Kapitel 13

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Am nächsten morgen ging mein Wecker. Boah immer dieses gepiepe kann das nicht mal aufhören? Das ist ja unerträglich. Halt die fresse du dummer Wecker. Ich nahm meinen Wecker und wollte ihn gegen die Wand schleudern doch mein gewissen stoppte mich. Und dann dachte ich an Armin. Ich machte mich noch schnell fertig und sagte noch zu meinen Wecker schnell: „noch hast du Glück gehabt aber eines Tages werde ich dich schon noch gegen die Wand knallen." warum Rede ich mit meinen Wecker? Das ist doch bescheuert. Dachte ich mir zuletzt. Dann ging ich runter in die Küche und Frühstückte. Danach nahm ich meine Tasche und wollte gerade gehen. Aber es schellte an der Tür. Ich öffnete sie und es stand Armin vor meiner Nase. „Na du." „Hi." sagte ich mit einem lächeln. Wir gingen zur Schule. Als wir an der Schule ankamen, sah ich Alexy. Er hatte einen ganz schön traurigen Gesichtsausdruck. War ja auch kein Wunder da Leo gestern wieder abfuhr. „Hi Alexy wie gehts dir?" fragte ich ihn mit einer traurigen aber auch verständnisvollen Stimme. Er guckte nur kurz zu mir und wollte dann gehen. Aber ich nahm ihn in den Arm um ihn zu trösten. Ich konnte ihn sehr gut verstehen. Es dauerte gar nicht lange da kamen mir auch schon die Tränen. Ich weinte erst mal ein bisschen aber konnte mich auch wieder zu Vernunft rufen und hörte auf zu weinen. „Hast du ihre Nummer?" Alexy nickte nur. „Dann Ruf sie doch einfach mal an." sagte ich ihm. Er fing auch wieder an zu lächeln und rannte kurz woanders hin um Leo anzurufen. Nicht lange da klingelte auch schon die Schulglocke zum Schulbeginn. Wir hatten jetzt Geschichte mit Mr.Faraize. sowas blödes auch. Aber das war egal. Ich hatte ja meine Konsole dabei und zu meinem Glück saß ich ja auch noch hinten neben Armin also konnten wir unbemerkt zocken. Das war eigentlich das einzigste was mir in Faraize's Unterricht gefiel. Als es zur Pause klingelte, ging ich wie immer zu Armin und Alexy. Jetzt war Alexy wieder glücklich. Leo muss es wohl gut gehen bin ich froh. Ich habe die ganze Pause lang mit Armin und Alexy geredet. Als es klingelte, verzog ich meine Miene da wir jetzt deutsch hatten. Das war einer der langweiligsten Fächer überhaupt. Und außerdem unterrichtete Mr. Faraize diesen Unterricht ebenfalls. Naja immerhin konnte ich so mit Armin zocken oder halt allein. Deshalb normalisierte sich mein Blick wieder. Als ich in den Klassenraum kam, setzte ich mich wie gewohnt auf meinem Platz. Neben mir setzte sich Armin hin. Als der Unterricht begann, nahm Armin seine Konsole nicht raus und zockte sondern folgte aufmerksam dem Unterricht. „Hey warum spielst du nicht?" flüsterte ich zu ihm. „Ehrlich gesagt habe ich keine ahnung." bei dem Satz lächelte er mich an und zwinkerte mir zu. Ich folgte ebenfalls dem Unterricht und hörte dem Lehrer zu. Es war irgendwie komisch dem Unterricht von Mr. Faraize zu folgen. Aber egal. Die Klingel der Pause erlöste mich und ich packte meine Sachen. Jetzt nur noch zwei Stunden Chemie mit Ms. Dalany und dann ist auch schon Schulschluss. Sagte ich mir in Gedanken. Natürlich ging ich wieder zu Armin der aber diesmal nicht mit Alexy zusammen war. „Hey Armin wo ist Alexy?" „Keine ahnung. Soll mir jetzt auch egal sein bin froh, dass du hier bist." Er zog mich sanft an sich und küsste mich zärtlich. Zum Glück waren wir in einer Ecke wo man uns nicht sehen konnte. Ich fande das es ein etwas zu kurzer Kuss war. Aber kurz danach lehnte ich mich an Armins Brust und schloss für einen moment meine Augen. Aber dann riss mich der Klang der Schulglocke aus meinen träumen und ich schlug meine Augen ruckartig auf. Ich nahm meinen Kopf von Armins Brust und nahm seine Hand. So gingen wir zum Unterricht als wir in den Klassenraum kamen, glotzten uns erst mal alle an aber eigentlich wussten sie von der Party, dass wir zusammen waren. Aber naja. Armin wird mich schon nicht so schnell verlassen genauso wie ich ihn nicht. Waren meine Gedanken. Bevor der Chemie Unterricht begann, wurde eine Durchsage gemacht. Aus dem Lautsprechern ertönte die Stimme der Direktorin mit der folgenden Ansage:
„Liebe SuS (Schülerinnen & Schüler) bitte begebt euch sofort in die Turnhalle wir haben ein paar infos für euch. Danke." darauf sagte Ms Dalanay:„ ihr habt es gehört. Steht bitte leise auf und folgt mir dann zur Turnhalle." alle standen leise auf und folgten der Lehrerin. In der Turnhalle angekommen fing die Direktorin auch schon mit den infos an. „Also wie ihr wisst werdet ihr am Mittwoch die Klassenfahrt machen. Die Lehrerschaft und ich wollten euch nur mal dran erinnern, dass ihr bitte die Sachen die wir euch letztes mal sagten mitnehmt. Ich weiß ja wie schusselig ihr Schüler sein könnt,“ dies sagte sie mit einem lächeln im Gesicht. „Jedenfalls könnt auch machen was ihr möchtet aber nicht die ganzen 5 Tage lang. Wir werden auch was gemeinsam unternehmen. Dafür wurden ein paar Aktivitäten vorgeschlagen. Nur das ihr bescheid wisst," sprach Mr.Boris weiter. Als Boris dann mit seinen restlichen Erklärungen für die Klassenfahrt fertig war, waren es nur noch 2 min bis zum Schulschluss also lies uns die Lehrerin direkt gehen. Ich ging mit Armin zusammen raus. Obwohl er früher mit zusammen packen fertig war als ich, wartete er auf mich. Er war wirklich super. Ich hätte mir keinen besseren Freund wünschen können. Klar Freunde machten das auch für einen aber trotzdem. Mittlerweile war ich mir vollkommen sicher, dass wir ein Pärchen waren. Wir gingen Hand in Hand nach Hause, dann die ganzen zärtlichen Gesten von seiner und auch teilweise meiner Seitz da konnte man sich nur sicher sein. Als wir vor meiner Haustür standen, packte Armin mich an meine Tallie, zog mich sanft an sich und küsste mich. Nachdem wir uns lösten verabschiedeten wir uns und jeder ging nach Hause. Als ich drin war, vibrierte mein Handy. Ich schaute drauf und sah das Leo mir schrieb. Es ging über Charlie. Sie schrieb, dass er wieder eine andere hatte und sie es nicht bereute mit Alexy zusammengekommen zu sein. Ab da dachte ich mir nur:
so ein Arsch. Ich ging hoch in mein Zimmer und zockte auf meiner PS4. Ein paar Minuten später klingelte es an der Haustür. Ich ging runter und öffnete sie. Vor mir stand Armin mit einem lächeln im Gesicht. Ich ließ ihn rein. Meine Eltern waren sowieso die ganzen Tage wegen ihres Jobs nicht da. „Hi was machst du denn hier?" fragte ich ihn. „Ich wollte dich einfach mal sehen. Ich konnte nicht in Ruhe zocken, weil ich die ganze Zeit nur an dich denken konnte. Und deshalb bin ich hier so geht es mir besser," es war einfach zu süß was er da sagte. Es kam auch ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen zum Vorschein. Ich stellte mich auf die Zehen spitzen und gab Armin einen Kuss. Sofort neutralisierte sich seine Farbe auf den Wangen. „Hast du Lust zu zocken? Hab im Moment eh nichts besseres zu tun." „Nein. Ich habe eine bessere Idee. Ich möchte dich gerne auf ein Date einladen." „O-Okay das ist eine wirklich gute Idee wo möchtest du denn hin?" „wie wäre es mit dem Park wir könnten dort etwas spazieren gehen." okay das war mir jetzt zu viel wo ist der Armin hin den ich kenne der immer auf seiner Konsole zockt. Das ist wirklich seltsam. Wie kann es sein das die Liebe jemanden so verändern kann? Das ist ja schon verrückt. Ich dachte ein wenig nach. Armin schaute mich schon etwas fragend und verwirrt, vielleicht sogar ein klein wenig besorgt an. „Okay einverstanden ich mach mich nur mal eben noch fertig." Nach knapp 5 min war ich auch schon fertig. Als ich unten war nahm ich Armins Hand und wir gingen zum Park. „Hey Armin weißt du, was ich mich Frage?" „Hm? Was denn?" „Naja ich Frage mich wie die Liebe jemanden so verändern kann wie uns. Denk doch mal nach. Bevor wir zusammen kamen und uns noch nicht kannten, zockten wir beide eigentlich nur. Ich vielleicht nicht so extrem wie du, aber das ist jetzt Nebensache. Und außerdem waren wir beide kaum draußen." während ich Armin alles sagte, sah ich hoch in die Wolken. Ich bemerkte wie Armin zu mir schaute, aber dann ebenfalls seinen Blick zu den Wolken wandte. Im selben moment sagte er: „Hm ja stimmt. Das ist wirklich komisch aber ich wüsste auch nicht was ich tun würde wenn ich dich nicht hätte. Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe und dich lieben darf und von dir geliebt werde." „ich auch. Und wahrscheinlich würdest du jetzt in deinem Zimmer sitzen und ein Level beenden. „Haha stimmt das würde glaube ich jetzt tun." wir gingen noch ein paar runden durch den Park. Es war mir echt egal wenn wir mehrmals an einer stelle vorbei liefen. Ich war nur froh, dass Armin bei mir war. Und mit ihm sah alles anders aus. Nach ein paar Minuten wurde es doch ein wenig langweilig und wir setzten uns auf eine Bank an dem See und lauschten einfach dem Gesang der Vögel. Dabei legte ich meinen Kopf auf Armins Schulter und schloss die Augen. Aus dem einen, weil ich müde war, und aus dem anderen, weil ich es genoss in Armins Nähe zu sein, seine Wärme zu spüren und seinen Duft zu riechen. Armin gab mir ein Gefühl von Geborgenheit. „Komm Lu-chan wir sollten mal wieder gehen sonst wird es noch zu spät." „okay." wir gingen wieder zu mir. Es war zwar noch nicht so spät, aber egal. Armin ging mit zu mir und wir setzten uns ins Wohnzimmer. Ich holte uns was zu trinken aus der Küche. Dann setzte ich mich gegenüber von Armin um besser mit ihm reden zu können. „Also mir hat dieser kleine Ausflug gefallen." sagte ich mit einer gewissen Freude zu ihm. „Schön das zu hören. Ich bin nämlich nicht so ein Romantiker wie andere Jungs. Ich kenne mich mit sowas eigentlich nicht aus." ich musste kichern. „Klar kennst du dich aus. Du magst zwar nichts ausgefallenes machen, aber ich finde dass das auch nicht so wichtig ist Hauptsache der Freund ist dabei. Du bist wirklich süß und hast einen tollen Sinn für Humor. Ich mag deine Art wirklich sehr und noch dazu bist du der einzige junge der mir ein wirkliches Gefühl von Geborgenheit gibt. Mein Ex gab mir nie so ein Gefühl. Bei ihm fehlte mir auch immer etwas. Und jetzt weiß ich auch was es war. Die Treue. Die fehlte bei ihm und die romantische Ader." „Oh Ähm danke sowas hat mir noch nie jemand zu mir gesagt. Ich hatte auch eine Freundin. Aber bei ihr fehlte mir mehr als das. Sie war immer total desinteressiert was meine Spiele anging. Ich meine ja das ist nicht das beste Gesprächsthema, aber trotzdem man sollte doch am besten immer mit den Hobbys anfangen wenn man sich kennenlernen will gleich nachdem Namen und dem Alter." „Ja das stimmt. Aber man sollte immer jemandem haben der das Hobby an erster stelle teilt. Und am besten wären alle Hobbys." „ja stimmt. Da ist was dran. Ich bin wenigstens froh das ich mit der richtigen Person zusammengekommen bin," dies sagte mir der schwarzhaarige Geek zum Schluss seines Satzes. Daraufhin schenkte er mir sein schönstes lächeln das ich bis jetzt sah. Gleichzeitig stand er auf und setzte sich neben mich. Wir sahen uns sehr tief in die Augen. Mich verzauberten diese wunderschönen Ozean-blauen Augen immer wieder. Unbemerkt kamen sich unsere Gesichter immer näher bis sich unsere Nasenspitzen berührten. Wir schlossen beide die Augen und küssten uns. Es war ein langer zärtlicher aber doch intensiver Kuss. Armin führte seine Hände zu meinen Wangen und ließ sie dort ruhen. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Als wir uns lösten, sahen wir uns nochmal in die Augen. „Lucy hättest du was dagegen wenn ich die Nacht hier bleibe?" Mein Atem stockte kurz. Ich war zwar schon oft bei ihm aber er bei mir? Naja aber andererseits könnte ich vielleicht so besser schlafen. Also willigte ich ein. „Nein ganz und gar nicht." „dann ist ja gut. Ich kann in letzter Zeit einfach nicht besonders gut schlafen. Ich habe immer das Gefühl das mir was fehlt und habe auch nicht warm selbst wenn ich mich mit allen Decken die wir haben zu decken würde." „o-okay" ich wurde leicht rot im Gesicht. Ich fehlte ihm? Das ist wirklich süß aber er fehlte mir ebenfalls. Das ich ihm fehlte war ein schöner Gedanke. „Mir geht es genauso. Ich weiß wie du dich fühlst." Er lächelte mich schon wieder an und sofort hatte ich Schmetterlinge im Bauch. Aber dann schaute er auf die Uhr. Es waren schon 21:50uhr. Also noch 10 Minuten bis 22 Uhr. „Wir sollten uns mal umziehen oder?" fragte er mich. „Ja stimmt." stimmte ich zu. „ich gehe ins Bad okay?" „okay ich zeig dir nur schnell wo es ist." ich zeigte Armin das Bad und er ging rein um sich umzuziehen. Ich ging in mein Zimmer und zog mir ein Nachthemd über. Danach ging ich zum Bad und klopfte. Ein leises „herein" ertönte. Ich ging hinein und sah das Armin nur in Boxer shorts dort stand. Mein Atem wurde unregelmäßiger und nervöser. Ohne ein Wort zu sagen stellte ich mich ans Waschbecken und putzte mir die Zähne. Als ich fertig war folgte Armin mir in mein Zimmer und wir legten uns in mein Bett. Ich hatte zum Glück noch eine zweite decke im Bett. Die nahm ich mir immer wenn mir etwas kalt wurde. Diesmal gab ich sie Armin. Kurz danach als wir lagen, kuschelte ich mich sofort an ihn. Mir tat die Nähe, Wärme und der Geruch von Armin gut. Ich schloss sofort meine Augen und hörte nur noch ein „ich liebe dich meine Lu-chan." danach nahm ich überhaupt nichts mehr war. Ich bemerkte nicht, dass Armin mich näher an sich zog. Und so schliefen wir beide bei mir zu Hause in meinem Bett. Ich hätte nie gedacht das so ein Moment kommen würde auch nicht in meinen träumen. Naja es gibt aber immer Überraschungen im leben vor allem in Beziehungen. Am nächsten morgen ging mein Wecker. Aber ich machte ihn aus und blieb so liegen wie ich lag. Aber da ich nicht am schlafen sondern dösen war, merkte ich, dass Armin sich bewegte. Also richtete ich mich auf. „Guten morgen hast du gut geschlafen?" „ja du warst ein sehr gemütliches Kopfkissen." sagte ich mit einer müden Stimme zu Armin. Armin umarmte und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. Danach stand ich hell wach auf und suchte mir Kleidung raus. Armin war gerade im Bad also konnte ich mich ohne mich auf irgendeine Weise zu schämen umziehen. Gerade als ich ins Bad wollte, war Armin fertig. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Danach nahm ich meine Tasche und legte sie vor die Tür. Wir frühstückten erst mal ganz ruhig was. Als wir fertig waren schnappte ich mir meine Tasche. Und wir machten uns auf den Weg zur Schule. Auf dem weg dorthin schrieb Armin Alexy noch, dass er seine Sachen mitnehmen solle. Das machte Alexy auch. In der Schule angekommen ging ich mit Armin erst mal zu seinem Zwillingsbruder um seine Sachen zu holen. „Danke Alexy, dass du meine Sachen mitgebracht hast." „kein Problem. Und hast du gut geschlafen?" „ja besser als sonst. Wieso fragst du?" „Ach nur so." „du denkst doch nicht etwa?" Alexy schaute Armin mit einem hämischen grinsen an. „Nein haben wir nicht! Wir haben einfach nur geschlafen." „na gut aber sie hat mit dir gekuschelt oder?" „ja aber trotzdem. Und warum interessiert dich das so? Das ist doch meine Sache. Das geht dich nichts an. Ich kann dir versichern dass das mit uns klappt." „ja ist ja gut. Ich bin nur etwas neugierig. Kennst mich doch." „Ja okay aber trotzdem." ja das stimmt manchmal ist Alexy zu neugierig. Aber das war nun mal seine Art. „Kommt Jungs sonst kommen wir noch zu spät." sagte ich zu den beiden. Wir hatten jetzt Chemie. Als wir in den Klassenraum kamen hatten wir Glück, das noch kein Lehrer da war also setzten wir uns auf unsere Plätze als ob nichts gewesen wäre. Keine minute später kam auch schon Ms.Dalanay. „Also heute werden wir versuchen selber Katzen gold herzustellen. Ich werde euch die Formel dafür an die Tafel schreiben. Aber vorher gehen wir mal die Anwesenheitsliste durch. „Ms.Dalanay rief die Namen auf und alle antworteten mit einem ja. Es waren alle da bis auf Castiel. Der schwänzt wohl wieder. Typisch. Der kommt wohl erst später und zwar dann wenn Ms.Dalanay ging um etwas zu holen oder zur Pause. Na ja egal jetzt musste ich erst mal die Formel verstehen und dann umsetzen. Armin schaute mir aufmerksam zu wie konzentriert ich war und die Flüssigkeiten zusammen mixte. Nach einiger zeit schaute ich auf und guckte direkt in diese schönen blauen Augen. „Wieso schaust du mir bei meiner Arbeit zu?" „na ja ich komm nicht weiter. Und weißt du, das du mega kawaii bei deiner Arbeit aussiehst? Ich kann mich einfach nicht so gut konzentrieren. Deine cuteniss ist einfach zu hoch. Aber mich störts nicht. So kann ich dich noch mehr lieben." Meine Wangen färbten sich total rot. Seine Worte hatten mich ziemlich berührt. Ich erklärte ihm die Schritte nochmal etwas verständlicher. So, dass er sie verstehen sollte. Als der klang der Schulglocke ertönte, packten alle ihre Sachen schnell zusammen um in die Pause zu kommen. Ich stellte mich zu Armin und Alexy. „Hey wie fandet ihr die Stunde?" fragte ich die beiden. Darauf antwortete Alexy: „nicht so gut. Ich habe das meiste so gar nicht verstanden." „Also ich fand sie ziemlich gut, da mir meine Freundin auch geholfen hat." Armin lächelte mich an. „Du hast wirklich Glück, dass du ein so hübsches, nettes und kluges Mädchen als Freundin hast Armin." „ich weiß." ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen. Es war einfach nur zu süß das die beiden sowas über mich sagten. Es war auch irgendwie süß wie Armin dieses 'ich weiß' mit stolz betonte. Wir hatten jetzt die letzte Stunde da die Pause gerade endete. Ich ging in den Klassenraum und setzte mich auf meinem Platz. Obwohl der Unterricht langweilig war, hörte ich dennoch dem Lehrer aufmerksam zu. Ich wusste zwar nicht wieso aber ich folgte dem Unterricht. Als dann mein liebster Ton erklang packte ich sofort meine Sachen zusammen, und wollte gehen. Aber dann spürte ich, dass mich jemand an mein Handgelenk festhielt. Ich drehte mich um und sah, dass es Armin war. „Was ist los?" fragte ich ihn. „Ich wollte dich fragen ob wir vielleicht heute den längeren weg nehmen könnten. Weil.......naja ich würde gerne so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen." dabei wurde er ein wenig rot. Weshalb er den Kopf ein wenig senkte. „Klar von mir aus." antwortete ich ihm und schenkte Armin das beste lächeln von mir was ich drauf hatte. Ohne, dass einer von uns noch was sagte, gingen wir Hand in Hand nach draußen und verließen das Schulgelände. Wir gingen den längsten weg den ich kannte zu mir. Da Armin ja sagte, dass er so viel Zeit wie möglich mit mir verbringen möchte. Auf dem weg sprachen wir über viele Sachen. Über die Schule, Spiele für unsere Konsolen, darüber wie sehr wir uns liebten und was wir mal machen möchten wenn wir 18-20 Jahre alt sind. „Das war ein toller Tag mit dir." hauchte Armin mir ins Ohr und zog mich dabei etwas an sich. Dabei umarmte er mich ziemlich feste. Als er sich ein wenig von mir löste, schauten wir uns intensiv in die Augen und küssten uns. Diesmal küsste er mich als hätte er mich seit Wochen oder eher Monaten nicht mehr gesehen. Zärtlich dennoch intensiv. Als wir uns lösten, schloss ich die Tür auf und Armin kam dann noch mit rein. Wie gestern holte ich uns was zu trinken aber setzte mich diesmal direkt neben Armin. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter ab und entspannte mich. „Warum hast du dich ausgerechnet in mich verliebt?" fragte ich ihn nach einer Weile und nahm dabei meinen Kopf von seiner Schulter. Ich schaute ihn mit einem fragende Blick an. „Naja das ist schwer zu sagen. Das ist als würdest du sagen warum ein bestimmtes Spiel dein Lieblingsspiel ist. Das kann man auch nicht so leicht sagen. Ich kann dir nur sagen das du mich sofort in den Bann gezogen hast. Auch als du mich in dem Spiel wo ich eigentlich Meister drin war besiegt hast, hab ich mich nur noch mehr in dich verliebt." meine Augen weiteten sich und meine Wangen nahmen einen leichten rot ton an. Sowas hatte noch nie irgend wer gesagt selbst mein Ex nicht obwohl er immer meinte das er mich sehr liebte und alles für mich tun würde. Aber wie gesagt bei ihm fehlte mir die Geborgenheit und das Gefühl beschützt zu werden. Bei Armin ist es ganz anders. Wir starrten uns eine Weile in die Augen. Ohne das jemand was sagte. Dann aber brach ich die stille und gab fast flüsternd ein "danke" von mir. „Danke wofür?" fragte mich Armin dann. „Danke dafür das du mein Freund und so ein Liebevoller, netter und treuer Mensch bist." ich schaute wieder in seinen wunderbaren Augen die einem stillen aber dennoch starken Ozean glichen. Unbemerkt kamen sich unsere Gesichter so nah, das nur noch eine winzige Lücke zwischen unseren Lippen blieb. Wir schlossen daraufhin unsere Augen und küssten uns. Jedes mal wenn wir uns küssten, machte mein Herz einen regelrechten Hüpfer und drohte zu explodieren. Als wir uns lösten zog ich ihn in eine feste dennoch sanfte Umarmung und knuddelte mich in seinen Pullover. Dabei sog ich seinen Duft ein. Diese Nähe brauchte ich jetzt. Und diese Wärme in die er mich immer wieder umhüllte. Es war wie en stärkendes Schutzschild das uns beide stärkte und schützte. Sein Blick schweifte zur Uhr. Ich wusste nicht wie spät es war da mich mein Zeitgefühl verließ, weil sich alles in Armins Gegenwart so anfühlt als würde die Zeit stehen bleiben. „Ich muss dann jetzt auch wieder rüber sonst dreht Alexy noch ab wenn ich zu lange weg bleibe." sagte Armin mit einem enttäuschten Blick in seinen funkelden Augen. „Wieso bleibst du nicht hier? Du kannst Alexy ja bescheid sagen das du hier bleibst." „okay ich muss aber vorher wie gesagt Alexy bescheid sagen und meine Sachen holen damit er sie nicht wie heute mit zur Schule bringen muss." „okay. Soll ich schnell mit rüber kommen oder soll ich hier warten?" „wartest du hier?" „okay." Armin ging schnell zu sich rüber um seine Sachen zu holen. Und ich wartete hier auf ihn. Er wohnte zwar gegenüber, aber trotzdem fühlte ich mich einsam. Naja nicht lange da kam Armin auch schon mit seinen Sachen wieder. „Und was hat Alexy gesagt?" „naja er ist einverstanden aber nervte ein wenig. Du kennst ihn ja. Er hörte ja auch nicht auf uns zu nerven bis wir zusammen kamen." „stimmt da sind Rosa und Alex sich wirklich einig was verkuppeln angeht." „Haha stimmt." jetzt schaute er zu mir etwas überrascht rüber aber dann schlich sich ein lächeln über seine Lippen. „Was ist?" sagte ich mit einem fragenden und verwirrten Blick in meinem Gesicht. „Seit wann nennst du meinen Bruder Alex das macht eigentlich niemand außer mir." „seit jetzt funkelte ich ihn mit meinem schönsten lächeln an. Dabei erschien ein leichter rot-rosa Ton auf seinen Wangen. Er kam zu mir rüber da er die ganze Zeit da stand. Als er neben mir stand und sich setzen wollte, stand ich auf und drehte mich zu ihm. Dabei kam ich näher auf ihn zu und starrte wieder in seinen leuchtenden Augen. Wie von selbst kamen unsere Gesichter sich näher. Aber bevor wir uns küssten, legte Armin die eine Hand auf meine Wange und die andere schlung er sanft um meine Tallie. Dann kamen sich unsere Gesichter so nah das unsere Lippen sich berührten und wir uns küssten. Es war ein längerer zärtlicher Kuss. Nach diesem Kuss spürte ich ein leichtes Kribbeln auf meinen Lippen. Aber wir schauten uns weiter in die Augen und ich schenkte ihm wieder ein herzliches, warmes, fröhliches und nettes lächeln. Dann umarmte ich ihn. Und drückte ihn so fest wie ich konnte an mich. Dabei hauchte ich in seinen Pullover:„ich liebe dich so sehr. Ich hoffe das du mich nie verlassen wirst. Du gibst mir Geborgenheit und Sicherheit. Und dazu bist du noch so ein netter, liebevoller und fröhlicher Mensch. Du bist einfach wunderbar. So jemanden wie dich hab ich noch nie getroffen." während ich ihm das alles sagte, kamen mir selbst die Tränen. Ich war einfach nur glücklich das ich Armin hatte und ihm das alles sagen konnte. Denn ich liebe ihn sehr. Er ist für mich der wichtigste Mensch auf Erden. Ich würde ihn für nichts und niemanden auf der Welt aufgeben. In meinen Gedanken über Armin verloren schluchtzte ich weiter. Aber nicht aus Trauer sondern aus purer Freude. Sanft drückte Armin mich nach einer Weile von sich um zu sehen warum ich Weine. „Warum weinst du denn?" fragte er mich besorgt. „Weil ich mega froh bin dich getroffen zu haben und lieben zu dürfen und können." als ich ihm das sagte, wurde er rot. Er zog mich an sich und schmiegte sich an mich. Ich wusste, dass Armin nicht wirklich wusste wie er sich in Beziehungen verhalten sollte, aber er ging damit um als ob er ein Profi in sowas wäre dafür das er sich immer zurück zog. Er machte alles richtig. Es wurde langsam spät und wir gingen hoch und legten uns schlafen.

Zockerliebe - Armin FF {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt