Mizuki öffnete ihre Augen. Jedenfalls glaubte sie das. Das, worauf auch immer sie lag, war seudenweich. Sie hätte darauf sofort einschlafen können, aber sie konnte es nicht, obwohl sie Hundemüde war. Neben ihr im Pechschwarzen Raum flackerte eine Kerze auf. Daraufhin erschienen, einige Sekunden später, zwei rot leuchtende Punkte, welche Augen darstellen sollten. >>Mhh... Du Duftest nach Sünden. Eine Sünderin also... Du riechst nach... Verleumdung deiner Welt, Rache, Gier, Wut, Blut und Totschlag. Eine Schlägerin. Mal was neues. Komm mit.<<, sprach der Besitzer der roten Augen mit einer Dunklen, tiefen, gefährlichen, seltsam verzerrten Stimme. Er drehte sich um und humpelte weg. Mizuki folgte ihm nicht. >>Wer bist du? Ich kenne dich nicht. Ich habe keinen Mord begangen. Was ist mit Akito? Und Tenshi? Was soll i...<< >>Geduld. Alles zur richtigen Zeit. Natürlich nur das richtige.<<, unterbrach der humpelnde Mann Mizuki. Er machte eine kurze Pause ehe er weiter sprach: >>Folge mir. Ich möchte dir was zeigen.<< Mizuki stand auf und folgte dem Kerzenlicht. Nach einer Weile, die Mizuki wie eine Ewigkeit vorkam, blieb der Mann stehen. Er löschte das Licht und stieß eine Tür auf. Dahinter befand sich eine Landschaft die Viel weiter war als man sehen konnte. Die Schreie von verschiedenen Menschen wurden laut und ließen Mizukis Trommelfell fast platzen. Aber das war noch längst nicht alles. Denn die schreienden Menschen irrten in der Landschaft herrum, welche in Flammen stand. >>Mein Name ist für Sünder wie dich nicht von belang. Jedenfalls... Willkommen in der ersten Hölle. Akito wurde in die hundertste Hölle gesteckt. Du bist an einem Herzinfakt gestorben, welcher durch den Mord an deinem Bruder entstand. Tenshi wird wahrscheinlich verdursten oder verhungern.<< Warum? Warum musste ihr Leben so zerstört werden? Geht es nicht auch ohne etwas zu zerstören? Warum nicht? Warum sie? Ausgerechnet sie. Sie war doch ohne Akito eh nicht zu gebrauchen. >>Kann ich Akito irgendwie retten? Oder wenigstens mit ihm reden? Zu ihm gelangen?<< Der Mann überlegte kurz und grinste dann wahnsinnig und hinterhältig. >>Ja. So!<<, rief er schubste Mizuki von einer Plattform und lachte vom Wahnsinn getrieben. Mizuki fiel geradewegs in das Höllenreich. >>Du bist der Teufel!<<, schrie sie noch, ehe sie unten aufkam. Die Schmerzen waren echt stark. Aber Mizuki kannte stärkere Schmerzen. Also biss sie die Zähne zusammen und lief los. Sie lief und lief und lief. Mizuki stand mittlerweile schon in Flammen. Doch sie lief weiter. Immer und immer weiter, bis die Flammen aufhörten, und sie vor einem Tor mit der Aufschrift: Hölle 2 stand. Sie drückte das Tor auf und sah schon die nächste Hölle. Wasser. Eiskaltes Wasser. Auch diese Bezwang sie nach einer gefühlten Ewigkeit. So ging es weiter, und weiter, und weiter, und weiter. Die Höllen schienen nie zuende zu gehen. Mizuki glaubte nicht dass sie die letzte Hölle je erreichen würde. Doch genau in diesem Moment stand sie vor dem Tor der 95 Hölle. Nur noch ein bisschen. Die anderen Höllen zu überwinden war zwar schwer, aber es ging schneller als die letzten 94 Höllen. Schon bald stand sie vor dem letzten Tor. Endlich. Gleich würde sie Akito treffen. Mizuki stieß abermals das Tor auf und schritt hindurch. Jetzt musdte sie nur Akito finden.
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Gefangen in den Dimensionen {Abgebrochen}
FantasyIn dieser Story geht es um ein Mädchen namens Mizuki (17) und ihrem Bruder Akito (19). Beide sind von Zuhause weggelaufen und führen nun ein Leben in den Straßen von Tokio. Sie haben sich an das Leben draußen gewöhnt und kommen damit sehr gut klar...