Liebe ohne Grenzen

31.

Jessica sicht:

Wütend klopfe ich immer wieder an die Tür.

"Öffnet jetzt sofort diese scheiss Tür.", brülle ich. Carlos steht hinter mir beobachte mich nur. Wir müssen uns beeilen nicht das noch jemand kommt der mich gehört hat.

"Mach mal was!", sage ich zu Carlo und beisse vor wut die Zähne zusammen. Er nickt nur. Ich trette zur Seite. Gott sei dank das Hoteltüren immer so billig sind. Mit einem kräftigen tritt gegen das Türschloss und darauf gleich noch ein tritt und schon springt sie auf.

Böse grinse ich jetzt kann ich mich endlich rechen. Ich nehme meine Waffe fester in die Hand.

"Pass auf das sie nicht rauslaufen.", zische ich zu ihm und trette dann ein. Ich sehe mich um aber keiner ist in Sichtweite. Ein schönes Zimmer ist es schon. Ich entsichere meine Pistole.

"Ihr könnt euch nicht ewig verstecken also kommt raus!", rufe ich und warte. Lausche nach einem Geräusch.

Bastis sicht:

Wir pressen uns an den Rücken des Sofas. Sophie drückt meine Hand extrem fest.

"Ihr könnt euch nicht ewig verstecken also kommt raus!", ruft ihre Stimme, die mir Gänsehaut bereitet.

Ich drücke Sophie näher an mich. Ich muss etwas machen um sie zu beschützen. Denk nach! Wann kommt den endlich die Polizei?
Sie hat eine verdammt Waffe! Und die wird sie auch benutzen das weiß ich!

Ich hauche Sophie noch ein: "Ich liebe dich" ins Ohr.

Ich habe eine Entscheidung getroffen ich stelle mich ihr. Dann stehe ich auf und trette hervor, ohne nochmal darüber nachzudenken. Meine Knie zittern. Ich versuche mich zu beruhigen.

Jessica steht mitten im Raum mit den Rücken zu mir, 10 Meter von mir entfernt. Als sie meine Schritt hört dreht sie sich ruckartig um. Ihre Augen zeigen den absoluten Wahnsinn.

"Basti mein lieber!", wispert sie.

Kommt näher.

"Da bist du ja endlich. Ich hab dich schon gesucht."

Ich sage nichts. Schlucke nur. Mein Hals ist ganz trocken. Sie hebt ihre Pistole in meine Richtung.

"Weist du... Ich habe lange nachgedacht... Und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wen ich dich nicht haben kann soll dich keiner haben."

Nun ziehlt sie mit der Pistole auf meine Brust. Mein Herzschlag verdeifacht sich. Mir wid ganz schlecht.

"Denk nochmal darüber nach! Es hat doch keinen Sinn...", versuche ich ihr etwas einzureden.
Doch sie unterbricht mich.

"Ich möchte Sophie leiden sehen!" Ein böses kichern. "Und genau das wird sie, wenn du am Boden liegst und stirbst. Noch irgendwelche letzten Worte?"

Sophies sicht:

"Ich liebe dich!", haucht er mir zu. Und tritt aus unserem Versteck.

Nein.

Er kann mich nicht allein lassen. Panisch halte ich mir den Mund zu, um auch ja keinen laut von mir zu geben. Meine Atmung geht unregelmäßig. Ich bekomme fast keine Luft in meine Lungen.

Mein Gesicht ist schon ganz nass von meinen Tränen. Ich versuche alles zu gut wie möglich zu verstehen was Jessica sagt.

"Basti mein lieber! Da bist du ja endlich. Ich hab dich schon gesucht. Weist du... Ich habe lange nachgedacht... Und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wen ich dich nicht haben kann soll dich keiner haben."

Mir bleibt das Herz stehen. Sie will ihn doch nicht umbringen! Ich kann ihn nicht verlieren! Er ist das einzige den ich jetzt noch habe.

"Denk nochmal darüber nach! Es hat doch keinen Sinn...", versucht Basti etwas zusagen doch Jessica unterbricht ihn einfach: "Ich möchte Sophie leiden sehen!" Was hab ich ihr nur getan? Warum ist sie so? Mein Ganzer Körper zittert.

"Und genau das wird sie, wenn du am Boden liegst und stirbst.
Noch irgendwelche letzten Worte?"
Sie will ihn also umbringen.

"NEIN!", schreie ich und stehe auf. Wacklig bin ich auf den Beinen. Böse grinst Jessica mich an.

"Ah da bist du ja endlich." Ihre Waffe ist auf Basti gerichtet. Meine Augen sind vor schreck weit aufgerissen. Ich bin nicht weit von Basti entfernt.

"Warum... tust du das?", schluchze ich.

"Dumme Frage! Weil du mein Leben zerstört hast. Alles war perfekt bis du gekommen bist."

Ihre Augen sind nur Schlitze. Plötzlich hörte man etwas auf dem Gang. Die Polizei!

Doch meine Aufmerksamkeit gilt wieder Jessica als sie mit einer Handbewegung die Pistole entsichert.

Bastis sicht:

Mit einem klicken ist die Pistole entsichert.

"Tut mir leid Basti.", flüstert Jessica.

Und ich denke eine Träne schimmer in ihrem Auge.

"Polizei Hände hoch! Waffe fallen lassen!", ruft eine kräftige Stimme an der Tür.

Die Waffe immer noch auf mich gerichtet. Den Blick starr gerade aus auf mich.

"Es ist zu spät! Jessica lass die Waffe fallen!", sagt Sophie neben mir mit zittriger Stimme.

Mein ganzer Körper ist angespannt. Nimmt jede kleine Bewegung war. Nur ein leichtes kopfschütteln ist Jessicas Antwort. Wieder ruft der Polizeimann irgenwas doch ich höre nicht mehr hin.

Und dann passiert alles in Zeitlupe...

Jessica drückt ab.

Ein lauter knall ist zu hören. Meine Ohren sind betäubt davon.

Ein häftiger stoß an meiner Schulter und ich werde zu Boden geschubst.

Ich presse meine Augen zusammen.

Mein Herz bleibt stehen.

Es folgt noch ein knall.

Ein dumpfer Aufprall.

Dann ist es still... Ich habe keine Schmerzen.

Ist das gut oder schlecht? Langsam blinzele ich und sehe mich um. Ich taste mich hektisch ab.

Mir fehlt nichts. Jessica liegt auf dem Boden, zusammen gekrümmt. Der Polizist muss auf sie geschossen haben. Ihre Atmung ist nur noch ganz schwach.

Dann sehe ich neben mich...

Und mein Herz verpasst mir einen Stich. Sofort springe ich auf und beuge mich über ihren schlaffen Körper. Blut strömt aus ihr Brust.

"Nein... Nein... Nein...", flüstere ich hysterisch.

"Sophie?" Tränen kullern über meine Wangen und tropfen dann auf ihr blasses Gesicht.

"Ein Krankenwagen ist schon unterwegs.", teilt mir ein Polizist mit.

Mit einem Tuch drückt der Mann auf Sophies Wunde um die Blutung etwas zu verringern. Ich drücke einfach ihre Hand zu mehr bin ich nicht in der Lage. Ich wünschte Jessica hätte auf mich geschossen.

Aber sie hat mich geschubst damit es mich nicht trifft. Sonder sie.

"Bleib bitte bei mir... Ich liebe dich doch.", schluchzt ich.

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Wird es ein Happyend geben? Oder hat sich Sophie für Basti geopfert?