Kapitel 4: Gefangen!

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Kurze Frage vorher: Was mögt ihr mehr, kurze Kapitel mit häufigen Updates oder lange Kapitel mit etwas selteneren Updates? Schreibt mir eure Antwort doch bitte in die Kommentare!

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Erzähler-Sicht:

"General Kozu!" Mit einem Kampfschrei sprang der Anführer der Steinsamurai auf die Ninja zu, ein silbernes Katana in der rechten Hand, eine kleiner grauer Gegenstand in der linken. Doch die Ninja erholten sich schnell von dem ersten Schock und wichen der glänzenden Klinge geschickt aus. Damit gaben jedoch sie ihre Tarnung auf und landeten direkt neben einer Schar Steinsamurai. Hunderte giftgrüner Augenpaare ruhten auf den Ninja und die ganzen steinernen Körper setzten sich in Bewegung, genau in Richtung der verdatterten Ninja. "Na ganz toll, unsere Tarnung ist jetzt auch noch hinüber!", meckert Jay, während er sich kampfbereit hinstellte, die anderen machten ihm nach. Wieder an ihre Feinde gewandt, sprach Kai klar und deutlich zu Kozu: "Wir haben euch schon damals besiegt! Also werden wir euch auch mit Leichtigkeit ein weiteres Mal besiegen!" Völlig unerwartet fingen Kozu, gefolgt von den anderen Samurai, an zu lachen. Kein herzhaftes, fröhliches Lachen, nein, eher ein verhöhnendes, arrogantes Lachen. Was den blauen Ninja nur noch wütender machte. Aufgebracht schrie er: "Was ist daran so lustig?!" Die Samurai waren schon fast bei den Ninja angekommen, General Kozu stand ja schon bei ihnen. Dieser antwortete auch: "Das hier!", und mit einem Mal landete Kozu's Hand direkt in Jay's Magen. Der blaue Ninja wurde in hohem Bogen nach hinten geschleudert und schlug hart an der Wand des nebenstehendem Gebäude auf. Hörbar rang er nach Luft und sein Gesicht verzog sich schmerzerfüllt. "Jay!" Der Geisterninja lief zu seinem Freund, der nicht mehr aufstehen konnte, die anderen blitzten wütend zu dem grinsenden Steinmann. "Das wirst du büßen!" Mit diesen Worten sprintete Kai auf seinen Gegenüber zu, auch er hatte seine Waffe herausgeholt. Die Klinge seines goldenen Schwertes glänzte in einer lodernden Flamme, die von Kai's Hand ausging. Das war der Startschuss. Die restlichen Samurai fuchtelten wild mit ihren Schwertern herum, gefährlich nahe an den Ninja. Diese begaben sich nun auch, bis auf Cole und Jay, in das Kampfgetümmel, wo es heiß zu ging. Die Ninja konnten zwar gut mithalten, aber es sah so aus, als würden immer mehr Steinsamurai dazukommen. "Habt ihr mich vermisst?", ertönte plötzlich eine feminine, bekannte Stimme hinter ihnen. "Nya!" Tatsächlich kam Nya auf ihrem Drachen angeflogen und landete direkt neben Kai. "Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht!", rief Kai besorgt seiner Schester zu. "Ich habe die Leute von dem Angriff in Sicherheit gebracht. Dort werden die Samurai sie niemals finden!" Kai nickte seiner Schwester dankend zu und konzentrierte sich wieder auf seine Gegenüber. Aus den zwölf Gegnern sind in der Zwischenzeit schon um die fünfunddreißig geworden. Die anderen hatten es jedoch nicht besser. Während die Helden immer mehr ins Schwitzen gerieten, hatten die Schurken immer leichter werdendes Spiel. Letztendlich sah zumindest einer der Ninja ein, dass die Situation hoffnungslos war: Zane. "Leute, wenn Nya die ganzen Bürger in Sicherheit gebracht hat, dann sollten wir uns erst einmal neu für den Kampf rüsten! Ganz ehrlich? Unsere Chancen stehen zu schlecht, um ermittelt zu werden!" Der Nindroid musste brüllen, damit der Rest des Teams ihn noch verstehen konnte. Glücklicherweise sah jeder ihre Niederlage ein, weshalb sich jeder sofort einverstanden erklärte, selbst Kai. Cole hob Jay auf seinen Rücken und zu sechst liefen sie so schnell sie konnten in eine der Gassen, um ihren Drachen zu entfalten. "Da vorne an der Kreuzung trennen wir uns und entfalten die Drachen! Aber nicht zu früh, sonst treffen sie uns!", befahl Lloyd, mit einem Blick über seine Schulter, wo ihnen die Samurai dicht auf den Fersen waren, darunter auch viele Bogenschützen. Genau wie es der grüne Ninja gesagt hatte, trennten sie sich an der Kreuzung in die jeweils verschiedenen Richtungen. Lloyd blickte den anderen hinterher, während er mit Nya nach rechts bog. "Ich hoffe niemandem passiert etwas..."

Völlig außer Atem rannte Cole, dicht gefolgt von Zane und auf dem Rücken Jay, durch die enge Gasse, die links von der Kreuzung gelegen hatte. "Da vorne können wir losfliegen!", informierte der Titanninja seinen Geisterfreund und zeigte auf die nächste Abzweigung, ein paar Meter entfernt. Die rote Backsteinwand schien einer Wohnung anzugehören, so ließ es sich zumindest durch die vielen Balkone vermuten. Oder in diesem Fall die Schutzmöglichkeiten. Scharf bog das gespaltene Team ab und flog innerhalb von Sekunden los. Sobald sie außer Reichweite der Pfeile waren, verlangsamten sie etwas das Tempo. "Das war knapp... zu knapp!", meldete sich der schwarze Ninja zu Wort. Ein Nicken Zane's Seits war seine ach so tolle Antwort. "Hoffen wir bloß, dass die anderen auch rechtzeitig entkommen sind."

Ninjago - NightmaresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt