Kapitel 15

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Ich stand im Hochzeitskleid bei Rosa und Alexy. Beide hatten sehr formelle Kleidung an. Alexy hatte einen klassischen Anzug und Rosa ein lilanes Kleid an, das ihr bis zur Hälfte der Oberschenkel ging. „Hey Lucy fräust du dich schon?" fragte mich Rosa. Ich starrte sie erst einige Minuten an und dachte nach: ich weiß zwar nicht was hier los ist oder was das soll aber ich kann ja wohl kaum sie danach fragen. Schließlich bin ich diejenige die hier im Hochzeitskleid steht und heiratet. „Sicher." sagte ich zu ihr. Alexy grinste mich nur an. Ich wusste, dass er sich freute. Plötzlich nahm ich einen schrillen klang wahr und machte die Augen auf. Wow das war nur ein Traum. Zum Glück. Das ist
Alexy schuld, dass ich so ein mist träume. Nur, weil er mich darauf ansprach mach ich mir im Unterbewusstsein solche Gedanken. Ich war wirklich froh dass das nur ein Traum war. Ich machte mich fertig und kontrollierte mein Handy Kalender nach Ereignissen die heute sein könnten. „So ein mist heute ist ja die Klassenfahrt!", schrie ich auf. Also nahm ich meinen Koffer und packte alles nötige ein. Dann zog ich mich noch um, machte meine Haare, schminkte mich dezent und putzte mir noch meine Zähne bevor ich die Zahnbürste auch einpackte. Dann rannte ich runter zur Küche und Frühstückte. Danach nahm ich meinen Koffer und ging zu Armin. Ich war heute wohl schneller als er. Ich schellte. Keine Sekunde später machte Alexy auch schon auf. „Hey Lu-chan! So eine Überraschung", „Hi Alexy. Warum braucht Armin so lange normal hätte er mich schon abgeholt", „Ach so? Na er braucht ein wenig mit dem packen. Aber komm doch rein", „gerne. Sind eure Eltern nicht da?", „Nein die sind auf ihrer Arbeit", nach diesem Satz kam Armin auch schon die Treppe runter gerannt. „Hi Armin", „Hi Kuschelhase was machst du denn hier?", „na ja hab mich gewundert warum du eben nicht vor meiner Tür standest also bin ich vorbei gekommen um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist", „Oh entschuldige hatte paar Probleme mit meinem Gepäck", „Okay. Du hast aber keine Videospiele dabei oder?", fragte ich ihn ernst. „Ha ha erwischt." ich schüttelte meinen Kopf und stand auf. Dann nahm ich Armin am Ärmel und zog ihn mit in sein Zimmer. „ du packst jetzt schön deine Videospiele aus", „Aber du weißt doch, dass ich es nicht lange ohne sie klar komme", „doch das wirst du, weil erstens du dir paar spiele so 2-3 einpackst und zweitens wirst du das, weil du mich ja noch hast. Sie sagten ja da soll es einen Strand geben also können wir dort einen romantischen Spaziergang am Strand machen", Armin machte was ich ihm sagte, da er auch mit meinem Vorschlag zufrieden war. Danach gingen wir wieder runter zu Alexy. „Hey ich wollte mit Armin gehen kommst du mit uns?", „Ne ich komme mit Kentin zur Schule. Ihr zwei könnt ruhig allein gehen", dabei zwinkerte er mir zu. Ich verdrehte die Augen und ging auch schon mit Armin aus dem Haus. Somit machten wir uns auf dem Weg zur Schule. Als wir ankamen, war der Bus schon angekommen und alle warteten nur noch auf die restliche Klasse. Es dauerte gar nicht lange, da waren auch schon alle anwesend. „Hört mir bitte alle zu. Wir werden euch jetzt den Ort verkünden zu dem wir fahren werden. Es ist ein Schullandheim. Alle redeten durcheinander. „Also bitte legt eure Koffer jetzt in die Ablage und steigt dann in den Bus ein. Und NICHT drängeln." alle legten zuerst wie befohlen ihre Koffer in die Reiseablage und stiegen dann nacheinander in den Bus ein. Ich setzte mich neben Armin. „Hey glaubst du es werden auch gemischte Zimmer geben?", fragte ich Armin. „Keine Ahnung, aber so wie ich unsere Schule kenne glaube ich schon", antwortete er. „ja stimmt die Schule ist schon was sonderbar", „ja aber trotzdem freue ich mich schon auf die Klassenfahrt", „Was du fräust dich darauf?", „klar immerhin können wir so fünf Tage Zeit miteinander verbringen. Zum Beispiel wie du sagtest, einen Spaziergang am Strand oder die aufgaben die, die Lehrer uns geben werden und wir in Zweierteams Arbeiten müssen, können wir ja zusammenarbeiten", „ja das ist eine gute Idee." der Bus startete und alle konnten es kaum erwarten bis wir dort ankamen. Ich redete mit Armin noch über dies und das. Und dann schlief ich mit dem Kopf auf seine Schulter ein. Auf einmal spürte ich einen sanften Kuss auf meiner Stirn. Ich öffnete langsam meine Augen und hob mein Kopf. Dann sah ich zu Armin. „Hey Schlafmütze wir sind da." Ich schaute aus dem Fenster und sah ein gelb gestrichenes Haus mit einem schwarzen Dach aus Ziegelsteinen. Es sah wirklich toll aus. Alle stiegen aus dem Bus und holten ihre Koffer. „So hört mir alle gut zu. Alle SuS gehen bitte zum Haus und warten bitte vor dem Eingang. Mr. Boris wird zur Anmeldung gehen und ich werde mit dorthin gehen bzw. aufpassen, dass alles gut läuft", sprach Mr. Faraize. Ich musste ein Lachen unterdrücken. Mr.Faraize und aufpassen? Das geht nicht gut. Wir gingen zum Haus und warteten dort auf Boris. Nach ungefähr 5min kam Boris auch schon zu uns. Er hatte die Schlüssel genommen und aufgeschlossen kurz danach wurden die Zimmer aufgeteilt. Ich wurde zusammen mit Rosa in ein Zimmer für zwei Personen eingeteilt genau wie Armin und Alexy. Der Rest wurde auf die drei und vier Personen Zimmer aufgeteilt. Also ging ich mit Rosa in das uns zugeteilte Zimmer. „Ich finde es toll, dass wir zusammen in ein Zimmer kamen du nicht auch?", fragte Rosa mich. „Doch ich finde es auch toll", „ja und vor allem kannst du mir so mehr von dir und Armin erzählen." es breitete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. Ich verdrehte nur die Augen. Ich fand ihre Reaktion ein wenig kindisch aber egal. Langsam wurde es später und wir haben zu Abend gegessen. Als wir fertig waren, nahm ich mir mein Strandkleid, das in den Farben des Sonnenuntergangs getaucht war. Rosa war bei einigen anderen Freundinnen und ich wollte diese Situation nutzen um mich fertig zu machen damit ich mich mit Armin treffen konnte, ohne, dass Rosa das entweder falsch auffasst oder mir zu viele Fragen stellt. Ich machte mir noch die Haare und schminkte mich dezent. Dann ging aus dem Zimmer und machte mich auf den weg zum Strand, der nicht weit entfernt war. Und die Lehrer haben uns ja auch alles gezeigt einschließlich den weg zum Strand. Als ich dort Ankam, stand auch Armin schon da. Als ich ihn sah musste ich mir ein Lachen verkneifen da er eine grüne Badehose mit kleinen Link-Figuren drauf trug. Und dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem Link–Kopf drauf gedruckt. Ich ging auf ihn zu und er nahm mich sofort in den Arm. „Hey hübsches Kleid. Das sieht wirklich schön aus", „Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus." ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Wir gingen Hand in Hand am Strand entlang. Wir blieben stehen und setzten uns in den Sand. Der Sonnenuntergang war wirklich schön anzusehen. Unbewusst legte ich meinen Kopf auf die Schulter von Armin und er zog mich näher zu sich. Dann legte er seinen Arm um mich. Jetzt fehlte nur noch romantische Musik und es wäre super. „Es ist wirklich ein wunderschöner Sonnenuntergang ich habe das Gefühl, das die Sonne in Form eines perfekten Herzens wäre. Es lohnt sich wirklich schonmal rauszugehen sich irgendwo hinzu setzten und einfach den Himmel zu beobachten", sagte er mit einer ziemlich verträumten Stimme. „Das stimmt", ich konnte ihm nur zustimmen. Plötzlich spürte ich wie Armin meine Hand nahm. Es wurde langsam Dunkel und ein paar Sterne traten zum Vorschein. Wir standen auf und gingen Hand in Hand zurück zum Gebäude, traten ein und gingen hinauf. Doch bevor wir unsere Zimmer betraten, gab ich Armin noch einen Kuss. Ich betrat leise das Zimmer damit Rosa nicht wach wurde. Ich ging leise ins Bad um mich umzuziehen und die Zähne zu putzen. Dann öffnete ich meine Haare aus dieser wunderbaren Frisur und Band sie mir zu einem lockeren Pferdeschwanz und ging dann ins Bett. Aber dann wurde ein Kleines Licht angemacht und zu meiner Überraschung war Rosa hellwach. „Und was hast du gemacht?", „wie?", „verkauf mich nicht für doof ich hab mitbekommen als du dir dein Kleid angezogen und dich fertig gemacht hast als du eben gegangen bist", „Okay und was willst du hören?", ich nahm einen eher emotionslosen Ton an. „Ob du jemanden getroffen hast? Wenn ja wen? Was du mit demjenigen unternommen hast? Und wie es war?", „Ganz ruhig Rosa nicht so viele Fragen aufeinmal. Warum willst du das wissen?", „weil ich dich kenne immer wenn du was interessantes, aufregendes oder was weiß ich was erlebt hast behälst du die ganze Sache immer für dich. Und um es zu erfahren muss man dir dann alle möglichen Fragen Stellen damit du überhaupt was erzählst." „aber was ist denn an einem Spaziergang am Strand so interessant?", „du tust es schon wieder. Du hättest niemals so ein hübsches Kleid angezogen, deine Haare so schön gemacht und dich geschminkt wenn du allein zum Strand gegangen wärst. Also?", „warte woher weißt du, dass ich geschminkt war? Und woher weißt du überhaupt davon du warst doch bei Kim, Iris und Viola", „Ja aber ich musste zurück weil ich mein Handy vergessen hatte und da warst du im Bad. Deswegen hatte ich mich unter meinem Bett versteckt und sah hal,t das du dieses Kleid an hattest. Und als du deine Sachen in die Tasche gepackt hast, sah ich halt, dass du geschminkt warst. Also wo warst du und mit wem?", „Rosa du bist einfach unverbesserlich. Na gut ich sag es dir. Ich war am Strand mit Armin wir hatten dort einen Spaziergang gemacht und uns den Sonnenuntergang angeschaut." ich wurde leicht rot als ich an den moment zurück dachte wo wir da saßen und uns einfach den Sonnenuntergang angeschaut haben. „Ich wusste es doch. Nanu du wirst ja knall rot hast du etwa was vergessen mir zu sagen?", „nein ich dachte nur gerade an dem moment wo Armin und ich uns den Sonnenuntergang angeschaut haben", „und warum gerade daran?", „Musst du wirklich alles wissen?", „ja!", „ich glaub eindeutiger gehts nicht. Also gut ich erzähle dir warum. Wie gesagt haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut. Ich musste nicht daran denken als wir uns den angeschaut haben sondern daran wie wir da saßen. Und bevor du noch fragst wie erzähle ich dir das auch noch", „weise Entscheidung", „also ich hatte meinen Kopf auf seine Schulter und er hatte seinen Arm um mich. Zufrieden?" „ja. Das ist ja mal süß." ich schaute auf den Wecker den ich neben mir auf einen kleinen Nachttisch stehen hatte. Es war wirklich schon spät. Also legte ich mich ins Bett. „Nacht Rosa“, „Nacht Lu-chan", sagte Rosa. Ich schloss meine Augen und es dauerte auch nicht lange bis ich mit schönen Gedanken an Armin einschlief.

Zockerliebe - Armin FF {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt