Heey meine liebsten Leser!❤️erstmal wünsche ich all' meinen muslimischen Geschwistern ein gesegnetes ramadanfest! Bayraminiz mübarek olsun/ eid Mubarak❤️🌹🌸🍃!!!
Hier ist endlich das zweite Kapitel meiner zweiten Geschichte und ich hoffe es gefällt euch! Viel Spaß und gebt mir viel Feedback ab und votet fleißig!😘____________________________
„du? Was suchst du hier?", fragte ich genervt.
„ich studier hier. Plausible Antwort oder?", antwortete er ernst und lehnte sich entspannt zurück, ließ aber kaum von mir ab.
„offff lass mich einfach in Ruhe du arrogantes Wesen!", brachte ich wütend jedoch leise aus mir heraus und drehte mich um und versuchte dem Dozenten zu folgen.
Währenddessen spürte ich verwirrte Blicke von Hilal in meinem Blickwinkel aber ich hatte keine Lust jetzt irgendwie zu reden oder sowas und ignorierte ihre Blicke einfach.
Nach der Vorlesung hatten wir auch schon aus, da der heutige Tag in der Uni als eine Art Einführung galt und wir deshalb einfach kürzer Uni hatten.
Hilal und ich entschieden uns in die Stadt zu gehen. Auf dem Weg zu meinem Auto bekam sie plötzlich einen Anruf. Er war von ayaz, da sie verliebt lächelte. Sie ging sofort ran.
„Jaa Schatz?"
......
„eh...okay ja dann schauen wir kurz vorbei."
......
„alles klar bis gleich. Öptüm (=Küsschen)!", sagte sie noch zuletzt und sah mich entschuldigend an.„er ruft uns zu seinem Training kurz. Wir gehen doch oder? Bitte Kumsal es wird auch nicht lange dauern und dann können wir danach immernoch in die Stadt. Hadiii süße!", bettelte sie mich förmlich an und sah mich mit ihrem berühmten Schmollmund an. Sie sah einfach so lustig aus und obwohl ich wirklich keine Lust hatte nickte ich augenverdrehend und somit stiegen wir auch ins Auto und somit fuhr ich auch schon los.
Nachdem Hilal mir den Weg zum Fußballplatz beschrieben hatte kamen wir auch an.
Wir sahen viele Jungs auf dem Feld spielen und suchten nach ayaz.
„ahh da ist er auch. Komm lass uns zu ihm.", sagte Hilal aufgeregt und zog mich mit.
Als ich ayaz suchte und fand konnte ich nicht glauben wer sich neben ihm befand. Er? Wieso sehe ich ihn überall?
„da seid ihr ja!", rief uns ayaz lächelnd zu und kam uns entgegen.
Als er mit seinem blicken ayaz folgte erblickte er wahrscheinlich mich und sah mir dann direkt in die Augen. Wieder sah er und wich kaum mit seinen Blicken von mir ab. Seine Blicke sind so festigend und einschüchternd, sodass dies auch mein Körper merkte und mir plötzlich etwas wärmer wurde.
Halt Kumsal! Nur nicht die Fassung verlieren!
Ich kriegte mich sofort wieder ein, löste mich von seiner Hypnose, die er mir durch seine Blicke gab und sah jetzt zu ayaz und Hilal, die sich feste umarmten. Sie wollten kaum voneinander ablassen aber ich hustete kurz, da ich das ganze hier so schnell wie möglich hinter mich bringen und verschwinden will. Als sie sich dann wirklich lösten kam ayaz auf mich zu streckte mir lächelnd seine Hand entgegen, was ich ebenfalls lächelnd und sympathisch erwiderte. Ayaz machte mir einen sehr anständigen Eindruck und ich hoffe, dass er Hilal niemals kränkt und verletzt.
„geht ihr zur zuschauertribüne und habt Spaß beim zusehen! Wir sehen uns dann!", sagte ayaz und zwinkerte Hilal zu weswegen sie etwas verlegen wurde aber dann nickte.
Gott sind die beiden süß!
Als wir denen zusahen huschten meine Blicke unwillkürlich zu ihm. Ich fing an ihn zu analysieren und merkte, dass er vom Typ her voll mein Typ-junge ist. Seine Bräune die durch sein weißes fußballtrikot zur Geltung kommt, seine gestylte Haarfrisur, seine Blicke sowie Gesichtszüge, einfach alles passt zu ihm und macht ihn attraktiv.
Wieso rede ich gerade so? Er ist der Typ der dich innerhalb von 4 Stunden zur Weißglut gebracht und blöd angeschnauft hat und so ein Typ kann nicht dein Typ sein! Ob er wohl eine Freundin hat? Ich weiß nichtmal wie er heißt und denk schon an sowas, komm zu dir!
Als mein innerer Monolog auch endlich Ruhe gab sah ich mich einfach um, da mich Fußball so gut wie garnicht interessiert. Ich merkte wie schön natürlich es hier eigentlich ist. Diese großen Flächen an Wiese führen dazu, dass der eigentlich recht große Fußballplatz untergeht, da ihn die Grünfläche übertrifft. Ich schloss kurz meine Augen und atmete den schönen Duft ein. Ich liebe den Duft von frisch gemähtem Rasen und hierbei handelt es sich auch um diesem. Dieser Duft gab mir Ruhe und Harmonie. Ich genoss es hier kurz.
Plötzlich spürte ich einen harten Schlag auf meinem Kopf. Ich öffnete abrupt meine Augen und verzog kurz mein Gesicht. Man tat das weh!
„canim ist alles okay? Tat es weh?", fragte mich Hilal besorgt und untersuchte die Stelle auf die der Ball kam. Als ich von ihr auf den Platz sah wusste ich sofort wer für den Schlag verantwortlich war und diese bekannte und heute immer wieder auftretende Wut in mir machte sich wieder bemerkbar. Ich warf ihm giftige Blicke zu und versuchte mich jedoch noch zu beherrschen. Er jedoch hatte einen grinsen im Gesicht und man konnte keinerlei Reue oder Mitleid ablesen was mich provozierte. Er spielte offensichtlich mit meiner Geduld.
Ayaz rüttelte ihn warnend von der Seite, was er jedoch ignorierte und weiterhin amüsiert zu mir sah. Ich atmete laut ein und aus und massierte die Stelle an meinem Kopf.
Wenn diese Stelle blau wird dann wird dir dein grinsen vergehen!
„Kumsal tut es arg weh?", fragte Hilal ein zweites Mal und man sah ihre Besorgnis.
„nein alles okay, nur was bildet der sich ein? Nichtmal eine Entschuldigung kommt von ihm. Offf Hilal, ich geh sonst verlier ich meine Beherrschung. Ich kann seine Visage nicht länger ertragen! Er war mir heute wirklich zu viel!", sprach ich ganz dezent angespannt und stand auf.
Sie stand ebenfalls auf, nahm meine Hände.
„oh man ich verstehe schon. Tamam dann fahr ich mit ayaz mit und das mit der Stadt verschieben wir einfach. Fahr du jetzt nachhause und beruhig dich morgen fängt die Uni richtig an. Verschwende deine Energie dafür, nicht für so einen offensichtlich komischen Typen, dem nicht beigebracht wurde sich zu entschuldigen. Okay?", versuchte sie mich zu beruhigen und baute eine Empathie mir gegenüber auf. Ich lächelte sie brüchig an, dann umarmten wir uns und ich begab mich zu meinem Auto. Auf dem Weg merkte ich, dass mir die Stelle bei Druck immernoch weh tat. Wer weiß wie hart dieser Ars*h geschossen hat...besser gesagt gebolzt. Angekommen hörte ich ein Pfeifen hinter mir.
Als ich mich umdrehte sah ich ihn. Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Etwas zu nah meiner Meinung nach, weswegen ich bisschen nach hinten ging und sich somit der abstand zwischen uns vergrößerte. Ich sah ihm ins Gesicht und bereute es sofort. Nicht schon wieder diese Blicke! Sie durchdrangen mich förmlich.
Wie kann ein Mensch solchne blicke haben?
Nichts desto trotz sah ich ihn an und versuchte mich zu beherrschen. Doch es hieß dann doch: bye bye Geduld!
„was willst du? Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!", zischte ich ihn wütend an.
Doch er antwortete nicht und machte etwas mit dem ich nie gerechnet hätte. Er kam mir näher, nahm mein Gesicht zwischen seine großen und weichen Hände, drehte mein Kopf leicht zur Seite und sah sich die Stelle rechts oberhalb meiner Stirn an. Überrascht von seiner Handlung zuckte ich kurz und fühlte mich wie versteinert. Mein Mund war auch plötzlich wie zugeschnürt. In mir machte sich eine Wärme Welle breit.
Was macht dieser Typ nur mit mir?
„tuts noch weh?", hörte ich plötzlich eine Stimme. Seine Stimme. Er fragte und sah sich die Stelle so konzentriert an, dass das ihn sogar attraktiv macht. Jetzt sah er mir in die Augen. Ich nickte langsam drehte mein Kopf, um mich von seiner Berührung zu befreien und ging wieder ein Schritt nach hinten.
„sorry, das wollte ich nicht. Wirklich.", teilte er mir flüsternd mit und man sah ihm diesmal an, dass er es wirklich ernst meinte.
„das kommt aber früh....", sprach ich ironisch und verschränkte meine Arme.
„sei froh dass überhaupt eine kam!"
„jaja ich fühl mich wirklich geehrt."
„solltest du auch, denn Ensar entschuldigt sich nie!", gab er selbstbewusst von sich und zwinkerte mir zu.
„ah soo? Ich versichere dir, dass er es aber von Kumsal lernen wird!", gab ich diesmal sicher von mir.
„du bist die letzte von der ich irgendetwas lerne und jetzt nimm meine Entschuldigung an und gut is'!", befahl er mir ernst und sah mich wieder an.
„ich sage es ein letztes Mal, vielleicht studieren wir auf der selben Uni und begegnen uns rein zufällig mal, jedoch lass mich einfach in Ruhe, klar?", befahl ich ihm dann förmlich.
„wenn du mir nicht nochmal fast Kaffee auf mich schütten wirst, wirst du auch Ruhe haben, Tollpatsch!", sagte er ironisch und grinste leicht wobei in seinem grinsen jedoch etwas ernstes steckte.
Ich schüttelte einfach nur mein Kopf und drehte mich einfach um und wollte mich zur Fahrerseite begeben bis ich stehen blieb, mich umdrehte und mich ihm, der noch dastand näherte.
„nicht zu vergessen, mit dem hier konntest du die Sache heute nicht wieder gut machen. Eine einfache Entschuldigung hätte alles wieder gut machen können. Nur eine simple Entschuldigung!", sagte ich das letzte etwas lauter, da ich das betonen wollte und warf ihm seinen 50€-Schein vor die Füße, den er mir heute gegeben hatte als Wiedergutmachung wegen meines Hemdes.
Dann drehte ich mich einfach um, stieg in meinen Wagen und fuhr weg. Ich ließ ihn einfach so da stehen. Ihn. Ensar.
DU LIEST GERADE
Sage niemals nie zu Ensar
RomanceMan sollte nie groß reden! Die zielbewusste Kumsal, die sich geschworen hatte die Liebe mit ihrem Uni-Leben niemals zu vermischen, merkt, dass vieles nicht in ihrer Hand liegt und viele Dinge einfach anders ablaufen als gedacht. Für sie ist die Eman...