— Macht euch auf Drama gefasst.
Der maskierte Mann zog sie zum Ausgang auf der anderen Seite und warf sie in die Ecke. „Wer sind Sie?" Clara zitterte am ganzen Körper und bereute die Worte kurz nach dem sie sie ausgesprochen hatte. Wenn sie eine Sache aus sämtlichen Horrorfilmen und Büchern gelernt hatte, dann das man dem Entführer nie verärgern sollte.
„Du wirst früh genug herausfinden, wer ich bin. Aber darum geht es nicht. Ich brauche Informationen, die allein du besitzt. Ein kleiner Tipp, du antwortest mir lieber, sonst passiert deinen kleinen Freunden dadrin' noch was.", sagte der Mann, dessen Stimme sich plötzlich vertraut anhörte, als hätte sie diese schon einmal gehört.
„Was für Informationen braucht du?", erwiderte sie darauf, aber wartete nur darauf, dass er nochmal etwas sagt. „Über Diego. Diego und dich.", grinste er und nun erkannte sie es. „Ezequiel!" Clara stand auf und lief auf ihn zu. „Was soll das ganze Theater? Befindet sich hier etwa eine versteckte Kamera?", lachte die Blonde.
Er verzog das Gesicht und seufzte. Diese Entführung sollte sie doch nicht zum Lachen bringen. Ezequiel nahm die Maske ab und schaute sie mit bedrohlichem Blick in die Augen. „Dir wird das Lächeln schon noch vergehen, Clara." Und seine Worte bewahrheiteten sich. „Was soll das? D-Du machst mir Angst.", stotterte sie und nahm ein paar Schritte von ihm zurück, doch nicht ohne von ihm fest am Arm gepackt zu werden.
„Lass das!" Sie schrie beinahe, versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, doch es gelang ihr einfach nicht. „Halt gefälligst still!" Es dauerte keine Sekunden, bis seine Hand auf ihrer Wange landete und sie zu Boden fiel. „Du hast es so gewollt. Steig ins Auto!" Er deutete auf einen schwarzen Van.
Mit dem Blick auf den Boden haftend, lief sie auf das Auto zu. „Und sei ja ruhig.", wisperte er mit dieser Stimme, die ihr einen Schauder über den Rücken laufen ließ. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, bevor sie so schnell wie möglich versuchte zu entkommen. „Kleine Schlampe." Er griff grob ihre Haare, zog sie zurück und schmiss sie in den Van.
„Zu Schade, dass du deinem Schatz nicht mehr liebewohl sagen konntest. Nachdem ich mit dir fertig bin, wird er nichts mehr von dir halten, dich hassen und verachten."
— Mh. Was könnte er wohl mit ihr vorhaben?🤔 Sollte ich das nächste Kapitel aus Diego's Perspektive schreiben oder weiterhin aus Clara's? Also was mit ihr passiert oder wie Diego auf Clari's plötzliches Verschwinden reagiert?
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Mrs. Domínguez ➳ Dielari
RomanceNach dem Tod ihres Vaters mussten Clara Alonso und ihre Mutter kürzer treten. Sie hatten kein Geld mehr, auch nicht für das Pflegeheim in welches ihre Mutter musste. Sie war krank. Doch es kostete viel Geld, welches weder Clara noch ihre Mutter hatt...