Mrs. Domínguez ➳ Dielari

38 ➳ honeymoon rehearsals

          „Wir würden gerne einen simplen goldenen Ehering, ohne jegliche Dekorationen oder irgendwelchen Schnick-Schnack! Haben Sie verstanden?", schrie die aufgebrachte Argentinierin ins Telefon und verdrehte die Augen genervt. Diego schmunzelte und legte während sich seine Frau aufregte, die Wäsche zusammen. Seit einer Woche sind sie, oder besser gesagt Clara, im Stress der Hochzeitsplanung. Sie lässt ihn nicht helfen, da er nur die nicht-so-schönen Sachen aussucht. „Warum ruhst du dich nicht etwas aus? Wir haben noch ein paar Tage Zeit und Ringe sind nicht so wichtig. Wir haben schon welche.", sagte er ruhig, nachdem Clara das Handy aus der Hand gelegt hatte.

          „Du verstehst es einfach nicht. Es soll doch alles perfekt sein oder?" Er nickte und ersparte sich damit die dritte Streiterei an diesem Tage. „Also, müssen wir neue Ringe besorgen. Mein Kleid wird mir auch nicht mehr passen, wenn ich zunehme. Was ist nur los, Diego?", schmollte sie. „Hm, es könnte an den dreißig Torten liegen, die wir am Dienstag probiert haben. Und als du dich dann nicht zwischen Pudding oder ohne Pudding, Vanille oder Schoko, die Sorte der Schokolade oder der Sahne entscheiden konntest und alles nochmal probiert hast." Der Spanier lachte und küsste ihre Stirn.

          „Du machst es nicht besser, Schatz.", jammerte sie und setzte sich auf den Schoß ihres Ehemannes, den sie schon bald zum zweiten Mal heiraten würde. „Anstatt den ganzen Tag Vorbereitungen für die Feier zu treffen, könnten wir doch mal für die Nacht proben. Was hälst du davon?" Langsam küsste er ihren Nacken. „Was meinst du? Den Hochzeitstanz? Ich glaube den können wir noch." Diego lachte und schüttelte den Kopf. „Ich meine danach." Verwirrt blickte sie ihn an. „Danach kannst du tanzen wie du willst. Du studierst doch nicht noch ein Solo ein oder?" Sie biss sich auf die Lippe.

          „Mensch, Clara! Ich rede doch von der Hochzeitsnacht. Nicht vom Tanzen." Ihre Augen blickten in seine und sie realisierte was er meinte. „Achso, danach!", kicherte sie. „Dagegen hätte ich nichts, ab zur Probe." Sie lachte und zog ihn mit ins Schlafzimmer. Er schlug die Tür zu und widmete sich ganz seiner Frau.

A/N: Bald ist diese Geschichte zu Ende.