Er sorgt sich um mich

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Hey Leute,

vielen Dank für eure Unterstützung, eure lieben Kommentare, die Empfehlungen und die Aufrufe.

Falls es euch interessiert, könnt ihr gerne auch mal in meine beiden anderen Geschichten reinschauen, „Auch ein Mafiaboss kann lieben" und „Der Badboy, der mich will!"

Nun aber wieder zu Leila, da ihr bestimmt gespannt seid, was jetzt wohl passieren wird. Und wer sie verfolgt!

Liebe Grüße

Eure Lila Leonie

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Leilas POV

Selbstbewusst gehe ich weiter, bis ein Geräusch direkt hinter mir, mich aufschrecken lässt. Sofort drehe ich mich ruckartig um. Als ich einen Schatten wahrnehme, der sich auf mich zu bewegt, rutscht mir mein Herz in die Hose. Mist! Ich hätte doch auf meine Freunde hören sollen. Ich kann die Person nicht erkennen, weil es dafür schon zu dunkel ist, aber derjenige, ist definiert männlich. Das bemerke ich an den breiten Schultern.

Auch sonst ist es ein riesiger Typ. Bevor ich noch mehr in Panik verfalle, rede ich mich einfach ein, dass er nicht wegen mir hier ist. Es kann doch durchaus möglich sein, dass er, genauso wie ich, nur diesen Weg als Abkürzung benutzen will und sonst ein netter und umgänglicher Mensch ist. Ehe ich überhaupt die Chance habe, in irgendeiner Form auf die Situation zu reagieren, ist die Gestalt bereits bei mir angekommen.

Allerdings geht dieser Kerl nicht einfach an mir vorbei und setzt seinen Weg fort, ohne mich weiter zu beachten, so wie ich es mir sehnlichst erhofft habe. Stattdessen packt er mich mit beiden Händen an meinen Oberarmen und bleibt direkt vor mir stehen, so dass ich seinen wirklich übelriechenden Atem auf meinem Gesicht spüre. Oh nein, das ist gar nicht gut! Sofort beschleunigt sich meine Atmung und mein Herz beginnt zu rasen.

„Na, meine Kleine. Du hast dich wohl verlaufen?!", höre ich eine spöttische Stimme, die mir einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Ich krame alles an Selbstbewusstsein zusammen, was gerade noch vorhanden ist.

„Da ich gleich verabredet bin, habe ich es sehr eilig. Deswegen wäre ich dir echt zu Dank verpflichtet, wenn du mich jetzt loslässt.", überraschenderweise klingt meine Stimme wirklich sicher und fest.

Das ist gut. Schließlich will ich ihm klar machen, dass er sich mit mir kein hilfloses Opfer gesucht hat. Außerdem habe ich zu einem kleinen Trick gegriffen. Denn ich bin heute ja überhaupt nicht mehr verabredet. Aber vielleicht lässt er mich in Ruhe und denkt, dass es auffallen würde, wenn ich zu meinem Treffen zu spät käme. Kurz sehe ich auch etwas Verwunderung in seinem Blick und nutze den Moment, um mich los zu reißen.

Zu mindestens war das mein Plan, aber das führt nur dazu, dass sein Griff um meine Arme noch fester wird. Verdammt!

„Weißt du eigentlich wo du dich hier befindest?", fragt er nun leise und bedrohlich.

„Auf einem öffentlichen Weg!", gebe ich frech zurück.

„Falsch, meine Kleine! Das hier ist das Revier von Jayden Black! Und Jayden Black bekommt immer alles, was er will! Kannst du dir vorstellen, was er jetzt gerade will."

Er mustert mich dreckig mit seinem Blick und kommt mir dann immer näher. Der Typ ist so abartig!! Ich versuche ihn von mir weg zu drücken, doch er ist zu stark.

„Mir ist es absolut egal, wer du bist!!! Selbst wenn du Barack Obama wärst, du wirst mich jetzt sofort loslassen, wenn dir dein Leben lieb ist!!!!!", schreie ich ihn an. Natürlich ist mir bewusst, dass das nur eine leere Drohung ist, aber woher soll er das wissen?

Allerdings lacht er nur.

„Achso, das ist ja interessant. Wer sollte mich denn daran hindern, mir einfach das zu nehmen, was ich will? Du, bestimmt nicht!" Mist! Er weiß doch, dass ich nur geblufft habe. Leila, überleg dir schnell irgendetwas!

„Mein Freund!! Mit ihm wollte ich mich nämlich treffen und du solltest wissen, dass er nicht sehr geduldig ist!!", versuche ich ihm weiß zu machen. Aber das scheint ihn überhaupt nicht zu beeindrucken.

Erst jetzt wird mir richtig bewusst, was er vorhin gesagt hatte. Er hat behauptet Jayden Black zu sein. Ist dieser Typ wirklich der Mafiaboss? Lassen ihn meine Drohungen deswegen so kalt? Ich kann nicht weiter darüber nachdenken, weil er leichthin meint.

„Soll dein Freund nur kommen. Bis dahin haben wir ein wenig Spaß!" Mit diesen Worten neigt er seine schmierigen Lippen zu meinem Hals und ich bekomme das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen.

Jaydens POV

Obwohl es erst ein paar Stunden her ist, seit ich meinen Engel gesehen habe, vermisse ich sie trotzdem schon unheimlich. Inzwischen wird es bereits dunkel. Also müsste mein Engel langsam auf dem Heimweg sein. Sie nimmt immer den schmalen Pfad, der um mein Grundstück führt. Nur wenige Personen trauen sich überhaupt dort entlang zu laufen. Schließlich ist allgemein bekannt, dass der Wasserturm mir gehört.

Es gibt sogar Gerüchte, dass bereits Personen auf diesem Weg spurlos verschwunden wären und seitdem im Wasserturm schmoren oder bereits irgendwo vergraben wurden. Über solches Gerede kann ich mich immer sehr amüsieren. Allerdings spielt es mir auch in die Karten. Mein Ruf ist äußert wichtig. Und je mehr Ammenmärchen kursieren, umso besser für mein Image als gefürchteter und kaltblütiger Killer.

Umso beeindruckender ist es, dass sich mein Engel von diesen Gerüchten nicht abschrecken lässt. Fast jeden Tag läuft sie direkt in meiner Nähe vorbei. Natürlich ist mir auch bewusst, dass es durchaus nicht ganz ungefährlich ist, diesen Weg zu benutzen, schließlich treiben sich hier immer wieder irgendwelche zwielichtige Personen herum. Deswegen befinden sich dort auch Überwachungskameras.

Zusätzlich habe ich meinen Sicherheitschef Mike beauftragt, mir sofort Bescheid zu geben, wenn Leila den Weg betritt. Genau in diesem Moment klingelt mein Handy. Wie ich es mir schon gedacht habe, ist es wirklich Mike, der Bericht erstattet. Kurz spiele ich mit dem Gedanken, zum Zaun zu gehen, um noch mal einen Blick auf meinen Engel zu werfen. Allerdings liegt vor mir noch ziemlich viel Arbeit. Und morgen werde ich sie sowieso zu mir holen.

Keine Minute später ertönt wieder mein Handyton. Auf dem Display sehe ich Mikes Namen. Was ist denn jetzt los? Sie kann doch unmöglich schon den Weg passiert haben!

„Was gibt's?", frage ich. Er berichtet mir von einem großen kräftigen Kerl, der Leila folgt und fragt, ob sich unsere Männer darüber kümmern sollen. Voller Sorge springe ich auf.

„Ich kümmere mich selber darum, Tom und Frank sollen sich aber bereithalten. Wo befindet sie sich jetzt genau?", gebe ich meine Anweisung.

Während ich schon losstürme, gibt Mike mir den aktuellen Standort durch. Dann beauftrage ich ihn außerdem, mir die Daten der Überwachungskameras auf das Handy zu übertragen. Nach einem kurzen Blick stelle ich erleichtert fest, dass Leila noch etwas Vorsprung hat. Aber jetzt muss ich mich echt beeilen. Dieser Typ darf meinen Engel auf keinen Fall zu nahekommen. Da verstehe ich absolut keinen Spaß!!

Das musste der letzte Kerl auch lernen, der es gewagt hatte, meinen Engel um ein Date zu fragen. Noch am selben Abend habe ich ihm einen Besuch abgestattet und ihm deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn er auch nur noch ein einziges Wort mit meinem Engel spricht. Dieser kleine Schießer war klug genug und hat sich daraufhin in eine andere Stadt versetzen lassen. War auch besser so für ihn!

Mich hatte es schließlich fast verrückt gemacht, zu wissen, dass sie Arbeitskollegen waren und sich deswegen täglich sehen konnten.

„... ist das Revier von Jayden Black! Und Jayden Black bekommt immer alles, was er will! Kannst du dir vorstellen, was er jetzt gerade will.", höre ich aus meinem Handy. Mist! Er ist bei ihr!

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Bitte teilt mir eure Meinung zu diesem Kapitel mit. Was denkt ihr, was wird wohl passieren?


Wer bist du, Jayden Black? (Mafia Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt