Die nächsten Wochen sind anstrengend. Draco liegt im Krankenhaus und ich versuche jeden Tag ihn zu besuchen, es erinnert mich stark an die Zeit in der ich mich in ihn verliebt habe. Die Zeit in der er schwieg, weil er im Koma lag und nicht mal sicher war ob er leben würde. Rose braucht ihre normale Zuwendung und ihr Vater fehlt ihr und ich bin immerhin schwanger und meine Übelkeit spitzt sich zu. Ich schlafe kaum und esse wenig, bis meine Mutter und mein Vater zu mir kommen, um mich zu unterstützen. Ich war schon bei Draco, als die beiden klingeln und während ich mit meiner Mutter das Gästezimmer herrichte spielt mein Vater mit Rose. „Du siehst sehr müde aus mein Schatz", Mama hat einen Blick voller Sorgen um ihre Augen und streicht mir über die Wange. „Es ist sehr anstrengend momentan, Rose vermisst Draco so und ich bin ständig müde" Ich spüre auch jetzt wie die Müdigkeit mich langsam wieder einholt und meine Schultern klappen, wie von alleine, nachvorne. „Kleine", meine Mutter sieht immer besorgter aus, „du solltest zum Arzt wenn du so müde bist!" Meine Mundwinkel heben sich leicht, als ich daran denke was sich erneut unter meinem Herzen befindet und mich so unendlich müde werden lässt. „Ich muss nicht zum Arzt Mama, ich bin schwanger!" „Du bist schwanger. OH MEIN GOTT! Lass sofort alles fallen, bist du irre, ich wäre schon vor Tagen gekommen! Weiß Draco es schon? Bitte sag mir das du Rose nicht rumgetragen hast?" Meine Schultern heben sich wieder ein bisschen und ich muss lachen. „Mama, alles ist gut. Na klar weiß Draco es und meine Tochter ist ja nicht schwer?" Ich umarme sie und gehe dann in die Küche um einen Tee zu kochen und ein paar Kekse zu backen. Rose sitzt mit meinem Papa im Wohnzimmer und spielt an einem Mobile herum. Ihre blonden Haare kräuseln sich wie verrückt und aus ihren grauen Augen sprühen Funken der Begeisterung. Einmal mehr wird mir klar: Ich liebe dieses Mädchen mehr als so viel in meinem Leben. Sie und Draco und unsere kleine Knutschkugel in meinem Bauch sind das Wichtigste in meinem Leben. Rose hat während ich in meinen Gedanken hänge das Interesse an dem Mobile verloren und kommt auf mich zu gekrabbelt. Kurz vor der kleinen Treppe nehme ich sie auf den Arm und trage sie mit in die Küche. Ihre Haut ist weich und sie ist warm und ich fühle mich gleich ein bisschen besser, denn die Sorge um Draco ist in dieser Zeit allgegenwärtig. Rose dreht meine Haare um ihre kleinen Finger und legt ihren Kopf an meine Schulter. In meinem Bauch blubbert ein Glücksgefühl und ich muss wieder lächeln, als ich daran denke, dass sie bald ein Geschwisterchen bekommt.
Bald stehen Kekse und Tee auf dem Tisch und meine Eltern sitzen bei mir, meine Mutter, Rose auf dem Schoß, mein Vater strahlend, weil auch er meine Babynachricht erhalten hat. Gerade habe ich Tassen eingeschenkt und da klingelt es an der Tür. „Kommt noch jemand?" „Nicht das ich wüsste, aber ich gehe kurz aufmachen wartet einfach hier" Als ich an die Tür komme und durch das Fenster gucke kann ich meinen Augen kaum glauben, ich habe sie noch nie so schnell geöffnet und dann schmeiße ich mich in seine Arme und halte mich an ihm fest. Meine Arme, meine Hände, mein ganzer Körper versucht so viel von ihm aufzunehmen wie möglich. „Pass auf unser Baby auf", flüstert Draco mir ins Ohr und ich kann mein leises Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Er löst sich von mir nur um mein Gesicht in die Hände zu nehmen und küsst mich das mir die Luft wegbleibt. „Was machst du hier?", kann ich gerade noch hauchen. „Die meinten mein Schädel ist soweit okay und ich solle doch mal nach meiner, ich zitiere, reizenden Frau sehen. Ich glaube alle fanden dich toll!" Er lacht auf und mein Herz schlägt so wild und heiß in meiner Brust wie selten, es ist als würde er noch einmal wieder aus dem Koma aufwachen. „Ich hätte dich doch abgeholt." „Aber ich wollte dich doch überraschen, ist mir augenscheinlich gelungen, wenn ich mal nach deinem Gesicht urteile." Er küsst mich noch einmal, nimmt meine Hand und geht dann mit mir ins Wohnzimmer. „Schwiegereltern, wie schön euch zu sehen." „Draco!" Meine Mutter springt auf und umarmt ihn. Meine wundervolle, sanftmütige Mutter, die sich so sehr freut über ihre beiden Enkelkinder und über ihren wundervollen Schwiegersohn. Auch mein Vater begrüßt ihn und dann setzen wir uns hin. In diesem Moment geht in meinem Bauch die Sonne auf, wir haben es geschafft, Draco hat es ein zweites Mal geschafft und wir bekommen ein Kind, ein zweites Kind. Rose Augen gehen auf als sie ihren Vater sieht. „PAPA, PAPA" Sie streckt ihre kleinen Arme nach meinem blonden Helden aus und dann nimmt er sie hoch, schwingt sie um sich und sie lacht und lacht.
Abends kuschele ich mich an die vertraute, breite Brust und fahre durch das weiche, blonde Haar. Es gibt nichts was mir mehr Sicherheut gibt, als neben ihm zu liegen und zu wissen das ihm nichts passieren kann. Erinnerungen an unser letztes Jahr in der Schule, den Beginn unserer Liebesgeschichte und al die schrecklichen Dinge, die er auf sich genommen hat um mit mir zusammenzubleiben. Er wäre so oft fast draufgegangen, hat seine Eltern verloren und hätte fast Pansy geheiratet und dann hat meine beste Freundin ihn zu meiner Hochzeit gebracht und mein Leben für immer verändert. Ich hätte nie gedacht dass ich einmal hier liegen würde, aber ich tue es und ich bin so glücklich. Rose, Draco, Knutschkugel, Mama und Papa, die nebenan schlafen, Ginny und Harry, die mich abwechselnd ins Krankenhaus gefahren haben. Alle haben uns unterstützt, ich glaube so glücklich bin ich noch nie in seinen Armen eingeschlafen.
Ich bin nicht wirklich zufrieden, möchte euch aber auch nicht länger warten lassen.
Habt ihr eventuell Wünsche für diese Geschichte? Und interessiert sie euch noch?
Danke für alles und vor allem eure Geduld
Love you lots
Emma
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...love exists
Fanfiction*Das hier ist part 2 zu meiner fanfiction What if lest erst die wenn ihr neu seit ich glaube das macht manches verständlicher* Draco und Hermine haben es geschafft. Eigentlich. Denn jetzt kommt der Alltag und villeicht eine große Hochzeit. Was ist m...