Mila's Perspektive:
Nachdem mir die Jungs die Schule gezeigt hatten, gingen wir auch schon in den Unterricht. Ich setzte mich neben Eleanor. Nach den ersten Stunden, in der ich mich vorstellen musste und mit Fragen überhäuft wurde, kam in der Pause eine Gruppe von Schülern aus meiner Klasse auf mich zu.
„Hey, ich bin Lea und das sind Kiara, Anna, Maria, Janis und Lars.“
„Hallo.“
„Hast du Lust, in der Pause bei uns zu stehen?“
„Klar“, antwortete ich und wir gingen zusammen in die Pause. Die anderen sah ich eh nichtmehr also was soll's.
Wir hatten eine Menge Spaß und lachten viel. Am Ende der Pause gingen wir gemeinsam hoch. Vor allem mit Lea, Maria und Kiara verstand ich mich auf anhieb. Lea war total witzig, Maria eher ruhig, aber manchmal auch total überdreht und Kiara war richtig verpeilt. Aber nett-verpeilt. Einfach auch lustig.
„Wo warst du?“, fragte El, als ich mich in der Klasse wieder neben sie setzte.
„Bei Lea undso...“
„Bei den Uncoolen? Bist du bescheuert?!“, fragte Sophia, die sich vor unseren Tisch stellte. Die Jungs und Perrie waren jetzt auch da.
„Die sind total nett, was habt ihr eigentlich?“
„Niemand ist freiwillig bei denen, wenn er auch anders kann“, sagte Perrie.
„Lasst sie doch!“, rief Niall.
„Achso, das heißt ich soll lieber zulassen, dass sie unser Image versaut, weil sie meint, mit den Asis abhängen zu müssen?!“,zickte Sophia so laut, dass jetzt auch die 'Uncoolen' an unseren Tisch kamen.
„Asis?! Geht's noch?“, rief Lea.
Wo bleibt denn unser Lehrer?
„Mit uns hat sie endlich Freunde, die sie akzeptieren, wie sie ist und nicht weil sie reich ist. Ihr mögt sie nur, weil Simon One Directions Manager ist“, meckerte Kiara.
Hatte sie Recht?
„Das ist überhaupt nicht wahr“, sagte Sophia wieder.
„Ja, sagt die, die ihren Freund nur ausnutzt, weil er reich und berühmt ist...“, sagte Janis.
„Also jetzt reicht's aber!“, schrie Liam.
„Ja, das denk ich auch!“, sagte plötzlich der Lehrer streng, „hinsetzten, aber schnell!“
Während des Unterrichts hörte ich gar nicht zu. Hatten die 'Uncoolen' Recht? Mögen mich El und Niall und alle anderen nur wegen Simon? Das würde Sinn machen. Vielleicht war Niall deshalb immer bei mir. Er bekommt nicht so viele Solos und vielleicht würde ihn Simon durch mich mehr mögen. Nur Sophia scheint ihr wahres Ich gezeigt zu haben...ich mochte sie irgendwie nicht und ich wusste, dass es El nicht anders ging. Sie hatte ständig die Augen verdreht, während Sophia redete.
Als die Schule vorbei war, ging ich ohne ein Wort einfach weg. Niall kam mir hinterher.
„Hey! Willst du nicht mit uns zurückfahren?“
„Nee, lass mal. Ich geh lieber zu Fuß.“
„Kennst du dich denn aus?“
„Zur Not hab ich ein Navi im Handy.“
„Und die Paparazzi?“
„Egal...“
„Nein, nicht egal. Simon hat gesagt, dass wir dich wieder nach Hause bringen sollen und das machen wir auch.“
„Ich will aber nicht!“
Ich wusste nicht, ob ich ihm weiter vertrauen kann. Was ist, wenn er wirklich nur wegen Simon nett zu mir ist und sich später recht, wenn er nicht zufrieden damit ist, was er durch mich erreicht hat...
„Wegen deinem Vater?“, fragte Niall und kam mir wieder hinterher.
„Nein.“
„Warum denn?“
Ich gab ihm keine Antwort.
„Du glaubst doch nicht etwa den Uncoolen, dass wir dich nur ausnutzen, oder?“, fragte er entsetzt.
„Ich weiß nicht, was ich glauben soll...“
„Mila, wieso sollten wir dich ausnutzen?“
„Ist doch egal. Ich wär einfach nur gern allein. Wir sehen uns morgen. Bye.“
Dann ließ ich ihn einfach stehen und ging weg, ohne einmal zurückzuschauen.
Nach zwei Stunden fand ich endlich unser Haus. Die Paparazzi verfolgten mich die ganze Zeit über, so konnte ich nach dem Weg fragen. Sie kamen immer näher an mich ran, ich bekam leicht Panik, aber schließlich schaffte ich es.
„Mila! Da bist du ja endlich, ich hab mir schon Sorgen gemacht!“, kam Simon auf mich zu.
„Ich hab den Weg nicht gefunden...aber jetzt bin ich ja da.“
„Haben die Jungs dich nicht mitgenommen?“
„Ich wollte nicht...“
„Habt ihr euch gestritten?“
„Nein.“
Dann klingelte es. Simon macht auf, es war Niall. Sofort drehte ich mich um und ging in mein Zimmer. Niall ging mir hinterher, doch ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
„Hey, was ist los? Lass mich rein!“, sagte er und klopfte an die Tür.
„Du bist seit der Schule total komisch...Bitte mach die Tür auf...ich dachte, du magst mich...“
„Tu ich auch...“, sagte ich leise.
„Dann lass mich rein“
Ich schloss die Tür auf und ließ ihn rein. Er schloss die Tür hinter sich wieder und zog mich direkt in seinen Arm.
„Ich nutz dich nicht aus...“
„Hm.“
Niall's Perspektive:
Wieso glaubt sie den Uncoolen? Ich versteh das nicht. Warum labern die nur immer so 'nen Mist?
„Glaubst du wirklich, dass wir nur so tun, als würden wir dich mögen?“
„Ich...weiß nicht...“
Was soll ich ihr sagen? Dass ich sie liebe...Nein!
„Das würde ich niemals tun. Du bist...liebenswert.“
Wir umarmten uns wieder und ich drückte meine Lippen auf ihre Stirn.
„Ich glaub dir...du bist so lieb und so nett...“
„Ich mag dich nunmal sehr...“
Sie lächelte und umarmte mich weiter. Ich musste leicht grinsen. Ok, sie mag mich, jetzt stellt sich nur die Frage, wie sie mich mag. Bin ich der Kumpel oder werd ich der Freund? Das muss ich jetzt ausprobieren!
Hey, wie fandet ihr das Chapi?? Thx für alle reads
Love u <33
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Love is my Enemy - Niall Horan ✔
FanfictionMila Cowell hatte es nie leicht im Leben. Ihre Eltern misshandelten sie und es gab kein Entkommen. Nun lebt sie seit kurzem bei ihrem Onkel Simon und lernt durch ihn One Direction kennen. Was ist, wenn Milas Eltern ihr trotzdem weiterhin das Leben s...