33.

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Die ganze Woche schufftete ich und büffelte wie eine verrückte, dabei schrieb oder telefonierte ich mit Raphaël.
Gerade saß ich im Wohnzimmer und sah mir eine Folge Originals an als mein Handy klingelte. Zuerst dachte ich es sei Raphaël, aber es war jemand den ich schon lange nicht mehr gehört hatte.
"Hallo Mutter." sagte ich und machte mich auf alles gefasst.
"Ich muss durch die Medien erfahren das du einen Freund hast. Kannst du nicht einmal anrufen?"
"Ich wüsste nicht warum ich das sollte. Es ist mein Freund und ich kann selbst entscheiden was ich wem mitteile."
"Was habe ich dir nur getan?"
Auf diese Frage würde ich gar nicht eingehen.
"Gibt es sonst noch was?" fragte ich sie.
"Wann lernen wir ihn kennen?"
Wenn es nach mir ginge gar nicht.
"Ich sehe dazu keinen Grund. Ich muss jetzt auch auflegen, ich habe zu tun."
Ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort, sondern legte auf.
Ich hasste telefonate mit ihr.
Als mein Handy erneut klingelte wollte ich es zuerst ignorieren doch zum Glück sah ich nach.
"Hi Raphaël." grüsste ich ihn mit einem Lächeln im Gesicht.
"Hi, du hörst dich traurig an." sagte er.
"Ach ich hatte nur gerade ein etwas nerviges telefonat mit meiner Mutter."
"So schlimm?"
"Mhm... Sie meldet sich nur wenn sie etwas möchte und Naja es ist kompliziert."
"Rede mit mir. Ich komme dich gleich abholen. Deswegen hab ich angerufen."
"Ok. Dann mach ich mich fertig. Bis gleich."
"Bis gleich."
Ich ging in mein Zimmer und holte meine Tasche mit Kleidung und anderem Kram.
Dann schrieb ich Rachel noch eine Nachricht das ich das We bei Raphaël war.
Ich ging nach draussen und wartete dort auf ihn. Keine 5 Minuten später bog er um die Ecke.
Ich stieg in den Mustang und er fuhr los.
"Endlich, ich konnte es gar nicht abwarten." sagte ich.
Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, während er das Auto sicher zum Palast steuerte.

Wir machten es uns in der Bibliothek gemütlich, ich lehnte mich an ihn.
"Willst du mir erzählen was dich bedrückt?"
"Ach,manchmal wünschte ich mir meine Familie wäre eine normale Familie. Doch leider ist es nicht so. Meine Mum ist total besessen von ihrem Aussehen und wie sie von Außen wahrgenommen wird. So musste ich immer perfekt aussehen und mich natürlich vorbildlich benehmen. Einmal war ich mit meinem Sonntagskleid auf einen Baum geklettert. Ich war damals 8. Ich hatte dafür 2 Wochen Hausarrest.
Ich hatte keine Freunde und an Jungs war gar nicht zu denken. Natürlich jetzt wo sie gehört hat das ich einen König als Freund habe meldet sie sich. Für sie muss es ja ein riesiges Glück sein,da steigert sich ihr Ansehen um das tausendfache, nur spiele ich da nicht mit." erzählte ich ihm.
"Das muss schwer für dich gewesen sein."
"Das war es. Mit 16 bin ich ausgezogen und hier her umgezogen. Ich habe es geschafft ein Stipendium zu bekommen um hier zu studieren."
"Du bist eine tolle Persönlichkeit. Keine Sorge,du hast jetzt mich und wir werden damit gemeinsam fertig."
Ich streichelte über seine Wange und gab ihm einen Kuss.
"Mir ist dein Titel nicht wichtig. Du bist es der mich interessiert."
"Das weiss ich."
"Gut. Ich würde gerne noch etwas lernen."
"Gute Idee. Ich habe auch noch einiges zu erledigen. In einer Stunde erwarte ich dich aber unten in meinem Arbeitszimmer."
"Versprochen."
Er gab mir einen Kuss und liess mich alleine.
Ich holte meine Sachen und vertiefte mich in eines der Bücher.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt