Die menschliche Wasser-Fontäne

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Das Kapitel wurde mit ganz viel Liebe geschrieben :-)
Danke für Votes & Kommentare :**

*Stiles' Sicht*
Ich bestrich gerade mein halbes Brötchen mit Nutella, als sich jemand neben Derek auf die Eckbank setzte.
Es war die Frau, die gestern noch in dem wunderschönen weißen Kleid vor dem Altar stand.
Derek's Schwester.
Sie sah auf seinen Hals und grinste breit.
"Ich dachte, Isaac und ich hatten gestern unsere Hochzeitsnacht" sagte Cora und strich über die roten Flecken auf dem Hals ihres Bruders.
Eine unerträgliche Hitze überkam mein Gesicht und schnell griff ich zu meinem Glas Wasser.
"Geht ja ganz schön wild bei euch zu, hm?" redete die Brünette weiter.
Derek zeigte keine Reaktion. Ganz im Gegenteil zu mir.
Cora's Worte waren mir so unangenehm, dass ich die eine Hälfte des Wassers in meinem Mund rausprustete, an der anderen Hälfte verschluckte ich mich und hustete heftig.
Die beiden Hale's sahen besorgt zu mir.
Derek klopfte mir auf den Rücken.
Sehr stark.
Ich hustete immernoch und probierte verständlich 'Au das tut weh!' zu sagen.
Ich glaube, mam konnte es verstehen, da Cora noch breiter grinste und sich sichtlich ein Lachen unterdrücken musste.
Ich hörte nicht auf zu husten und mein Freund stand auf und sagte: "Ich hol mal Servietten"
Ich nickte leicht und sah ihm nach.
Langsam beruhigte ich mich und der Husten ließ nach.
Cora sah mich noch immer grinsend an und automatisch rutschte ich auf meinem Stuhl tiefer.
Es war so verdammt peinlich!
Wo blieb Derek?
"Alles gut Stiles. Ich mag dich und ich glaube, du tust meinem Bruder wirklich gut" sagte die junge Frau und ihr Grinsen verwandelte sich in ein freundliches Lächeln.
Ich rutschte wieder hoch und sah sie überrascht an.
Sofort redete sie weiter: "Wirklich! Die letzten Tage war er richtig glücklich und hat total oft gelacht. Das macht er sonst nie. Und er hat so oft gejammert, dass du nicht da bist und dass er dich vermisst"
Derek's Schwester grinste wieder leicht, aber diesmal war das nicht schlimm, denn ich musste auch grinsen.
Allein die Vorstellung wie Derek Hale jammert, war göttlich und irgendwie richtig knuffig.
Der besagte Hale kam wieder und legte die Servietten auf die durch mich entstandene Pfütze auf den Tisch.
Er blieb stehen und nahm die Hände seiner Schwester, um sie hochzuziehen.
Dann umarmte er sie und sagte: "Glückwunsch Prinzessin, du bist jetzt verheiratet"
Aww! Wie süß war das denn bitte?
Für einen kurzen Moment war ich sogar traurig, dass Derek mit mir zusammen war, denn er hätte seine Freundin sicher auch Prinzessin genannt.
Auch Cora fand die Situation süß und machte demnach Geräusche.
"Gott Derek bist du süß" Sie lächelte glücklich und erwiderte die Umarmung ihres Bruders fest.
Da hatte ich ja echt einen Glücksfang gemacht mit Derek.
Die Geschwister lösten sich aus ihrer Umarmung und Cora sagte: "Die Zimmer müssen in drei Stunden wieder frei sein, also ihr habt noch Zeit für eure Lieblingsbeschäftigung, dann gehen die ersten"
Sie zwinkerte mir zu und schon wieder war diese Hitze in meinem Gesicht.
"Ja ja" sagte Derek kurz und drückte Cora sanft weg.
Die verheiratete Frau lächelte und ging aus dem Saal.

Derek setzte sich wieder neben mich und sah mich an.
"Tut mir leid. Privatsphäre ist nicht so ihr Ding" sagte er kurz darauf und biss in sein Brötchen.
"Schon gut. Sie ist wirklich nett" entgegnete ich und lächelte.
Cora war wirklich ein netter Mensch.
"Fährst du dann mit Lydia nach Hause?" fragte der schwarzhaarige Mann und kaute sein Gemüse.
"Ja, ich bin mit dem Jeep da. Ich schaffe sie dann nach Hause und dann... Mal sehen" erklärte ich und bestrich die zweite Hälfte meines Brötchens.
"Wenn du willst, kann ich dann nachmittags zu dir kommen" schlug Derek vor, woraufhin ich nickte.

Wir aßen auf und machten aus, dass jeder sein Zeug zusammen packen würde.
Meine Sachen waren bei Lydia im Zimmer, weil wir ursprünglich in einem schliefen, aber dann hab ich mich ja zum Glück wieder mit Derek verstanden.
Er ging in seine Suite und ich zu meiner Freundin.
Wir beschlossen uns eine Stunde später, auf dem Parkplatz der Kirche zu treffen.

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