Mrs. Domínguez ➳ Dielari

31 ➳ always about hope

Stundenlang unterhielten sich die beiden noch bis es langsam Zeit für die Untersuchung ihrer Mama wurde, sie wurde jedoch noch von ihr zum Auto begleitet. "Und du bist sicher, dass ich nicht mit zur Untersuchung kommen soll? Danach bist du mich auch los.", schmollte Clara und die Ältere lachte. "Ich bin mir sehr sicher, Kleine. Das schaff ich schon noch. Du geh Nachhause und koche deinem Ehemann etwas leckeres zu Essen. Vergiss nicht ihn von mir zu grüßen. Bald komme ich auch euch mal besuchen.", lächelte die Mutter und küsste ihre Stirn. "Wir sehen uns bald." Clara nickte und setzte sich ins Auto. Sie wollte ihren Mann wirklich mit einem Abendessen überraschen. 

Sie schickte ihm eine SMS in der sie sagte, dass er pünktlich Nachhause kommen solle und ging dann einkaufen. Sie wollte sein Lieblingsessen vorbereiten, damit er sich auch sehr freute. Sie besorgte alle nötigen Dinge die sie brauchte und ging dann Nachhause um alles vorzubereiten. Sie kochte erst die Spaghetti, bereitete die Fleischbällchen und im Anschluss die Tomatensoße zu. Den Tisch deckte sie besonders liebevoll und dekorierte ihn mit Kerzen. Sie wollte noch ihr schönstes Kleid anziehen, aber das würde ihr wohl nun nicht mehr passen. Wie mager sie jetzt war gefiel ihr gar nicht, weswegen sie entschied, dass sie mehr essen müsse. Nie hätte sie geglaubt sich zum Süßigkeiten essen zwingen zu müssen, aber es gefiel ihr. 

Ungeduldig schaute sie auf die Uhr. Vor einer halben Stunde hätte er bereits da sein sollen. Unzählige Male hatte Clara ihn schon angerufen und geschrieben, doch sie bleiben unbeantwortet. "Wo bleibt er denn?", seufzte sie und räumte enttäuscht den Tisch ab. Sie blies die Kerzen aus und begab sich dann ins Bett. Länger würde sie nicht warten wollen. Er hatte ihr versprochen, dass er pünktlich da sein würde um den Abend mit ihr zu verbringen. Doch wo war er nun? Hat er es vergessen? War es ihm nicht wichtig genug? Es lag ihm wohl nichts an der Versöhnung, aber sie wollte an der Hoffnung festhalten. Es würde wieder gut werden und sie würden es schaffen. Diese Beziehung würde nicht zerbrechen. 

(A/N: Mir fällt auf, dass es in jedem Kapitel um Hoffnung und Hoffnung geht. Aber macht es Sinn an die bloße Hoffnung anzuhalten?)