Sie griff nach dem Buch und strich über den Einband. Dann griff sie nach dem Buch und Segal deutete auf die Schrift. Sie schnappte nach Luft und sah uns mit Tränen in den Augen an.
„Wie?", fragte sie leise, ohne vom Buch aufzuschauen. In knappen Worten erklärte ich ihr, was wir die letzten Tage getan hatten und Ms. Larche hörte mir nur kopfschüttelnd zu.
„Unglaublich", flüsterte sie. Dann straffte sie die Schultern und sah uns ernst an.
„Ihr habt zwar den Zauberspruch herausgefunden, aber ich fürchte, es ist zu spät. Meine Kräfte sind zu schwach, um gegen die Materie an zu kommen." Sie sah uns zu tiefst traurig an und Segal warf mir einen bedeutenden Blick zu, bevor er sagte: „Wir können das machen. Bias und meine Kräfte sind stark genug." Er sah mich auffordernd an und ich nickte.
Er griff nach meiner Hand und mein Herz konnte sich nicht verkneifen, selbst in diesem Moment, einen kleinen Hüpfer zu vollführen.
„Dann müsst ihr in den Nordturm. Schnell!" Ms. Larche eilte zu der Tür hinaus und Segal zog mich hinter ihr her.
Aber kurz vor dem Nordturm zog er mich in einen abführenden Korridor und drückte mich gegen die Wand. Er positionierte seine Hände links und rechts von mir und lächelte mich unwiderstehlich an. „Wenn wir das verbocken und die Materie uns verschluckt, will ich wenigstens das noch getan haben."
Er beugte sich zu mir hinunter und küsste mich.
Mein Herz setzte aus. Ich sank in seine Arme, die mich umschlossen und erwiderte seinen Kuss.
Seine Lippen waren weich und ich ihm in die Unterlippe biss, verzogen sie sich zu einem Lächeln, in das er leise seufzte.
Viel zu schnell löste er sich von mir und griff nach meiner Hand.
„Komm", sagte er und egal, wohin er damit meinte, ich würde ihm folgen.
Ms. Larche schien auf uns gewartet zu haben und mein Gesicht lief rot an, aber sie schien nichts bemerkt zu haben, oder einfach den Anstand zu haben, es nicht zu kommentieren, denn sie führte uns zum Nordturm und schließlich flogen Segal und ich vor dem Siegel.
Wir hielten uns an den Händen und zusammen schmissen wir Feenstaub in die Luft.
Dabei sagten wir beide den Zauberspruch, der aus Feenlauten bestand, die wir nur als verwandelte Fee über die Lippen bekamen.
Es zischte, der Staub glühte auf, es knallte, es wurde weiß, dann grün, und dann kohlrabenschwarz. Der Spiegel zerbarst und Segal und ich fielen zu Boden.
In Menschengestalt kauerten wir am Boden, während Splitter auf uns nieder regneten.
Die schnelle, un vorhergesehene Verwandlung lies mein Gehirn auf Hochtouren laufen und ein Stechen durchzuckte meine Schläfe.
„Ist es vorbei?", flüsterte ich und eine weit entfernte Stimme sagte so erleichtert, wie ich noch nie eine Stimme gehört hatte: „Ja."
Die Materie war weg. Die Kräfte der Feen kehrten zurück und im Schloss wurden die verrücktesten Versionen des Finales verbreitet. Ich ging durch die Gänge, Ms. Larche kam auf mich zu.
„Gary Weber hat die Materie erzaubert. Es war ein Versehen. Er sieht seinen Fehler ein. Ich bin stolz auf dich und Segal." Sie lächelte mütterlich und ging.
Segal kam auf mich zu und griff nach meiner Hand Ich lächelte und küsste ihn auf de Wange. Er lächelte. „Hey, Apfel-Mädchen."
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The White fairy #JustWriteIt
ParanormalUnsere Eltern erzählen uns immer Geschichten von Feen. Von den kleinen Wesen mit den bunten Flügeln. Aber es gibt sie. Und Bia ist eine von ihnen. Mit ihren Freundinnen besucht sie die Wish High. Ein Feen-Internat. In ihrem achten und v...