Geteiltes Leid

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Suria POV

Ich musste mich erstmal beruhigen.
Ich wollte nicht, dass der Junge davon Wind kriegt.
Er erinnerte mich an mich selber vor 20Jahren als ich auch eine Beziehung mit einem Elben hatte...aber...er starb.

Dieses Leid und diesen Kummer wollte ich ihm ersparen.
"Mein Sohn, ich weiß wie du dich fühlst, deswegen ist es besser ein Schlussstrich zu ziehen, bevor es zu spät ist. ", teilte ich sein Leid.

" Ich wollte sie nach Gondor begleiten, aber nur sie zu sehen, bringt mich um.
Ich will sie...ich brauch sie...sie ist Mein !", schrie er mich wieder an.

"Legolas!", warnte ich ihn und gab ihn eine Ohrfeige.
Sein Stadium der Abhängigkeit von ihr war schon weit.

Er schaute mich schockiert an und schien wieder zur Besinnung zu kommen.

" Es tut mir Leid, Suria... ich wollte Sie nicht anschreien.", bat er mich um Verzeihung und schloss mich in die Arme.

Nach einiger Zeit löste ich mich von ihm und bemerkte, dass er etwas in der Hand hielt.
"Warum habt Ihr mich denn jetzt gerufen gehabt?"

Als würde er sich wieder erinnern, öffnete er seine Hand und oh mein Gott....

Er hielt eine Elbenträne in der Hand.
Ich schaute sie fazieniert an und fragte:"Ist das Eure und wenn ja, warum zeigst Ihr sie mir?"

Er lächelte mich verträumt an und erwiederte: "Ja, es ist meine und sie kam als ich an sie dachte.
Ich möchte, dass Sie eine Kette draus machen und ihr als Abschiedsgeschenk geben, denn ich werde sie nicht begleiten."

Es schien ihn wirklich ernst zu sein.
Also nickte ich nahm die Träne und wünschte ihm eine Gute Nacht.

Bevor ich die Tür schloss sah ich wie er zusammengesunken auf der Bank sitzen blieb.

Er musste jetzt allein sein, also ließ ich ihn alleine, um ihn die Zeit zu geben und um seiner Bitte zu entsprechen...

Er ist meine Seele!(LEGOLAS FF)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt