~13~

2.6K 153 18
                                    

Jedesmal als wir von der Tanzfläche zurückkamen und uns auf unser Platz setzten, kam eine Menschenmenge auf uns zu, die uns beglückwünschten. Jedoch hatten wir diesmal unsere Ruhe. Zeynep sah sich die tanzende Menschenmenge auf der Tanzfläche an und war in Gedanken versunken. Sie hatte ein leichtes lächeln auf ihren Lippen. Langsam nahm ich ihre Hand in meine und sofort sah sie mich an. Das lächeln auf ihren Lippen beruhigte mich. Dies gab mir wenigstens die Sicherheit, dass sie glücklich war.

"Bevor du fragst, ich bin glücklich keine Sorge. Nur - Nur ich bin mir unsicher, ob auch du glücklich bist. Ich meine, du hast noch vor paar Tagen den Ring..", sie wollte weitersprechen, jedoch unterbrach ich sie.
"Melegim(Mein Engel), ich bin glücklich. Es war nur der ganze Hochzeitsstress, glaub mir", log ich und lächelte sie an. Ich war mir nicht einmal sicher ob ich log oder ob es wirklich stimmte. Dies würde die Zeit zeigen.

"Ich liebe dich", versicherte ich ihr, weshalb ihr lächeln breiter wurde. "Genieß jetzt diesen Moment. Wir heiraten nicht jeden Tag"

Auf diese Aussage nickte sie nur und sah glücklich wieder zur Menschenmenge.

"Herr und Frau Akar, wir stören sie nur ungern, jedoch würde auch ich meinen Bruder beglückwünschen", sprach Mert, der mit Alya Hand in Hand vor mir stand. Ich zog kurz meine Augenbrauen zusammen, jedoch grinste ich und stand auf. Mert umarmte mich brüderlich und klopfte mir auf den Rücken.

"Glückwunsch Bruder", sprach er. "Ich hoffe ihr werdet für immer so glücklich bleiben"
"Danke Bruder", antwortete ich und löste mich von ihm.
"Yenge", sprach er und wendete sich zu Zeynep.

Vor mir stand diesmal Alya alleine. Sie sah mich an und lächelte schwach. Ich könnte darauf schwören, dass sie kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Aber es war zu spät. Ich hatte ihr die Chance gegeben. Mein Blick fiel auf ihre zitternde Hand, die sie mir hingestreckt hatte und danach sah ich wieder in ihr Gesicht.

"Glückwunsch", brachte sie stockend raus. Ich nahm lächelnd ihre Hand entgegen.
"Danke, ich hoffe, dass auch ich dich bald auf deiner eigenen Hochzeit mit Mert beglückwünschen kann", sprach ich und entzog meine Hand. Sie sah mich geschockt an, jedoch wendete ich mich zu Zeynep und Mert, die sich immernoch unterhielten. Ich legte mein Arm um ihre Taille und zog sie zu mich.

"Glückwunsch", sprach Alya und reichte somit auch ihre Hand an Zeynep. Zeynep jedoch umarmte sie und bedankte sich somit herzlich. Sofort sah ich weg. Wenn Zeynep nur wüsste, was da zwischen Alya und mir abging würde sie Alya eigenhändig umbringen. Alya entzog sich leicht lächelnd und strich ihre Strähne hinter ihr Ohr.

"Ömer, oglum, die Paparazzi wartet seit Stunden draußen auf euch. Geht kurz hin", sprach mein Vater und ich nickte nur.
"Entschuldigt uns", sprach ich grinsend, nahm meine Frau an die Hand und lief mit ihr nach draußen. Bevor wir draußen waren, wurden tausende von Fotos geschossen.

"Guten Abend", begrüßte ich jeden. "Bevor ihr uns mit euren Fragen bombadiert, spreche ich das aus was auszusprechen ist und auf andere Fragen gehe ich nicht ein", stellte ich klar und lächelte in die Kamera. "Wie ihr wisst, war vor paar Stunden die Trauung und wir sind offiziell Mann und Frau. Das Gefühl, die Frau zu heiraten, die man liebt ist nicht zu beschreiben. Wir sind glücklich und das ist was zählt. Die ganzen Geschichten, die über uns bis jetzt veröffentlicht wurden, sind somit beantwortet und wir möchten nichts mehr davon hören. Und an so einem schönen Tag, möchte ich mich nicht über so etwas unterhalten. Es ist unser schönster Tag und wir genießen diesen Tag. Und ich bin wirklich dafür dankbar, dass ich so eine Frau wie Zeynep geheiratet habe. Ich liebe sie."
"Und was möchten Sie dazu sagen Frau Akar? Wie fühlen Sie sich?"
"Ich kann Ömer nur zustimmen. Es ist wunderschön gerade seine Hand als Zeynep Akar zu halten. Das Gefühl ist unbeschreiblich und ich hoffe, dass jeder den Menschen heiratet, den er auch wirklich liebt", sprach Zeynep.
"Ich glaube das war's dann auch. Wir wünschen euch noch einen schönen Abend", sprach ich.
"Können wir noch ein gemeinsames Foto von Ihnen haben?"
"Natürlich", sprach ich und somit wurden paar weitere Fotos von uns beiden geschossen. Nachdem dies erledigt war, liefen wir gemeinsam rein und begaben uns auf die Tanzfläche.

Gefährliche Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt