Soulmate

Kapitel 16

Leslies Sicht:

Ich freue mich total für Mia. Josh ist echt so süss und wenn es zwischen den beiden klappen würde, dann wäre das einfach nur *OMFG*. Sie scheint schon glücklich zu sein, wenn sie auch nur an ihn denkt. Mit Spencer und mir sieht es auch total gut aus. Wir sind heute Abend für ein romantisches Dinner verabredet. Ich freue mich total darauf! Denn ich mag ihn wirklich sehr, doch ich weiss nicht genau, wie viel. Denn manchmal spüre ich ein kleines Kribbeln, wenn ich an ihn denke. Ich hätte wirklich nichts dagegen, mit ihm zusammen zu sein, denn mittlerweile ist er nicht mehr so ein Aussenseiter an der Schule und die ganze Schule denkt sowieso schon, dass wir eine Beziehung führen, deshalb ist der Anfangsstress schon hinter uns.

Ein Blick auf die Uhr genügt um mir zu sagen, dass ich mich auf den Weg machen sollte. Spencer wollte mich nicht bei mir zu Hause abholen. Keine Ahnung wieso. Deshalb verabredeten wir uns für den von meinem Haus nahe gelegenen Park. Gerade in dem Moment, als ich mich vor dem Baum beim Eingang des Parkes platziert habe, fährt ein roter Audi vor. Audis sind meine absoluten Lieblingsautos! Ich beginne zu lächeln und steige dann ins Auto ein, wo ich Spencer mit einer kurzen Umarmung begrüsse. Dann fährt er los.

Nach kurzen fünf Minuten befinden wir uns dann vor einem Restaurant. Spencer parkt ein, wartet dann jedoch noch im Auto. Ich schaute ihn etwas fragend an, bis er sagte: „Les, es tut mir wirklich leid, dass ich dir kein anderes Restaurant bieten kann. Doch ich bin nicht sehr reich und kann mir deshalb nicht alles leisten.“ „Spenc, das ist schon in Ordnung. Es macht mir wirklich nichts aus. Ich bin es mir auch nicht gewohnt, in einem edlen Restaurant zu essen. Für mich ist es perfekt. Danke!“. Dann lächelt mich Spencer an und ich kann schwören, dass ich ein paar Schmetterlinge im Bauch spüre.

„Was nimmst du?“, fragt Spencer mich und legt seine Karte beiseite. Ich schaute mich durch die nicht allzu lange Liste und entschied mich dann für das günstigste. „Ich nehme… Die Spaghetti bolognese.“ „Mm, gute Wahl!“ „Was nimmst du?“, fragte ich ihn. „Ich denke, dass ich die…Pizza Hawaii nehmen werde.“

„Hast du heute Abend noch etwas vor?“, fragte mich Spencer, nachdem wir das Restaurant nach dem leckeren Essen wieder verlassen hatten. „Nein, ich hab mir den ganzen Abend für dich frei genommen!“, scherzte ich. Er lächelte leicht, nahm mich dann bei der Hand und wir begannen ein kurzes Stück zu laufen. Ich hatte keine Ahnung, wo er hin wollte, doch ich vertraute ihm mal. Als er meine Hand genommen hat, spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder. „Willst du deinen Wagen einfach so dort lassen?“, fragte ich ihn plötzlich und brach somit vollkommen die ganze Ruhe auf. „Wir gehen nicht weit von hier weg, ich werde es dann anschliessend holen gehen.“, antwortete er mir.

Die Sonne war noch nicht unter gegangen und da es noch Sommer war, war es angenehm warm. Plötzlich hielt Spencer an und ich konnte mich endlich mal richtig umschauen. Wir befanden uns in einem Park. Es war aber nicht der gleiche, wie der, neben dem ich wohnte. Er war etwas kleiner, dafür doppelt so schön. Ungefähr in der Mitte gab es einen Teich. Rund herum standen einige Bäume. Dazwischen befand sich je eine Bank auf denen teilweise ein Pärchen sass. Rund herum gab es eine Wiese, auf der vereinzelt Bäume oder ein wenig Gebüsch wuchs. Spencer und ich setzten uns auf eine Bank – er hielt meine Hand immer noch. Ich nahm all meinen Mut zusammen und setzte mich ganz nah bei ihm hin, sodass ich meinen Kopf auf seine Schulter legen konnte.

So sassen wir eine Zeit lang still da und schauten einfach raus ins klare Wasser des kleinen Teiches. Ich bemerkte gar nicht, dass die Sonne plötzlich unter gegangen ist und Spencer und ich die einzigen waren, die sich noch im Park befanden. Da nahm Spencer plötzlich meine Hand. Ich hob meinen Kopf von seiner Schulter, sodass ich ihm tief in die Augen sehen konnte. Dann sagte er: „Leslie, ich weiss nicht wie ich das sagen soll. Es tut mir Leid, was vor wenigen Wochen passiert ist. Dass ich dich erpresst habe und dass ich eigentlich nur scheisse war. Ich war so ein Arschloch und es tut mir von ganzem Herzen leid. Ich weiss nicht wieso ich so etwas getan hab. Zu dieser Zeit mochte ich dich nicht einmal ausserordentlich. Doch in den letzten Wochen habe ich gelernt, dich zu mögen. Dein Lachen, deine Ausstrahlung, deine Art – einfach alles an dir.  Ich weiss nicht, wie ich das sagen soll, aber ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.“ Ich starrte Spencer eine kurze Zeit einfach nur an, bis ich ihm schlussendlich antwortete: „In den letzten Wochen ist für mich auch so ein Gefühl aufgekommen. Ich konnte es nie wirklich deuten. Nun, da du so vor mir bist und mir sagst, dass du mich liebst… Ich weiss nicht, aber ich glaube, ich kann dieses Gefühl jetzt besser definieren.“ „Das heisst, dass…“, er liess den Satz unausgesprochen. Ich nickte zögernd und lächelte. Dann sagte Spencer: „So will ich es offiziell machen. Willst du meine Freundin sein?“ Ich lächelte noch etwas mehr und nickte wieder. Dann drückte Spencer seine Lippen auf meine und wir versanken in einem himmlischen Kuss.

Es ging wirklich lange, bis ich diese zuvor undefinierbaren Gefühle definieren konnte, doch jetzt weiss ich, dass es das richtige ist, was ich jetzt tue.

------------------------------------------

Ich wollte nur kurz sagen, dass das das zweitletzte Kapitel war. In den nächsten Tagen wird dann noch das letzte kommen. Vielleicht kommt es aber auch schon heute Abend oder so. Je nachdem, ob ich die Zeit dazu finde. :P

Ich hatte nicht vor, noch eine Fortsetzung zu schreiben, aber wenn ihr es unbedingt wollte, werde ich es mir überlegen. Vielleicht habt ihr auch Ideen dazu, dann könnt ihr mir diese gerne in den Kommentaren posten oder als Nachricht schicken. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.

furrii_x3