Kapitel 10

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Die nächsten Tage waren wirklich schön aber ich habe fast nichts mehr mit Nick seit der Disko gemacht und auch fast nichts geredet. Morgen geht unser Flieger zurück nach L.A. und meine Eltern sind dann endlich mal wieder daheim. Ich seufze und stehe auf. Ich ziehe mir ein Sommerkleid an und gehe nach unten in den Speisesaal um zu frühstücken. Ich bin ziemlich spät dran weil es mir heute Morgen nicht so gut ging. Die Anderen sind alle schon zum Strand runter gegangen.
Also setzte ich mich alleine an einen Tisch und hole mir einen Latte und ein Croissant. Es ist ziemlich langweilig alleine zu frühstücken also beeile ich mich und gehe dann zurück in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett und stöpsel meine geliebten Kopfhörer ein, die ich wirklich immer dabei habe. Als ich dann auch noch meine Musik anstelle breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Egal wie schlecht es mir jemals ging und wie einsam ich mich jemals gefühlt habe, Musik hat mich immer aufgemuntert.

*FLASHBACK*

Ich lief weinend in mein Zimmer. Ich wollte nicht alleine sein. Ohne meine Eltern weil sie arbeiten müssen. Ich lag auf meinem Bett und umklammerte meinen Teddybär. Nach ein paar Stunden klopfte es und Mary, unser Zimmermädchen, kam herein. Sofort eilte sie zu mir und nahm mich in den Arm. "Hey Kleine! Ich hab eine Idee wie du dich ablenken kannst!" Fragend sehe ich sie an. "Du könntest Musik hören!" Ich nickte und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Sie stand auf und schaltete meine Stereoanlage an. Sie drehte richtig auf... und ab diesem Tag machte ich dass immer wenn meine Eltern wieder einmal für Wochen auf Geschäftsreise waren und mit den Jahren wurde Musik für mich am wichtigsten und ich wollte meinen Eltern gefallen sodass ich angefangen habe zu trainieren und mir das Image als Beautyqueen und Klassenbeste herzustellen...

*FLASCHBACK ENDE*

Ich sitze also im Hotelzimmer und höre ein paar Lieder an bis meine Tanzlieder in meiner Playlist dran kommen und ich fing an im Zimmer herum zu tanzen.
Ich weis nicht wie viel Zeit vergangen ist als sich plötzlich zwei starke Arme um meine Hüfte schlingen. Ich zucke erschrocken zusammen und drehe mich in der Umarmung um. Irgendwie ahne ich Schreckliches und ich habe recht es ist Daniel. Als er meinen erschrockenen Gesichtsausdruck sieht verzieht er sein Gesicht zu einem arroganten Grinsen. Ich ziehe mir meine Kopfhörer aus den Ohren und setze ein Pokerface auf. In dieser Zeit dreht sich Daniel blitzschnell um und sperrt die Zimmertür zu.

Meine Augen weiten sich und ich bekomme Angst. Ich versuche krampfhaft meine Fassung wieder zu gewinnen. Jetzt kommt er wieder auf mich zu und ich weiche hastig ein paar Schritte zurück. Er folgt mir und packt dann schnell meine Handgelenke und knallt mich ruckartig so fest gegen die Wand hinter mir, sodass ich schwarze Flecken sehe.

"Oh meine Süße...", er streicht mir mit seinem Daumen über die Wange. "Wir haben schon viel zu lange nichts mehr miteinander gemacht, findest du nicht auch?"

Ich gebe keine Antwort.

"Naja ich denke du hast es nicht anders gewollt schließlich habe ich dich ein paar mal gewarnt dass du dich von Nick fernhalten sollst, aber darauf hast du ja nicht gehört..."

er spricht mit einer sanften Stimme aber holt dann plötzlich mit seiner Handfläche aus und gibt mir eine schallende Ohrfeige. Mir schießen Tränen vor Schmerz in die Augen. Daniel kommt noch näher und drückt mich mit seinem kompletten Gewicht gegen die Wand. Er legt seine Hände auf meine Taille und küsst mich fordernd. Ich erwiedere den Kuss natürlich nicht aber er zwingt mich dazu meine Lippen zu öffnen. Seine Zunge tanzt um meine und ich versuchenden Brechreiz zu unterdrücken. Da packt er mich an den Haaren und zerrt mich zu einem Bett, dann legt er mich darauf und zieht seinen Gürtel aus der Hose. Er bindet damit meine Handgelenke zusammen und dann an einen Bettpfosten. Er lässt seine Hände über meinen Körper gleiten und setzt sich auf meine Mitte.

Beautyqueen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt