58.

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Zwei Tage später hatte ich meinen Abschluss. Ich hatte meinen Bachelor mit 1,6.
Ich freute mich riesig, gleich stürmte ich die Treppe hoch und in das Arbeitszimmer. Raphaël sass hinter seinem Schreibtisch und sah mich überrascht an.
"Ich habe meinen Abschluss." sagte ich und grinste breit.
"Herzlichen Glückwunsch." sagte er und küsste mich.
"Endlich nicht mehr büffeln. Jetzt kann ich mich ganz auf die Ausstellung konzentrieren."
"Das ist gut,ich habe hier einen Laptop für dich und diese hier brauchst du auch." sagte er und gab mir einen Schlüssel.
"Damit kommst du zu meinen Schätzen. Wähle aus was in die Ausstellung soll und überlege dir die Ausstattung der Räume." sagte er.
"Das mach ich. Am besten fang ich gleich an." sagte ich, nahm den Laptop und wollte gehen,doch ich drehte mich nochmal um und gab ihm einen Kuss.

Ich ging hoch und öffnete die Tür.
Das letzte mal war ich mit Miss Beggenesie hier gewesen.
Ich stellte den Laptop ab und sah mich erstmal um.
In einer Vitrine stand eine Krone,ich rief die Liste auf und sah mir die Daten an.
Vlad,der Pfähler, 1634. Das war die Krone seines Vaters,die musste unbedingt mit.
Ich machte mir eine Notiz und sah mich weiter um.
Das Collier von Katharina der Großen setzte ich auch dazu.
Dann noch einige Gemälde und Schmuck von unglaublicher Schönheit.
Nach 3 Stunden kam Raphaël zu mir und sah sich meine Arbeit an.
"Gute Stücke hast du dir da ausgesucht. Ich bin stolz auf dich."
Ich lächelte ihn freudig an.
"Ich würde gern den Saphir ausstellen, als ganz besonders Stück." sagte ich,ich hatte eine super Idee.
"Natürlich. Verrätst du mir deine Idee?"
"Noch nicht." sagte ich und tippte etwas in den Laptop.
"In Ordnung. Ich lass dich jetzt alleine. Ich hole dich dann zum Essen."
Ich nickte und machte weiter.
Hoffentlich werde ich allem gerecht und die Ausstellung wird ein voller Erfolg.
Zuerst kam aber noch der Ball und dann würden wir die Termine festlegen.
Nach 2 Stunden ging ich selbst runter und holte ihn ab.
"Na,für heute reicht es aber." meinte er. Gemeinsam gingen wir ins Esszimmer und assen den Tortilliniauflauf.
"Ich habe die Gästeliste soweit fertig. Ich brauch nur noch deine."
"Kein Problem. Ich muss aber zuerst meine Mum anrufen und ihr mitteilen das ich verlobt bin. Ich warne dich aber,sie wird auf dem Ball dich bezirzen und aufhorchen wollen was du so wert bist."
"Mach dir keine Gedanken. Wir schaffen das."
"Hoffentlich."
Ich ging ins Wohnzimmer und rief sie an.
"Hallo Lucy. Und alles gut bei dir?" fragte sie mich, ich konnte schon an ihrer Stimme hören das sie mehr fragen wollte.
"Ja,ich habe meinen Abschluss geschafft."
"Das war zu erwarten."
"Ich wollte dir noch Bescheid sagen das wir uns verlobt haben. Ihr bekommt noch eine Einladung zum Ball."
"Oh das ist ja großartig. Wann wird der Ball sein?"
"Das steht in der Einladung."
"Ich hoffe du lädst auch deine Verwandtschaft ein."
"Natürlich. Ich muss jetzt auch los." sagte ich und verabschiedete mich.
Ich hasste es mit ihr zu telefonieren, weswegen ich es so kurz hielt.
Ich nahm mir einen Zettel und schrieb mir auf wer alles auf die Gästeliste sollte.
Rachel
Michelle
Ria
Julian
Mum
Dad
Tante Ruth
Onkel Frank
Cousine Tiffany
Cousin Derrek
Meine Patentante Mary
Ihr Mann Ben
Leonardo
Marcella
Mr Kline mein ehemaliger Lehrer +
Prof. Whitemore mit Begleitung
Das war es,mehr fielen mir nicht ein. Ich ging hoch und brachte sie Raphaël.
"Das wars. Mehr werden es nicht." sagte ich.
"Gut. Die Einladungen gehen dann diese Woche raus. In zwei Wochen ist es dann offiziell."
Ich freute mich riesig und setzte mich zu ihm.
"Wie war dein Gespräch mit deiner Mutter?"
"Wie immer,nur das sie total begeistert ist." sagte ich und versuchte nicht allzu traurig zu sein.
Er küsste mich leidenschaftlich, ich presste mich an ihn.
"Sei nicht traurig. Du hast mich."
"Das Beste überhaupt." sagte ich und grinste wieder.
"Erzählst du mir etwas über deinen Vater?"
"Was willst du hören?"
"Ich weiß nicht. Irgendeine Geschichte an die du dich gern erinnerst."
"Ok da hab ich eine. Aber ich erzähl es dir später." sagte er.
"In Ordnung." Ich stand auf und liess ihn seine Arbeit machen.

Der König Und Ich (Blutsbande 1) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt