N E U N

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Hello, its me (!and I'm SORRY for the current lack of updates!)

Ich hab jetzt gut zwei Wochen nicht mehr geupdatet, was sich eigentlich fast nicht entschuldigen lässt. Naja fast nicht.

Für eine gute Weile schwirrte da so eine Story Idee in meinem Kopf herum (Im sure most of you know the feeling), und ich konnte sie irgendwann einfach nicht mehr ignorieren...

Ich werde noch nicht verraten, worum es in meiner neuen Geschichte gehen wird, aber da die Grundmauern der Story schon stehen, bin ich sicher, dass ich sie in naher Zukunft veröffentlichen werde.

Also, stay tuned!


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Die zwei Wachmänner blickten panisch zwischen den beiden Gefangenen hin und her. Die Frau wollte einfach nicht stillhalten, und der Mann machte den Eindruck, als hätte man ihn abrupt aus einem scheußlichen Albtraum geholt.

Bucky störte sich nicht an der Art wie sie ihn ansahen, als er sich leicht nach vorne lehnte und die Fäuste anspannte. Sie sollte nicht hier sein, sie war nicht für solch einen Ort geschaffen. "Hör mir zu", befahl er ihr, seine Stimme kalt und emotionslos.

Als wäre sie darauf Trainiert worden, hörte sie sofort auf an den Fesseln zu reißen und zu ziehen. Abschätzend musterte sie sein bleiches, unmenschlich wirkendes Gesicht. 

"Egal was gleich passiert, du versuchst dich so gut wie es geht rauszuhalten, okay?" Ein Schimmer von Verwirrung blitzte in ihren Augen auf, aber sie nickte.

Kaum hatten die Wachen seine Worte vernommen, riss er die Verankerungen seiner Ketten aus der Wand. Staub füllte den Raum, doch sein Instinkt zu töten war bereits gut ausgereift, und er wusste wie man sein Opfer, auch ohne es zu sehen, töten konnte.

Robyn begann wieder gegen ihre Fesseln zu drücken, als ihr komplettes Sichtfeld in einen Nebel aus Schutt und Asche getaucht wurde. Ketten rasselten und sie vernahm den leisen Kampf eines Mannes, der gerade dabei war zu ersticken.

"ALARM!", rief der andere Mann, doch er kam nicht einmal dazu erneut zu schreien. Wieder rasselten Buckys Ketten, bevor sie sie einen Körper hörte, der leblos zu Boden fiel.

Kurz blieb ihr die Luft weg, als plötzlich seine kalten Finger auf ihrer Wange lagen und er vorsichtig einen Kuss neben der Wunde an ihrer Stirn platzierte. So schnell das Gefühl der Vertrautheit zu ihr zurückgekehrt war, so schnell war es auch wieder verschwunden.

Am liebsten hätte sie ihn davon abgehalten seine Hand von ihrer Wange zu lösen, doch sie konnte ihn nur nostalgisch, voller Schmerz anblicken.

Schweigend löste er ihre Fesseln, schickte mit seinen Berührungen immer wieder einen Schauer über ihre Haut, den sie nicht abschütteln konnte. Er schien sich diesem Effekt bewusst zu sein.

Er dachte, sie hätte Angst.

Nachdem auch ihre Fußgelenke befreit waren, half er ihr vorsichtig wieder auf die Füße, wobei er zum ersten Mal die große Wunde an ihrem linken Oberschenkel bemerkte. "Du bist verletzt", stellte er fest, entfernte sich zwei Schritte von ihr.

Als sie sein kantiges Gesicht zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit richtig sah, wurde das Herz in ihrer Brust wieder schwer wie Blei. "Ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen", begann sie zu weinen und legte den Kopf in ihre Hände. "Ich dachte du wärst für immer fort, ich dachte du hättest mich verlassen."

Escape - BuckyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt