Wir sind zum Klassentreffen gefahren und haben Ron das erste Mal mit seiner entzückenden Freundin gesehen, die nur ein Jahr später sein Baby auf die Welt bringen sollte. Wir haben am 6. November den Geburtstag unseres wundervollen Mädchens gefeiert, unserer Rose und am 26 Dezember habe ich Scorpio zur Welt gebracht, das Ebenbild seines Vater. Unsere kleine Welt ist gewachsen, über Magie hinaus und durch sie hindurch. Manchmal haben wir fast vergessen, dass wir keine Muggle sind, aber unsere wundervollen Kinder haben uns mit Schreckmomente wenn sie vor anderen Menschen zauberten immer daran erinnert. Mit 22, also ein Jahr nach Scorpio kam unsere Tochter Bonnie auf die Welt und nur zwei Jahre später mein kleines Nesthäkchen Noah. Draco und ich sind so glücklich geworden, dass wir es manchmal selbst nicht glauben können, meine große Liebe. Ginny und ich sind immer noch die besten Freundinnen und so oft wie sie Harry und ihre vier bei uns sind wirken wir fast wie eine seltsame Patchwork Familie. Ich habe nicht mehr viel zu erzählen, jetzt wo nach dem Kampf um unsere Zauberwelt auch der Kampf um meine Liebe gewonnen ist, ist mein Leben gewöhnlich und einfach wunderschön. Aber heute, heute ist ein Tag der traurig und unheimlich glücklich zugleich ist. Scorpio und Rose werden heute das erste Mal nach Hogwarts fahren und ich werde meine Babys für eine viel zu lange Zeit nicht sehen, Draco würde lachen wenn er mich jetzt sehen könnte. „Babys", würde er sagen, „das sind sie schon seit Jahren nicht mehr." Aber ich weiß, dass auch er heute daran denken muss wie die beiden zerbrechlich und klein unsere Welt betreten haben. Auch heute stellen wir uns die beiden so vor, beim Betreten einer völlig neuen Welt, aber sie sind nicht mehr klein und zerbrechlich, sie sind die Kinder die in einer friedlichen Zauberwelt aufwachsen werden. Dafür haben schließlich so viele von uns ihre Leben gegeben. Das sind die traurigen Momente, wenn ich Schatten über Ginnys oder Georges Gesicht laufen sehe, weil Fred einfach fehlt. Wenn ich Harry nachdenklich ein Foto seiner Eltern angucken sehe oder Draco einen Brief seiner Mutter lesen. Aber diese Momente sind nicht mehr so hart wie am Anfang, wir können uns mit Freude an sie erinnern und leben in ihrem Willen.
Mit meinem Kind vor mir durch das magische Tor zu laufen, mit dem Wissen das mein Mann hinter mir läuft, mit unserem Sohn ist so neu und melancholisch, dass es kaum auszuhalten ist. Ich sehe Ginny sofort, die James die Haare durchwuschelt und schon fast weint und Harry der so unfassbar stolz aussieht. Ich sehe Luna und Neville, die sich an den Händen halten während ihre Kleine den Zug betritt. Sie werden sich alle haben, unsere Kinder, die wie Geschwister aufgewachsen sind, werden einander haben und dieses Wissen nimmt eine solche Last von meinen Schultern, dass ich sogar ein bisschen lächeln kann. Draco poppt nur Sekunden nach mir durch das Tor. Er hat Noah auf dem Arm und hält Bonnies Hand. Scorpio kommt zu mir und seiner Schwester gelaufen. „Mama! Papa hat gesagt die Abschlussklasse spielt den Neuanömmlingen immer Streiche, was wenn wir nicht einmal die erste Nacht überleben." Er guckt mich mit einer Mischung aus tatsächlicher Angst und seinem nie weggehenden Schalk an. „Vielleicht hat Papa das ja gemacht, aber mir ist in der ersten Nacht nichts passiert." Draco stellt sich ganz unauffällig neben mich und flüstert unseren beiden großen zu: „Vielleicht haben sie das in Gryffindor nicht gemacht, aber bei uns gab es das auf jeden Fall." Er zwinkert, während ich ihn in den Arm boxe. „Dann will ich nach Slytherin, die können mir gar nichts." Rose lächelt mich an, sie war schon immer die mutigste und auch die gerissenste. „Das ist mein Mädchen" Draco hält ihr die Hand zum High- five hin. „Also ich will nach Gryffindor", sagt Scorpio und kuschelt sich an mich. Bonnie lässt die Hand ihres Papas los und schießt ein paar blaue Funken in die Luft. „Ich würde gerne nach Ravenclaw." Ich gucke in ihre schlauen Augen und dann in die meines schläfrigen, herzerweichenden Noahs und kann mir sehr gut vorstellen, dass meine Familie alle Häuser vertreten wird. „Egal wo ihr hinkommt, wir lieben euch!" Draco sieht jetzt doch sehr emotional aus. „Ich habe euch auch lieb. Danke Mama, danke Papa, ihr seid einfach die Besten." Das Mädchen, das alles gestartet hat, das Mädchen das bevor es die Welt erblickte fast gestorben wäre, das Mädchen das so besonders ist nimmt mich fest in den Arm und ich kann ein paar heiße Tränen auf ihrer Wange spüren, lässt mich wieder los und sagt: „Wir sehen uns ganz bald." Dann springt sie in den Arm ihres Vaters und dreht sich um mit ihrem Koffer und steigt ein in einen Zug voller Wunder. "Das ist wohl mein Signal." Scorpio guckt in meine feuchten Augen. „Alles was sie gesagt hat stimmt. Ich hab euch auch lieb." Auch er schließt mich fest in seine Ärmchen und klammert sich kurz an Draco, bevor auch er im Abteil verschwindet. „Da gehen sie hin." „Ja da gehen sie hin." Draco nimmt meine Hand und ich nehme Bonnies. Mit ihr an der Hand und Noah auf Dracos Arm gehen wir zu Harry und Ginny. „Wie sind wir so alt geworden?", ist das Erste was sie sagt und dann umarmt sie mich. „Hallo Bonnie Maus, schöne Funken hast du gesprüht. Hi Noah." Harry hat inzwischen Draco in den Arm genommen. „Immer diese emotionalen Frauen", sagt er und wischt sich selbst eine Träne weg. Wir winken ihnen hinterher und dann gehen wir hinaus, in unsere Welt.
Später liege ich mit Draco auf der Couch. Bonnie spielt oben mit Noah und wir haben ein paar Sekunden Ruhe, draußen geht die Sonne unter und der Kamin brennt. „Wir haben es wirklich geschafft. Guck uns an, wir liegen hier, in unserem Haus, mit unseren Kindern. Wir sind seit elf Jahren verheiratet und seit so vielen mehr verliebt." Ich nicke an seiner starken Brust und dann hebe ich meinen Kopf und küsse den so vertrauten Mund, der sich nach all den Jahren immer noch gleich anfühlt, weich und warm und wie meine andere Hälfte. „Was würdest du sagen wenn ich dir sagen würde, dass wenn unsere Babys wieder da sind, Baby Nummer fünf in mir gewachsen ist und bald auf die Welt kommt." Draco guckt mich an mit diesem überraschten und vollkommen glücklichen Gesichtsausdruck den er immer hatte wenn ich ihm eines unserer Kinder angekündigt habe. „Wir bekommen ein fünftes Kind." Jetzt muss ich wirklich ein bisschen weinen und dann küsst Draco mich bis mir die Luft wegbleibt und ich schmiege mich an ihn, denn das hier ist unser Leben und wir haben uns genau für den richtigen Weg entschieden. Denn für eine große Liebe muss man einfach kämpfen. Immer.
And they lived happily ever after.
That kind of love never dies
I don't want to have you to fill the empty parts of me. I want to be full on my own. I want to be so complete I could light a whole city and then I want to have you because the two of us combined could set it on fire.
The end
Meine Lieben, so lange hat diese Geschichte mich begleitet, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte sie jemals zu beenden. Vor allem weil ich es so liebe mit euch zu reden, eure Kommentare zu lesen und vielleicht einige von euch mit meiner Geschichte glücklich zu machen. Insgesamt hatte sie 50 Kapitel, allein die Fortsetzung 44442 Wörter und es hat so unendlich viel Spaß gemacht die ungeschriebene Geschichte zwischen den beiden zum Leben zu erwecken. Oh man ich werde es so vermissen für euch zu schreiben, aber vielleicht schreibe ich ja mal eine andere fanfiction und wir treffen uns wieder.
Ich hoffe ihr hattet Spaß, ich hoffe ihr könnt mit diesem Ende leben. Ich hoffe ihr erinnert euch mit einem schönen Gefühl an die Minuten die ihr mit lesen verbracht habt.
Ich danke euch. Das so viele es gelesen haben und das so viele Kommentare und votes hinterlassen haben. Ihr seid die besten Leser. Erwähnte ich schon, dass ich euch vermissen werde. Danke für alles
Love you lots and so much more
Emma
DU LIEST GERADE
...love exists
Fanfic*Das hier ist part 2 zu meiner fanfiction What if lest erst die wenn ihr neu seit ich glaube das macht manches verständlicher* Draco und Hermine haben es geschafft. Eigentlich. Denn jetzt kommt der Alltag und villeicht eine große Hochzeit. Was ist m...