Niall's Perspektive:
Scheiße, was hab ich nur getan? Am liebsten wär ich ihr hinterher, aber zuerst muss ich den anderen Bescheid sagen, dass ich diese verdammte Mist-Party verlasse.
„Hey Niall, wo ist Mila?“, fragte El.
„Ich glaub nach Hause“, murmelte ich und sah auf den Boden.
„Wie nach Hause?“, fragte Lou.
„Sie ist einfach....gegangen...“
„Und warum hast du sie nicht nach Hause gebracht?“, fragte Harry etwas abwesend, denn er hatte nur Augen für seine neue 'große Liebe'.
„Sie hasst mich...“
„Niall? Was ist grad passiert?“, fragte Liam und legte eine Hand auf meine Schulter.
„Ich hab...sie geküsst und sie ist dann einfach weggelaufen...“
„Hahaha, ehrlich? OMG ich wär zu gern dabei gewesen...haha du Opfer!“, lachte Sophia.
„Süße, könntest du bitte aufhören?“, lächelte Liam sie an.
„Tut mir Leid...das ist zu lustig...Oh warte, eigentlich tut's mir nicht wirklich Leid. Liam, komm gehen wir tanzen!!!“, forderte Soph ihn auf und zog ihn am Arm mit.
„Ich ruf dich heut Nacht an, wenn ich Zuhause bin“, sagte Liam noch, bevor die zwei verschwunden waren.
„Kopf hoch, Nialler“, sagte El und umarmte mich.
„Ich geh jetzt...Hab keinen Bock mehr...“
„Tut mir Leid, Bro...sehn uns ja morgen...“, sagte Lou noch. Auch von den anderen verabschiedete ich mich noch und ging dann Richtung Parkplatz, wo ich auf ein Taxi wartete. Unser Bodyguard wusste ja nicht, dass ich weg war, also konnte ich unsere Limo nicht anfordern.
„Ey, Niall! Wo ist Mila?“, kam Lea auf mich zu. Ich war erstaunt, dass ich sie hier im Dunkeln noch erkannte.
„Zuhause...denk ich...“
„Aha, denkst du...Ich hab ja schon immer gewusst, dass du ein gemeiner Arsch bist, aber dass du Mila soweit bringst, dass sie heulend von der Party rennt...“
„Woher willst du überhaupt wissen, dass ich so bin, wie du es behauptest. Und wieso sollte Mila gerade wegen mir weggelaufen sein?!“, sagte ich ziemlich laut.
„Ach, ich kenn dich doch. Dich und deine blöde Clique...Und ich hab gesehen, wie Mila vor dir weggerannt ist. Du bist so erbärmlich, lass sie einfach in Ruhe! Erst vor uns einen auf nett machen und dann sowas...“
„Ich...ich wollte das nicht! Man, Lea, jetzt hör mir mal zu! Ich...mag sie wirklich. Sehr sogar. Um genau zu sein: Ich liebe sie. Ich will ihr nicht wehtun!“
„Was sonst? Du brauchst vor mir nicht einen auf lieb und nett zu machen. Ich wünschte, One Direction gäbe es gar nicht! Dann wärst du noch in Irland in diesem letzte Caff, wo du hingehörst und wir hätten dich nie ertragen müssen!“
„Lea, ich...“
„Halt die Klappe! Wenn deine ach so tollen Fans wissen würden, wie du wirklich bist, würden sie dich hassen. Genau wie Mila!“
Diese Aussage war wie ein Stich ins Herz. Ich weiß, dass ich so was nicht ernst nehmen darf, aber es tat einfach zu weh. Zum Glück kam mein Taxi und ich ließ mich zu Simon fahren. Vielleicht war Mila noch wach und ich könnte mit ihr reden. Und morgen müssen wir eh nochmal ins Studio und ich will nicht, dass Simon mir dann noch böse ist.
Vor ihrer Villa hielt das Taxi. Ich sagte dem Fahrer, dass er warten solle und klingelte. Kurz danach öffnete Simon die Tür.
„Simon, ich weiß, was du jetzt denkst, aber lass mich bitte mit Mila reden. Es war alles nur...so 'ne Art Missverständnis...“
„Ein Missverständnis? Niall, Mila redet nichtmehr mit mir und hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Was ist passiert?“
„Eigentlich nichts...“
„Und uneigentlich?“
„Simon, lass mich bitte, bitte mit ihr reden.“
„Oh, glaub mir, du wirst nie wieder mit ihr reden! Ich hätte nie gedacht, dass du zu so etwas fähig bist...ich bin enttäuscht.“
„Zu was fähig? Ich hab nicht's gemacht!“
„Du weißt genau, was ich meine.“
„Du denkst...ich hab sie angefasst?! SIMON! Wie lange kennst du mich jetzt schon?“
„Drei einhalb Jahre.“
„Und hab ich je irgendetwas gemacht?“
„Nicht das ich wüsste.“
„Siehst du! Ich hab sie nur...“
„Was?“
„Ge..küsst.“
„Und danach kam das, und das und...“
„Stop! Hör auf! Sie ist danach einfach weggerannt. Fertig.“
„Und das soll ich dir glauben?“
„Ja. Simon ich würde nie etwas tun, was sie nicht will oder was sie verletzt. Ich...“
„Du liebst sie...“
Ich nickte.
„Sie mag dich auch...“
„Warum ist sie dann weggelaufen?“
„Sie kennt das alles nicht, Niall. Deswegen will ich nicht, dass ihr zusammen seid. Sie kann das nicht und ist noch nicht soweit.“
„Kann ich...wenigstens zu ihr?“
„Kurz, ja. Ich lass dich dann von meinem Chauffeur nach Hause bringen. Geh und sag dem Taxifahrer Bescheid.“
Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich hoch vor Mila's Zimmertür.
„Mila? Kann ich reinkommen?“
Sie antwortete nicht, also drückte ich die Türklinke runter, doch sie hatte abgeschlossen.
„Es tut mir Leid! Ich wollte nicht, dass du wegrennst. Ich wollte dir nur zeigen, was ich denke und fühle...“
Langsam drehte sich der Schlüssel und die Tür ging auf.
„Tut mir Leid...“, nuschelte sie und ich zog sie in meinen Arm.
„Alles wieder ok? Lass uns von vorn anfangen, ja?“
Sie nickte und umarmte mich weiter.
„Morgen besprechen wir die Planung für's dritte Album. Bist du auch dabei?“
„Morgen kann ich nicht...“
„Und übermorgen?“
„Auch nicht...“
„Aber ab Montag ist hier eine Woche lang Kirmes...gehn wir zusammen hin?“
„Mal sehen...was immer Kirmes auch ist...“
„Schwer zu erklären...Ähm...da kannst du...Autoscooter und so fahren...“
Doch ich sah schon, dass sie damit auch nichts anfangen konnte.
„Du siehst es ja dann...“, lächelte ich und verabschiedete mich dann.
Mitten in der Nacht bekam ich noch einen Anruf von Liam, bei dem Sophia zu Glück nicht mithörte-ausnahmsweise mal. Wir regten uns gemeinsam über das auf, was Simon mir unterstellt und gesagt hat. Sie darf nicht meine Freundin sein, weil Simon Angst um sie hat...Simon weiß doch genau, wie ich bin...Außerdem bin ich, seit ich in 1D bin, das erste Mal wieder richtig verliebt. Wie gemein die Welt doch ist...
Soo das nächste chapi wie findet ihr es??? love uu thx soo much for reading :**
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Love is my Enemy - Niall Horan ✔
FanfictionMila Cowell hatte es nie leicht im Leben. Ihre Eltern misshandelten sie und es gab kein Entkommen. Nun lebt sie seit kurzem bei ihrem Onkel Simon und lernt durch ihn One Direction kennen. Was ist, wenn Milas Eltern ihr trotzdem weiterhin das Leben s...