Kapitel 6: Cassie

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Mila's Perspektive:

„Mila? Kommst du?“, riss Simon mich aus den Gedanken.

„Ähm, was?“

„Dein Hund wartet am Flughafen“

„Oh, ja..ähm...dann los“

Ich war völlig durch den Wind. Niall ging mir nichtmehr aus dem Kopf. Nur, wieso? Und was war das für ein Gefühl? Freundschaft? Oder Liebe? Ich kenne beides nicht. Ich hab keine Ahnung davon...

Im Auto sprach mich Simon darauf an:

„Du und Niall? Läuft da was?“

„Was?“

„Na, du magst ihn, oder?“

„Ja...“

„Sehr?“

„Worauf willst du hinaus?“

„Bist du...in ihn verliebt?“

„Ich...ich weiß nicht...ich kenn ihn ja kaum...“

„Das wird schon...“

Am Flughafen angekommen brachte uns ein Mann zu meinem Hund Cassie. Simon müsste einige Formulare ausfüllen, bevor wir wieder nach Hause kamen und ich anfing, Cassies neues Zuhause einzurichten. Ihr Körbchen stand natürlich in meinem Zimmer.

Ich ging früh ins Bett, um fit für meinen ersten Schultag zu sein. Doch ich hatte Angst vor den Albträumen und konnte nicht einschlafen. Im Halbschlaf hörte ich, wie die Tür aufging. Wahrscheinlich Simon, der nach mir sehen wollte, doch Cassie fing komisch an zu grummeln und ich bekam ein wenig Angst. Ach Quatsch, es würde eh nur Simon sein!

Plötzlich würde ich angetippt, ich drehte meinen Kopf, der vorher Richtung Wand lag und knipste das kleine Licht an. Niemand da. Und als hätte ich es nicht schon geahnt, holte dieses nichts aus und verpasste mir einen festen Schlag auf die Wange.

„AU!“, schrie ich und Simon stand sofort in der Tür.

„Alles ok?“, fragte er und kam an mein Bett. Ich schüttelte den Kopf.

„Was ist los?“

„Ich..ähm...“

„Deine Wange ist ja wieder total rot...“

„Aber...hier ist doch niemand, oder? Ich meine außer Lauren, Cassie, dir und mir...“

„Natürlich nicht...hast du Angst? Wenn du willst, darf Cassie heute bei dir im Bett schlafen. Ich nickte und grinste. Sie gab mir einfach die Sicherheit, die ich brauchte.

„Cassie, hop!“, sagte ich nur und machte ihr ein wenig Platz.

„Schlaft gut!“

„Du auch!“

Kurz danach schlief ich ein. Ich träumte wieder von meinem Vater, der mich verprügelte. Immer und immer wieder trat und schlug er zu. Immer und immer wieder schrie ich, doch ihn interessierte das nicht. Mitten in der Nacht wachte ich auf, um mich zu vergewissern, dass ich nicht alleine war. Und Cassie war wirklich noch da.

Ein weiterer Traum folgte, mein Vater erwischte bei einem gewaltigen Tritt meine Nase, die sofort anfing zu bluten.

Hab ich dich nicht gewarnt, du Miststück?!“

Es tut mir Leid...aber Niall ist mir total wichtig!“

Wichtiger als dein Leben?“

Ich schwieg.

Ich will, dass du elendig stirbst. Du sollst verrotten und niemand soll dir je helfen...“

Dann war der Traum vorbei und mein Wecker klingelte...

Aufstehen, Anziehen, Zähne putzen, Haare kämmen. Diese Sachen lenkten mich kurz von meinen Träumen ab. Moment-wie bin ich aus dem Bett gekommen? Eigentlich lag doch Cassie...OMG NEIN!

„Cassie!“, schrie ich, als ich aus dem Bad kam und rannte runter ins Esszimmer. Sie saß dort und fraß ihr Futter.

„Alles ok, sie hatte Hunger, also dachte ich ich könnte...“, erklärte Simon.

„Schon okay...“

Ich setzte mich und frühstückte. Dann kamen auch schon die Jungs. Mir egal, was mein Vater sagte, ich brauche Niall, also umarmte ich ihn auch, so wie den Rest den Jungs.

Wir wurden von ihrer Limousine in die Schule gefahren. Auf dem Weg dahin hielt die Limo noch einmal und drei Mädchen stiegen ein. Eine mit blonden Haaren und zwei mit braunen.

„Hey, ich bin Eleanor, und du?“, fragte das eine Mädchen mit den braunen Haaren.

„Mila“

„Und ich bin Perrie“, sagte die Blonde und ich lächelte sie an.

„Sophia“, sagte die Dritte und setzte sich auf Liams Schoß. Ah ok, sie war dann wohl Liams Freundin. Eleanor lehnte sich gegen Louis, der sie herzlich umarmte und sie auf die Stirn küsste, also Louis Freundin...Und Perrie Zayns...Ich kannte Little Mix und demnach auch sie und ihr 'öffentliches Leben'.

„Aufgeregt?“, fragte Niall, neben dem ich saß.

„Nicht wirklich...“

„Musst du auch nicht, unsere Lehrer sind zwar Nervensägen, aber dafür sind unsere Mitschüler ganz nett...naja die meisten...“, erklärte El.

„Und die, die nicht nett sind? Was ist mit denen?“

„Unsere Klasse ist gespalten in Coole und Uncoole...wir gehören zu den Coolen, du jetzt auch, also solltest du einfach jeglichen Kontakt mit ihnen vermeiden...sie sind nicht gut für......deinen Ruf“, sagte Sophia.

„Meinen Ruf? Sind das so schlechte Menschen?“

„Keine Ahnung, wir haben noch nie mit ihnen gesprochen“, sagte Sophia wieder.

„Vielleicht sind sie ja ganz nett...“

„OMG Nein! Bitte! Schlag dir das aus dem Kopf, das passt einfach nicht, wenn die Coolen mit den Uncoolen reden...akzeptier das einfach!“ Sophias Stimme änderte sich in eine zickige Tonlage. Ich nickte nur. Dann stiegen wir aus...

Sooo, wie findet ihr das Chapi?? Ich finde es ist ein bisschen komisch...das nächste wird besser :P

Love u xxx

Love is my Enemy - Niall Horan  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt