Kapitel 4: Niall ist nett!

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Mila's Perspektive:

„Na, ihr zwei?“, lächelte er uns an.

„Sei nicht böse, ich...“, begann ich.

„Wieso sollte ich böse sein? Niall, willst du noch mit uns zu Abend essen?“, fragte er und Niall nickte dankend.

„Ähm...Essen gibt’s in 10 Minuten. Ihr könnt noch hoch gehen, wenn ihr wollt“, fügte er hinzu und Niall und ich verschwanden in meinem Zimmer.

Oh Gott...ich war noch nie in meinem Leben mit einem Jungen allein...

Niall schloss hinter mir die Tür und wir setzten uns auf mein Bett.

„Danke für den schönen Tag“, lächelte er.

Ich schaute nur zu Boden.

„Und...was machst du morgen?“

„Nichts bis jetzt...“

„Dann sehen wir uns wieder“, freute er sich, „unternehmen wir noch etwas nach den Aufnahmen?“

„Ähm...ok...wir können ja die Jungs fragen, vielleicht haben die 'ne Idee.“

„Nein, ich mein wir zwei...alleine...weil...ähm...die Jungs...ähm...haben keine Zeit...“

„Achso...“

„Wir wär's mit Kino?“

„Gerne“, lächelte ich. Er war total nett und...warte! In dieser Kombination habe ich diese Wörter noch nie benutzt 'Er ist nett'...hört sich gut an...

Langsam kam er mir näher und dadurch ging ich mit dem Kopf immer weiter zurück. Ich wusste nicht, was er vorhatte...

„Mila? Niall? Kommt ihr?“, rief Lauren, Simons Freundin, plötzlich.

Danke Gott!

Niall setzte sich beim Essen neben mich. Auch als Simon und Lauren dabei waren, verhielt er sich wie den ganzen Tag über. Nach dem Essen machte er sich auf den Weg nach Hause. Ich brachte ihn noch zur Tür. Er nahm meine Hand und zog mich wieder in seinen Arm.

„Schlaf gut“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Du auch“, antwortete ich. Dann ging er.

Simon's Perspektive:

Niall ist wirklich sehr nett. Ich bin froh, dass er an Mila herankommt nach ihrer schweren Zeit in Amerika. Aber trotzdem werde ich ein Auge auf ihn werfen, ich bin immer übervorsichtig, wenn es um meine Familie geht.

Mila saß mit Lauren im Wohnzimmer und ich legte je einen Arm um beide, doch Mila stand einfach auf und ging, mit der Ausrede, dass sie müde ist.

„Warum komm ich nicht an sie ran?“, stöhnte ich.

„Sie vergleicht dich mit deinem Bruder...gib ihr Zeit...sie meint es ja nicht böse“, antwortete Lauren.

„Ich weiß, dass sie mir dankbar ist, dass hat sie auch gesagt, aber sie muss sich nicht von mir fern halten oder perfekt sein. Sie ist ein Teenager...“

„Besser so, als wenn sie uns das Haus zerlegen würde...“

Wir sprachen noch eine Weile über sie, dann schauten wir noch einen Film und gingen anschließend ins Bett.

Niall's Perspektive:

„Und? Wie war dein Tag?“, fragte Louis und wir setzten uns zusammen auf die Couch. Ich musste einfach mit ihm reden, bevor ich in meine eigene Wohnung ging und siehe da: Die anderen Jungs waren auch noch bei ihm. Seine Freundin El war mit Freunden feiern...Mädelsabend...Passte Lou nicht, aber einmal im Jahr musste er dadurch.

„Der Tag war schön, aber ich musste oft schlucken...was die erlebt hat früher...sie tut mir so Leid. Ihre Eltern haben ihr immer gesagt, dass sie sie hassen...und sie hat noch nie das Wort 'Liebevoll' benutzt und...“

„Niall, jetzt mach mal 'nen Punkt...findest du nicht, dass du etwas hinzufügst und es ein bisschen übertreibst?“, sagte Harry.

„Nein, ehrlich nicht. Als ich sie umarmt hab, meinte sie das wäre ihre erste Umarmung gewesen...“

„Das ist hart...Sie tut mir auch total Leid“, sagte Lou.

„Uns auch...“, murmelte Zayn.

Wir unterhielten uns noch länger, dann ging ich irgendwann nach Hause und sofort ins Bett.

Mila's Perspektive:

Ich spürte einen stechenden Schmerz auf der Wange und fiel zu Boden. Als ich wieder hochblickte, sah ich meinen Vater.

Komm ihm noch einmal zu nah und ich kill dich, mein Fräulein“, drohte er mir. Ja, so sprach er immer mit mir. Dann trat er mir zweimal heftig in den Bauch, sodass mir richtig schlecht wurde.

Denk dran, ich bin immer bei dir, ich sehe was du machst. Fass ihn noch einmal an und ich komme wieder!“, versprach er dann, „oder willst du, dass er dich so behandelt.“

Und er trat wieder zu.

Niall macht so was nicht, er ist nett“, sagte ich unter Tränen und wurde dafür an den Haaren hochgezogen und gegen die Wand gedrückt.

Niemand ist nett zu dir, du verdammtes Miststück! Oder willst du mir wirklich widersprechen?!“

Na-Natürlich nicht...“, stotterte ich.

Ich komme wieder“, sagte er, dann verschwand er aus meinem Traum und ich wachte unter Tränen auf.

„Alles ok?“, fragte Simon, der auf meinem Bett saß und mir ein Wasserglas reichte.

„Hmm, nur schlecht geträumt...“

„Wie letzte Nacht...“

„Hmm“, sagte ich wieder und knipste das Licht an.

„Was ist das?!“, fragte Simon entsetzt und ich schaute in den Spiegel, der sich neben meinem Bett befand. Meine Wange war total gerötet, meine Haare verstrubbelt, als hätte jemand daran gezogen und ich hatte fürchterliche Bauchschmerzen. Was es wirklich nur ein Traum?

Soo das nächste Chapi ist da :) Danke für's Lesen, wie findet ihr es? xx

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt