Er sorgt für erschreckende Erkenntnisse

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Hey Leute!!

Als erstes möchte ich mich bei euch allen für eure super Unterstützung bedanken, inzwischen schon über 49,1 k Zugriffe!!! Das ist so toll!!! Vielen Dank dafür, aber natürlich auch für eure zahlreichen Votes und die extrem motivierenden Kommentare.

Jetzt aber zu Jayden und Leila! Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Lila Leonie

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Leilas POV

Nach meinen lautstarken Worten springe ich auf und will den Raum auf schnellstmöglichen Weg verlassen. Doch noch bevor ich die Treppe erreicht habe, werde ich am Arm festgehalten und umgedreht.

„Leila, es tut mir wirklich leid. Ich wollte nichts gegen deine Freunde sagen." Ehe ich mich versehe, schlingt er seine starken Arme um mich und drückt mich fest an sich. Und wieder kann ich die Reaktion meines Körpers auf seine Berührung nicht nachvollziehen.

Anstatt ihn von mir weg zu stoßen, fühle ich das starke Bedürfnis die Umarmung zu erwidern. Mist!! Warum fühlt sich seine Nähe nur so verdammt gut an? So vertraut? So beruhigend? Er vermittelt mir gerade das Gefühl verstanden und beschützt zu werden. Außerdem kommt es mir so vor, als wenn ich mich bereits jahrelang nach dieser Berührung gesehnt hätte. Was ist nur mit mir los?

Einige Minuten später sitzen wir beide wieder am Tisch und ich schaufle mir gierig meine zweite Portion Milchreis in den Mund. Dabei bin ich mir noch nicht mal sicher, wie er es geschafft hat, mich dazu zu bewegen, weiter mit ihm zu essen. Das einzige, an das ich mich erinnern kann, ist das mir irgendwann der verlockende Duft des Essens in die Nase gestiegen war und da ich vor unserer Auseinandersetzung nur ein paar Löffel zu mir genommen hatte, hat sich mein Magen mit einer unüberhörbaren Lautstärke bemerkbar gemacht.

Anschließend hat er mich nachdrücklich und ohne einen Kommentar über diese peinliche Situation zu verlieren, zum Tisch zurückgeschoben, wo wir seitdem schweigend sitzen. Allerdings sollte er sich lieber nicht zu sicher sein. Die Diskussion ist noch lange nicht beendet. Wenn ich erst mal richtig satt bin, kann ich mich viel besser konzentrieren und werde mich definitiv nicht mehr so schnell von ihm einlullen lassen.

Nachdem ich schließlich auch noch einen dritten Teller mit der süßen Speise verdrückt habe, fühle ich mich um einiges besser und hätte jetzt eigentlich allen Grund, mich zufrieden zurück zu lehnen, wäre da nicht die Tatsache, dass mir der Mafiaboss persönlich gegenübersitzt, der mich außerdem in seinem Anwesen gefangen hält und wer weiß was mit mir vor hat. Höchste Zeit daran etwas zu ändern.

Mit einem Selbstvertrauen, welches ich mir vor ein paar Minuten, selber nicht zugetraut hätte, stehe ich nun auf, richte meinen Blick direkt auf Jayden und sage mit fester Stimme.

„Danke für das Essen, aber nun muss ich mich leider verabschieden. Schließlich sollte ich mich jetzt wirklich um meinen Umzug kümmern!" Mit diesen Worten drehe ich mich um und will sofort zur Tür marschieren.

Doch seine Stimme lässt mich innehalten.

„Du brauchst dir keinen Stress zu machen, mein Engel. Es ist bereits alles erledigt!" Verwundert schaue ich wieder zu ihm und stelle fest, dass er sich inzwischen auch erhoben hat und nun mit geschmeidigen Schritten auf mich zu kommt. Für den Bruchteil einer Sekunde macht sich ein Fluchtgedanke in mir breit, den ich aber im nächsten Moment wieder verdränge.

Immerhin könnte ich mir bei so einem kranken Typen, wie ihm vorstellen, dass er genau das bezwecken möchte, mit seinem beherrschten, aber gleichzeitig dominanten Auftreten. Vielleicht gibt es ihm einen besonderen Kick, die Angst und die Verzweiflung seiner Opfer zu sehen. Also nehme ich mir fest vor, ihm ab jetzt keine Schwäche mehr zu zeigen, in der Hoffnung, dass ich ihm dann zu langweilig werde.

Wer bist du, Jayden Black? (Mafia Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt