Kapitel 6

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Am nächsten Tag wache ich so um die Mittagszeit auf. Oh mann hab ich Kopfschmerzen! Heute ist Donnerstag also muss ich Morgen meinen Koffer für die Klassenfahrt packen. Ich zwinge mich unten in der Küche eine Aspirin zu holen und gehe dann zurück ins Bad um mich ausgiebig zu duschen. Danach gehe ich in meinen begehbaren Kleiderschrank und suche blaue Hot pants und ein schlabber T-Shirt, das ich vorne in die Hose reinstecke, heraus. Ich gehe zurück in die Küche und nehme mir einen Apfel aus der Obstschale. Dann überlege ich was ich heute machen will und sehe aus dem Fenster. Ich habe einen direkten Blick auf unseren Pool und plötzlich habe ich eine Idee. Ich könnte eine Poolparty feiern. Gesagt - Getan.

Ich schicke eine Rundmail an meine Freundinnen und an Nick. Ihm schreibe ich noch dass er ein paar Kumpel mitbringen kann. Um neun heute Abend sollen alle da sein. Ich sehe auf die Uhr und es ist schon 14 Uhr. Ich schlüpfe in meine Nike Air Force und schnappe mir Geldbeutel und Autoschlüssel. Ich fahre mit meinem Porsche einkaufen.

Im Supermarkt kaufe ich jede menge Knapperzeug, Cola, Fanta und Bier. Um drei bin ich dann wieder zurück und fange an draußen ein Büfett mit Getränken und Essen aufzubauen. Außerdem stelle ich ein paar Liegen um den Pool auf. Um sieben bin ich endlich fertig und gehe nach oben um mich um zu ziehen. Ich entscheide mich für einen trägerlosen blauen Bikini mit einem Reisverschluss vorne und darüber ein trägerloses lockeres weißes Strandkleid. Meine Haare binde ich zu einem hohen Pferdeschwanz und schminke mich ab um mich dann wasserfest zu schminken. Ich schlüpfe noch in ein paar Flip Flops aus hellbraunen Leder.

Unten auf der Terasse angekommen schalte ich die Poolbeleuchtung ein und setze mich auf eine der Liegen. Keine fünf Minuten später klingelt es schon an der Haustüre. Es sind Sophia und die anderen. Eine nach der anderen umarme ich und schicke sie nach hinten in den Garten.

"Heut sind wir aber nicht alleine oder? So viel wie du eingekauft hast.", sagt Sophia plötzlich hinter mir.

Ich drehe mich zu ihr um und lächle "Stimmt. Es kommen noch ein paar Jungs vorbei."

"Oh." Sofort fängt sie an zu grinsen.

Ich gebe ihr einen Stupser gegen den Arm und schicke sie zu den anderen. Ich treibe mich noch im Eingangsbereich unsrer Villa rum als es auch schon das zweite mal klingelt. Diesmal ist es Nick und hinter ihm noch bestimmt zehn Jungs.

"Hi." Strahle ich Nick an.

"Hi."

Er fährt sich durch seine blonden Haare. Er ist nervös. Ich nehme ihm die Entscheidung ab wie wir uns begrüßen als er sich nicht von Fleck bewegt. Schnell ziehe ich ihn in eine Umarmung und ich begrüße die Anderen. Sam und Jake umarme ich ebenfalls und beim Rest ein einfaches 'Hi'. Nick führt die Jungs schon raus zum Pool und ich schalte die Musik an.

Nach einiger Zeit in der wir uns alle unterhalten haben und das Bufett schon halb leer ist, fangen die Jungs an sich bis auf die Badehose aus zu ziehen. Manche der Mädchen quietschen entzückt auf als sie die Sixpacks der Jungs sehen. Ich ziehe auch mein Kleid aus und spüre die Blicke von ein paar Jungs auf mir. Ich setze mich an den Beckenrand und lasse die Beine im Wasser baumeln. Die Jungs sind schon fast alle im Wasser und die anderen Mädchen ziehen sich jetzt auch zögerlich aus.

Nick setzt sich neben mich.

"Hey."

"Hallo."

"Deine Party ist echt cool."

"Danke."

"Und toll dass du mich und die Jungs eingeladen hast."

"Ist doch selbstverständlich dass ich dich einlade.", murmele ich.

"Naja."

Nick legt zögerlich seine Hand auf meine. Ich erstarre.

"Hey Nick komm doch auch ins Wasser!"höre ich Jake rufen.

Nick lächelt mir noch schnell zu und springt dann in den Pool. Dann werde ich von irgendwem reingeschubst. Diesesmal gerate ich zum Glück nicht so sehr in Panik. Ich schwimme zu der Gruppe Jungs zu bei denen Nick steht. Ja steht! Die Jungs sind allesamt so groß dass sie nur bis zum Kinn im Wasser sind. Ich dagegen wäre fast komplett unter Wasser. Ich schwimme also bis zu Nick und halte mich an seiner Schulter fest damit ich nicht untergehe. Ich beteilige mich am Gespräch und irgend wann legt Nick dann einen Arm um meine Taille um michs zu stützen. Er streicht meine Taille langsam rauf und runter. Ich bekomme eine Gänsehaut und merke wie Nick anfängt zu lachen. Ich schlage ihm mit der flachen Hand auf den Brustkorb und lache dann mit. Der Rest sieht uns ein wenig verwirrt an und ignoriert uns dann.

Die Stunden vergehen und wir sind schon wieder trocken und haben uns angezogen. Eigentlich alle Mädchen sind schon gegangen nur die ganzen Jungs sind noch da. Also sitzen wir in einem Kreis und spielen ein Trinkspiel bzw. etwa die Hälfte spielt mit und der Rest, so wie ich und Nick, sehen nur zu. Nach einiger Zeit ist mir dann kalt und ich schlinge die Arme um meinen Körper. Da legt jemand seine Jacke um meine Schultern. Ich drehe mich um und lächle Nick an.

"Danke."

"Gerne doch."

Er setzt sich neben mich und mit der Zeit werde ich immer müder. Ich lehne meinen Kopf gegen Nicks Schulter.

Um drei Uhr gehen dann die Letzten -außer Nick.

"Gehst du nicht heim?"frage ich ihn.

"Nee. Also wenns dir nichts ausmacht bleibe ich hier. Dann musst du auch nicht alleine Morgen aufräumen."

"Okay. Dann komm mit in mein Zimmer."

Ich führe ihn nach Oben und verschwinde noch schnell im Bad um mir luftige Shorts und ein Top über zu ziehen. Ich gehe zurück in mein Zimmer und sehe wie Nick nur in Boxershorts in meinem Bett liegt. Er schläft schon. Ich seufze und lege mich neben mir.  Da bewegt er sich doch nochmal, schlingt einen Arm um meine Taille  und zieht mich an seine Brust. Ich denke nur noch : Idiot! Und schlafe auch schon an seine Brust gekuschelt ein.

Beautyqueen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt