8 ➳ kisses & confessions

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Diego näherte sich ihr immer und immer mehr. Clara schloss vorsichtig ihre Augen, während sie sich ihm ebenfalls näherte. Nichtmal ein Blatt würde zwischen die beiden passen und sie konnte seinen warmen Atem auf ihren Lippen spüren. Sie fragte sich, wie lange er noch warten wollen würde, bis er sie endlich küsste. Sie wollte seine Lippen auf ihren spüren, so sehr, aber warum? Hatte sie sich selbst nicht versprochen, dass sie sich nicht in ihn verlieben würde, weil er nicht gut für sie wäre? Das sie nie etwas für ihn empfinden würde, nachdem was er getan hat? Aber widerstehen konnte sie ihm nicht, das war unmöglich. 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie endlich von ihm geküsst wurde. Diego fühlte sich zum ersten mal seit Jahren wieder gut, lebendig. Im vergleich zu dem Kuss bei der Hochzeit, war das ein nie endendes Feuerwerk. Er hatte solange darauf gewartet, dass sie endlich seine Gefühle erwidern würde. Jedenfalls hoffte er das, aber dieser Kuss, war so bedeutungsvoll für beide. Sie packten alle Emotionen darein,  alles was ich in den vergangenen Monaten angestaut hatte.

Es wirkte wie Jahre, bis sie sich endlich voneinander lösten. "Wow.", wisperte Clara, als sie ihre Stimme wiederfand und das Geschehen endlich in Worte fassen konnte. "Ging dir das zu schnell?", fragte er. "Es wäre verrückt, oder? Ich meine wir sind verheiratet.", lachte sie. "Ja, du hast Recht, aber du weißt, dass es in dem Fall, keine wirkliche Bedeutung hatte, durch die Umstände." Er schaute auf den Boden. Diego schämte sich für sein Verhalten. was hatte er ihr nur angetan? Er war so egoistisch gewesen, obwohl er wusste, wie sehr sie sich eine Familie wünschte, hat er sie bei sich gehalten. Aber was konnte er schon für seine Gefühle für diese atemberaubende Frau?

Clara redete mit ihm, während er gedankenverloren auf den Boden starrte, ohne ihren Worten Beachtung zu schenken. "Diego? Diego? Hörst du mir eigentlich zu? Ist dir nicht wohl?", fragte sie besorgt, als sie ihm zärtlich über die Wange strich. Er nickte, "Klar, tut mir leid. Ich war in Gedanken.", gab er zu und lächelte sie sanft an. Clara war so schön, am liebsten würde er nie aufhören sie anzuschauen.

"Ich habe nur gesagt, dass mir dieser Kuss was bedeutet hat und ich denke vielleicht habe ich mich sehr in dir geirrt und du bist viel wunderbarer, als ich dachte. Es tut mir leid.", flüsterte sie. "Clari, du brauchst dich für überhaupt nichts zu entschuldigen. Wenn, dann muss ich das und zwar, weil ich mich wie ein Idiot gegenüber dir verhalten habe. Schließlich war ich doch derjenige, der dich dazu gezwungen hat, mich zu heiraten. Ich habe dir deinen Traum zerstört, von einer Familie, mit einem Mann den du wirklich liebst. Das war schrecklich von mir und ich selbst habe keine Ahnung warum ich das getan habe, ich meine, einem unschuldigen, so wunderbaren Menschen, etwas derartiges anzutun; du musst mir das verzeihen. bitte." Diego flehte sie beinahe an, aber jedes einzelne Wort davon war wahr. Doch plötzlich durchfuhr ihn Panik. Würde sie ihn jetzt verlassen?


Mrs. Domínguez ➳ DielariWo Geschichten leben. Entdecke jetzt