Kapitel 22

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Ein sanfter Kuss holte mich aus meinem Schlaf. Ich öffnete die Augen und setzte mich langsam Auf. Dann erblickte ich Armins Wunderbaren Ozean-blauen Augen die in meinen starrten. „Morgen Kuschelhase. Und gut geschlafen?“ „ja schon. Ich darf mich nur auf einen wütenden bzw. nervigen Alexy gefasst machen, da ich mich ja gestern noch an ihm wegen das Foto gerächt habe. Wir haben das ja nicht lange aus diskutiert, weil ja jeder geschlafen hatte außer mir und ihm.“ „okay.“ „na ja wahrscheinlich muss ich dann entweder mit ihm shoppen gehen oder er überlegt sich was um mich irgendwie zu pranken.“ „na ja lassen wir uns überraschen. Wir sollten glaube ich mal runter gehen wegen Frühstück und so. Kannst du aufstehen oder soll ich dich doch lieber runter tragen so benommen wie du aussiehst. Kann es sein, dass du doch wieder den Albtraum hattest?“ „ja schon aber, da ich ja bei dir im Arm lag war es nicht so schlimm es fühlte sich nachher so an, als ob du mich vor dem Albtraum schützen würdest.“ Armin lächelte mich wieder an. Dieses wunderschöne und Warme Lächeln zog mich jedes mal in seinen Bann. „Na komm wir sollten jetzt frühstücken gehen bestimmt haben Alexy und Leo schon alles vorbereitet.“ ich wollte gerade aufstehen als Armin auf mich zu kam und mich hoch hob. „He was soll das? Ich hab nicht gesagt, dass ich das möchte!“ „du hast aber auch nicht gesagt, dass du das nicht möchtest.“ ich schaute zu ihm hoch und er lächelte mich natürlich an. „Lass mich runter!“ „bist du dir sicher, dass ich dich runter lassen soll?“ ich dachte einen moment lang nach:
Um ehrlich zu sein fühlte ich mich in seinen Armen sehr wohl. Ich fand es auch toll seine Wärme zu spüren. Es ist aber auch mega süß so wie er mit mir umgeht. „Sprachlos? Also hast du wohl auch nichts dagegen wenn ich dich nach unten Trage.“ ich bekam kein Wort mehr raus da ich mich total wohl fühlte. Wir kamen in der Küche an und wie zu erwarten mussten die beiden natürlich grinsen. „Was? Er hat mich einfach hoch gehoben ohne, dass ich was gesagt habe und mich dann zum nachdenken gebracht. Dann konnte ich nichts mehr sagen, da ich zu sehr in Gedanken versunken war.“ Armin stand neben mir und strahlte immer noch. „Ja ,ja sicher sag doch gleich, dass du ihn darum gebeten hast und dich einfach zu wohl in seinen Armen gefühlt hast.“ „das erste ist eine Lüge aber das zweite stimmt vielleicht.“ ich wurde rot. Armin ebenfalls. Und Alexys grinsen ließ langsam nach. „Du hast noch nie wirklich was zugegeben wenn ich sowas sagte. Ihr habt euch echt verändert seitdem ihr zusammen seitdem ihr zusammen seid. Armin zockt weniger, du gibst etwas zu was ich sage und so weiter.“ wir setzten uns an den Tisch und frühstückten zusammen. Die beiden Jungs ärgerten mich ein wenig. Aber ich konnte mit lachen. Kein Prank? Scheint ja alles bis jetzt gut zu laufen. „Hey Lu wie wäre es wenn wir heute mal in die Spielhalle gehen? Nur wir zwei.“ „Okay so eine Art Date also.“ „ das ist sogar eins.“ ich wurde leicht rot im Gesicht. „Und wir beide gehen dann eine schöne runde Shoppen oder Leo?“ „ja super Idee.“ Somit hatten wir dann auch eine Sonntagsbeschäftigung. Bzw. jeder hatte ein Date mit dem Freund. Und das erste von Leo und Alexy war es auch nicht da wir gestern ja dieses "Doppeldate" hatten und Leo hatte auch glaube ich ihren ersten Kuss mit Alexy. Nach dem Frühstück räumten wir noch gemeinsam auf. Danach ging ich schnell unter die Dusche. Blöd war halt, dass ich kein Shampoo hatte. Ich nahm mir das erst beste was ich sah. Mir war es ehrlich gesagt egal, ob es jetzt Männer- oder Frauenshampoo war. Hauptsache meine Haare waren nicht mehr fettig. Als ich den Duft roch kam mir dieser sehr vertraut vor. Kann es sein, dass es Armins Shampoo war? Ich wusch den Rest meines Köpers mit Duschgel. Als ich fertig war fiel mir ein, dass ich keinen frischen Sachen hatte. Also ging ich rauf auf Armins Zimmer. Ich sah, dass er an seinem Laptop saß und irgendein Game zockte. Ich tippte ihn an um ihn auf mich aufmerksam zu machen. „Was ist Kuschelha-“, er unterbrach sich selbst und wurde so rot, dass er kein Wort mehr raus bekam. „Du bist aber leicht bekleidet“, er fing sich wieder. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt um Bemerkungen zu machen. Ich Idiot habe vergessen, dass ich keine Klamotten mit habe deshalb wollte ich dich fragen ob du mir schnell ein paar frische Sachen holen kannst?“
„mondainai (kein Problem)." „Seit wann kannst du japanisch?“ „Das war japanisch?“ „Sicher warum sagst du es denn wenn du nicht mal weißt was für eine Sprache das ist?“ „Weil ein Freund mir mal gesagt hat, dads dieses Wort kein Problem auf einer anderen Sprache heißt er hat bloß nicht gesagt auf welcher.“ „du bist vielleicht ein kleiner Trottel das hört man doch an der Aussprache. Du hast mir auch nicht gesagt, dass das japanisch war und ich hab es gewusst. Holst du mir denn bitte jetzt ein paar frische Sachen von drüben?“ „nein nicht bevor ich das gemacht habe.“ er legte seinen Laptop und seine Kopfhörer beiseite, setzte sich neben mich und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Dann Stand er auf, ich gab ihn meine Schlüssel und er holte mir einige meiner Klamotten. Nicht lange und er war auch schon wieder hier. Ich drückte ihm noch schnell einen Kuss auf die Wange und bedankte mich noch bei ihm. Dann verschwand ich schnell im Bad zog mich um und machte mir die Haare. Ich ging zurück zu Armin. „Puh endlich habe ich Klamotten an.“ „Eigentlich sahst du so leicht bekleidet ziemlich sexy aus.“ ich schaute ihn böse an. „Hentai.“ „ich doch nicht. Ich sag bloß die Wahrheit.“ „ja, ja sicher. Naja wie auch immer ich glaube wir sollten uns mal fertig machen für unser "Date" oder wie auch immer du das nennen willst.“ „Stimmt.“ wir gingen aus dem Zimmer und nach unten. Dort zogen wir uns unsere Schuhe und Jacken an. Alexy und Leo kamen auch gerade. Wir gingen gemeinsam bis zur Mitte der Stadt ab da trennten wir uns. Armin und ich gingen in Richtung Spielhalle und Alexy und Leo in Richtung Mall. Als wir in die Spielhalle eintraten, begrüßte der Leiter dieses Ladens Armin erst einmal. „Hi Armin hab gehört du hast ne Freundin.“ „Hey Jo ja das stimmt ich hab sie auch heute mal mit hergebracht.“ Armin schob mich leicht zu diesen Jo. Er begutachtete mich erst mal. „Ein Zocker-girl also. Hi ich bin Jo.“ „H-hallo ich bin Lucy.“ „etwas schüchtern die kleine was?“ „Ach na ja. Eigentlich nicht.“ „Wie auch immer. Viel Spaß beim spielen. Ein kleiner Tipp von mir spielt doch dieses Love Spiel dort drüben.“ „alles klar.“ wir gingen zuerst zu einem anderen Spiel. „Woher wusste der eigentlich, dass du eine Freundin hast bzw. ich deine Freundin bin?“ „wahrscheinlich hat es Alexy erzählt oder das ist irgendwie wegen Peggy durch die Stadt gegangen die hat ja viele Quellen und Kontakte hier im Umkreis auch wenn sie nur für die Schülerzeitung verantwortlich ist.“ wir spielten das Spiel zu Ende und gingen dann zu diesem Love Spiel. In diesem Spiel wurden hauptsächlich fragen zum vertrauen und Geheimnisse des jeweiligen Partners gestellt. Unser Ergebnis war das beste was es gab. Es wurde sogar gesagt, dass wir so gut klar kommen, dass wir eines Tages sogar heiraten würden. Naja ob es wirklich soweit kommt weiß ich nicht. „Armin wir sollten vielleicht mal ein paar Pärchen Fotos machen lassen oder? Bis jetzt haben wir ja kein einziges.“ „Doch das von der Klassenfahrt als Alexy uns im Schlaf fotografierte. Aber das ist auch das einzige da hast du recht. Wir sollten wirklich mal welche machen lassen.“ wir gingen in Richtung Tür und wollten raus gehen als uns jemand ansprach. „ Hey ihr wollt schon gehen? Sonst bist du auch immer 3-4 Stunden geblieben Armin.“ „jetzt hab ich aber eine Freundin. Das war damals als ich noch keinen hatte der sich für meinen Kram interessierte. Und damals nahm ich ja auch nicht alles wahr. Als wir uns kennenlernten, unterhielten wir uns ja erst über Spiele und dann lud Alexy sie irgendwann zu uns ein ich weiß nicht, ob es derselbe Tag war. Und ab da bekam ich einen etwas anderen Blickwinkel. Und meine Augen öffneten sich langsam.“ „du musst mir jetzt nicht deine komplette Liebesgeschichte erzählen. Fakt ist, dass ich mich freue, dass du jemanden gefunden hast mit dem du glücklich sein kannst. Schade für mich ich suche schon länger eine Freundin. Die kleine wäre bestimmt die richtige gewesen.“ „Tja da bist du leider etwas zu spät. Ich werde sie nämlich nicht so leicht gehen lassen und überhaupt sie gehört zu mir. Nur zu mir.“ „Kein Grund gleich eifersüchtig zu werden ich sag bloß die Wahrheit so hübsch wie sie ist. Aber ihr beiden passt echt super zusammen was wohl das Love- oder eher "Wie gut kennst du deinen Partner?" Spiel bestätigt hat.“ „Armin können wir dann bitte auch mal gehen ich hab keine Lust hier rum zu stehen.“ „Oh die Dame wird quengelig.“ „Ja komm wir gehen jetzt. Bis dann Jo.“ „Ciao!“ wir gingen endlich aus diesen Laden raus und Spazierten in Richtung Einkaufszentrum. Irgendwo war ein Foto Automat. Wir gingen weiter und unterhielten uns über alles mögliche. Dabei hielten wir Händchen. Als wir endlich diesen Automaten fanden, Schmiss Armin ein 1€ Stück hinein um die Fotos zu machen. Es entstanden einige süße und verrückte Bilder. Aber alles in einem waren die Bilder richtig gut gelungen. „Jetzt müssen wir bloß Alexy fragen, ob er das Bild was er auf seinem Handy hat ausdrucken und uns dann geben kann. Bzw. mir, weil ich was besonderes mit ihnen vorhabe.“ „was denn? Ich hoffe du verunstaltest sie nicht.“ „ach Quatsch für wen hälst du mich denn. Ich sag nur so viel: ich werde die Bilder kopieren damit jeder welche hat. Für den Rest musst du dich bis Valentinstag gedulden.“ sagte ich zu Armin. So langsam gingen wir wieder zum Spielladen, weil wir uns dort wieder treffen wollten. Als wir dort an kamen, standen Leo und Alexy schon dort aber ohne eine einzige Tüte. „Hey Leute!“, rief ich. „Wie kommt es, dass ihr keine einzige Tüte in der Hand habt?“ „Naja statt shoppen zu gehen haben wir lieber ein paar Bilder gemacht und sind ein Eis essen gegangen. Dabei haben wir uns viel unterhalten.“ sagte Alexy. „Uuund habt ihr euch geküsst?“, fragte ich aus Spaß. Aber sie schienen es etwas ernst aufgenommen zu haben und wurden rot. Das nahm ich als ja auf. Wir gingen dann zu Armin und Alexy zurück und gingen mit dem jeweiligen Freund auf sein Zimmer. In Armins Zimmer ließ ich einen hörbaren Seufzer los. „Was ist Kuschelhase?“, fragte Armin besorgt. „Ach es ist nur meine Eltern sie haben sich über den ganzen Tag nicht gemeldet wann sie wieder kommen. Das haben sie noch nie vergessen ich hoffe es ist nichts passiert.“ „Okay. Ich schalte mal die Nachrichten ein.“ ich nickte Armin zu und er machte die Nachrichten an. Es wurde gerade von einem Flugzeugabsturz erzählt. Das Flugzeug Flug in richtung eines Strandes. Und als sie den Namen erwähnten wurde mir klar, dass es um das Flugzeug handeln musste in dem meine Eltern saßen. Mir kamen langsam die Tränen. Die Zahl des Flugzeuges wurde auch erwähnt und da wusste ich, dass es das Flugzeug meiner Eltern war. Sie sagten das nur 15% der Passagiere ohne Verletzungen, 55% mit schweren Verletzungen davon gekommen und die restlichen 30% Tod sind. Ich versuchte meine Eltern in aller Hoffnung, dass sie unter den Schwerverletzten sind zu erreichen aber keiner ging dran. Dann wurden ein paar Gesichter der Leichen gezeigt. Unter anderen die meiner Eltern. Ich fing an zu weinen und Armin nahm mich in den Arm. Dann ging die Tür auf und Alexy und Leo kamen rein. „Hey Lu ist ja gut ich bin ja noch bei dir und Alexy und Leo auch noch. Außerdem hast du doch noch deine Tante.“ ich konnte nicht aufhören zu weinen. Armin drückte mich noch fester an sich. Ich weinte immer weiter und konnte nicht aufhören. Auch wenn sie nicht immer alles richtig gemacht haben, hatte ich sie ganz doll lieb. „Warum?…*schnief* warum meine Eltern?“ schluchtzte ich. Langsam beruhigte ich mich wieder und griff nach meinem Handy. Ich rief meine Tante an.
Tuuut…
Tuuut…
Tuuut…
*ja?“ „Hi Tantchen. Hast du schon die Nachrichten gesehen oder gehört?“ „ja. Das tut mir so leid für dich süße. Naja das heißt wohl, dass wir die Mündigkeit für dich beantragen sollten zu mir kannst du ja nicht, weil erstens meine Wohnung zu klein ist und zweitens wohne ich viel zu weit weg. Ich komme dann irgendwann mal zu dir um das ganze dann zu erledigen.“ „okay bis dann.“ „bis dann meine süße und pass gut auf dich auf.“* dann legte sie auf. „Ich glaube wir sollten langsam schlafen gehen. Ihr könnt gerne noch was länger bleiben nur unsere Eltern kommen morgen nur damit ihr es wisst.“ sagte Armin zu Leo. Leo nickte bloß und ging dann mit Alex raus. Armin und ich zogen uns um und gingen dann schlafen.
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Und wieder ein Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und, dass es genauso toll wie die anderen war. Vielleicht sogar ein wenig besser. Naja wie auch immer mit Vorschläge und Fehler wisst ihr, in die kommis damit oder schreibt mich privat an wie ihr wollt.
Bis zu nächsten Kapitel und ciao!

Sayōnara

Yuko_Inuzuka

Zockerliebe - Armin FF {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt