Kapitel 20

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Zwei Monate später.

So lief dass dann jeden Tag ab. Immer dann wenn mich was an Mum oder Dad erinnert und ich fast unter all der Last zusammen breche verstecke ich mich im Wald an der selben Stelle wie am ersten Tag und jeden Tag treffe ich dort Logan und laufe mit ihm zum Heim.
An den Wochenenden war es besonders schlimm da viele zu ihren Eltern fuhren. Da versuchte ich alles mit lesen zu vertreiben und hab gefühlte 100 Bücher gelesen. Und jeden Tag kommt Jack zu mir um mich in den Arm zu nehmen wenn ich wegen so vielen Tränen wirder einmal nicht schlafen kann.  Jeden Tag das selbe.
Nur eine Sache verändert sich dauernd und zwar die Beziehung zwischen Jay und mir. Im einen Moment zanken wir uns und im nächsten ist er einfach total süß. Ich habe langsam Angst dass  ich mich in ihn verliebt habe. Ich hab das Gefühl, dass er mich auch mag.

Heute werde ich nicht von meinem Wecker geweckt sondern durch bekannte Stimmen. Natürlich ist heute Samstag aber was zur Hölle wollen die alle in unserem Zimmer!?

"Oh wie süß!"

"Mach mal n Foto!"...

verschlafen öffne ich die Augen. Ich sehe die ganzen Jungs versammelt vor meinem Bett stehen. Ich ziehe fragend eine Augenbraue hoch. Die solln sich doch nicht so anstellen. Ist das wirklich so unnormal mit meinem Bruder in einem Bett zu schlafen? Vor Allem ist es bei weitem nicht das erste Mal. Ich versuche mich aus seinen Armen zu winden,aber er zieht mich zurück!

"Jack!", zische ich und er lässt mich los.

Ich stehe schnell auf und sage: "Guten Morgen!"

"Morgen!", sagen die Jungs und lächeln.

"Geht's dir wieder gut, Cat?", fragt Jay.

Da fällt mir ein was Gestern passiert ist, was jeden Tag seid ich hier bin passiert ist. Und plötzlich schäme ich mich für meine Reaktion. Jedes Mal bin ich weggelaufeb dabei wollten sie  mir ja immer nur helfen.

"Oh mann! Es tut mir so leid was gestern passiert ist aber irgendwie hat mich alles eingeholt und..."

Jay stoppt meinen Redeschwall indem er mich umarmt.

Vor erstaunen unarme ich ihn gar nicht richtig zurück. Der Rest wechselt wissende Blicke.

"Okay. Ich würd jetzt gern duschen gehen...", sage ichs als mich Jayden losgelassen hat.

Ich schnappe mir ein einfaches schwarzes T-Shirt mit ziemlich weiten Ausschnitt und dazu eine Boyfriendjeans, meine schwarz-weisen Superstars und eine goldene Statementkette.

Damit und meinen Duschsachen auf dem Arm laufe ich an den ganzen heißen Typen vorbei in das Gemeinschaftsbad und schließe die Tür hinter mir, bevor ich die Tür abschließe lege ich meine Sachen auf das kleine Regalbrett neben der Tür.

Plötzlich öffnet sich die Tür wieder und ich werde stürmisch geküsst. What the...? Ich weiche hastig zurück doch derjenige folgt mir und küsst mich wieder. Da erkenne ich dass es Jayden ist. Irgendwie habe ich es mir schon gedacht oder wohl ehr gehofft das es er ist. Er hat unglaublich weiche Lippen und umklammert mich mit seinen Armen so fest als hätte er Angst ich würde wegrennen.
Ich fange an ihn zurück zu küssen weil es sich so unglaublich gut anfühlt. Irgendwann lösen wir uns von einander um nach Luft zu schnappen.

"Was-was soll das?", stottere ich. "Du kannst mich doch nicht einfach küssen!"

"Ach nein?"

Er kommt wieder her und drückt seine Lippen erneut auf meine. In meinem Bauch schwirrt ein ganzer Schmetterlingsschwarm herum.

"Jay..."

"Psst! Bitte sag nichts!"

Er küsst mich wieder. Ich erwiedere und vergrabe meine Hände in seinen so unglaublich weichen Haaren.

Beautyqueen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt