur eine kurze Zustimmung und stand auf. Mizuki tat es ihm gleich. >>Und? Was machen wir heute?<<, fragte sie.>>Mal schauen was der Tag für uns bereithält.<<, kam die Antwort. Mizuki nickte und ging um die Ecke. Gestern hatten sie sich Schutz in einer kleinen Sackgasse gesucht. Äusserst bequem war das nicht, aber besser als auf offener Straße zu schlafen und als Obdachlos bezeichnet zu werden. Sie beobachtete die Menschen die schon unterwegs waren. Mizuki pickte sich ein paar Leute heraus und merkte sie sich. Diese sahen aus als gäbe es bei Ihnen viel abzustauben. Da erschien auch schon Akito mit Handschuhen die gerade so reichten um keine Spuren zu hinterlassen. Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu und waren sich einig. Sie nickten sich zu und gingen los. Akito verfolgte eine junge Frau und Mizuki eine Frau Mitte 30 die einen Kinderwagen vor sich herschob. Nach einiger Zeit gelangte diese an ein Auto. Verstaute Kind und Kinderwagen und stieg selber ein. Perfekt. Das Auto fuhr los und Mizuki lief gerade darauf zu. Man hörte das Quitchen der Reifen und Schreie. Mizuki stand vor dem Auto mit Schreckgeweiteten Augen und starrte es an. Wie war sie überhaupt in diese Prosition gekommen? Mizukis Beine gaben unter ihr nach und sie fiel zitternd auf den Boden. Panisch stieg die Frau aus und eilte zu ihr. >>Alles Ok? Soll ich einen Krankenwagen rufen?<<,fragte die Frau als sie Mizuki auf half. Mizuki schüttelte den Kopf. >>Carrera-chan! Was ist Passiert?<<,fragte Akito der herangeeilt kam. Mizuki nickte Akito kaum merklich zu. Akito bedankte sich bei der Frau und half Mizuki beim Gehen. >>Und? Wie viel hast du?<<,erkundigte sich Akito. >>Carrera? Ernsthaft? Aus dem Manga Cheecky Vampire? Ist dir echt nichts besseres eingefallen?<< >>Nö. Jetzt sag schon!<< Mizuki holte ein Portmonee was sie der Frau gestohlen hatte heraus und zählte das Geld>>237 Yen.<< >>Das ist aber wenig. Für das was du sonst abstaubst.<< >>Ich weiß. Doch ich hatte irgendwie das Gefühl das sie mehr hat.<< >>Passiert. Nun lass uns was kaufen.<< Akito und Mizuki gingen schnell Essen, Getränke und Klamotten kaufen. Als sie ihr Geld nochmal zählte war kaum noch was übrig. Sie schauten sich nur an und wussten sofort was sie zu tun hatten. >>Mehr Geld.<<,meinten beide monoton im Chor. >>19 Uhr hier?<<,fragte Akito. Mizuki nickte. Mizuki wusste was zu tun war. Sie würden sich trennen und um 19 Uhr hier wieder treffen. Mit unzähligen Portmonees in der Tasche. Akito und Mizuki gingen noch bis zu dem Eingang der Gasse und dort trennten sie sich. Akito nach rechts, Mizuki nach links.
so. Noch eine kleine Info: Ab jetzt kommt jeden Sonntag statt Dienstag. Tschüß!
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Gefangen in den Dimensionen {Abgebrochen}
FantasyIn dieser Story geht es um ein Mädchen namens Mizuki (17) und ihrem Bruder Akito (19). Beide sind von Zuhause weggelaufen und führen nun ein Leben in den Straßen von Tokio. Sie haben sich an das Leben draußen gewöhnt und kommen damit sehr gut klar...