Kapitel 24

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Ich ging heute in die Stadt um den Bilderrahmen zu besorgen, da ja auch bald Valentin ist. Natürlich vor den Ferien, im Mai. Die Ferien fingen erst an meinem Geburtstag an und zwar am zweiten Oktober. Und Leo hatte am ersten Geburtstag. Als ich den Rahmen hatte, ging ich zu mir und legte ihn dort ab. Dann ging ich wieder zu den Zwillingen um Alexy nach dem Bild zu fragen. Weil ich öfters bei ihnen bin, hatte Armin mir einen Schlüssel nachmachen lassen. Man könnte schon fast meinen, dass ich bei ihnen wohne. Bei dem Gedanken musste ich kichern. Ich schloss die Tür auf und ging zu Alexys Zimmer und klopfte an. Ein "herein" ertönte und ich trat ein. „Oh hi Lu was gibts?" „Naja du hast mich und Armin ja auf der Klassenfahrt mal fotografiert. Könntest du mir das Foto zum ausdrucken geben?" „Also ernsthaft du weißt manchmal echt nicht was du willst. Erst soll ich das Foto vernichten, weil ich das nicht machen sollte und jetzt möchtest du es ausdrucken." „Naja es ist doch bald Valentinstag und da hatte ich halt vor ihm eine Bildersammlung in einem Besonderen Bilderrahmen zu schenken. Und weil ich sowie so kein Bild von der Klassenfahrt habe dachte ich mir ich nehme dieses." „Oh klar aber dafür brauchst du doch nicht extra in die Stadt zu gehen. Komm her ich hab hier Fotopapier da kann ich es dir auch hier ausdrucken." „Okay danke. Du Alexy, weißt du eigentlich wo Leo ist?" „ich glaube sie wollte Lebensmittel kaufen und ist deshalb in die Stadt." „Achso. Danke." Alexy stand auf und nahm mich in den Arm. „Für dich doch immer." sagte er. „Hä was soll das denn jetzt?" „ich konnte mich noch nicht richtig bei dir bedanken." „bedanken? Wofür?" „dafür, dass du mir Leo vorgestellt hast. Seitdem wir zusammen sind fühle ich mich nicht mehr so allein." „Ich verstehe. Armin hat ja immer Spiele gespielt als wir uns noch nicht kannten. Und da du das nicht so gern gemacht hast, hast du dich in dein Zimmer verzogen und Musik gehört." „ganz genau. Du kennst die Geschichte ja mittlerweile schon, da du ja auch schon fast ein Jahr mit Armin zusammen bist." „haha ja. Apropos was er wohl gerade macht?" „sicherlich ist er gerade unterwegs und sucht das perfekte Valentinsgeschenk für dich. Oder aber er ist in der Spielhalle und hat den Valentinstag völlig vergessen." „haha ja kann gut sein." „Hey hast du Lust mit mir ein Eis essen zu gehen? Irgendwie brauch ich das jetzt." „sicher Alexy." „gut dann komm." Alexy und ich gingen in die Stadt. Wir unterhielten uns auf den Weg und in der Eisdiele. „Leo hat mit dir wirklich einen guten Freund gefunden. Solche Menschen wie euch beide trifft man wirklich nicht Jeden Tag. Ach ja und danke, dass ihr mich bis zu den Ferien bei euch wohnen lasst." „Danke. Kein Problem unsere Eltern haben dich direkt ins Herz geschlossen und meinten, dass wir mit dir und Leo später als ich sie ihnen vorstellte, zwei wunderbare Menschen fanden." „Was sagten deine Eltern eigentlich dazu als sie erfuhren, dass du doch auf Mädchen stehst?" „also naja sie waren überrascht." „Okay." „aber ehrlich gesagt fühle ich mich damit wohler ein Mädchen zu lieben. Du kennst ja die Story aus meiner Vergangenheit. Also ich denke, dass ich mich dazu gerungen hatte Jungs zu lieben, weil ich nicht wieder verletzt werden wollte. Was ich sagen will ist, dass ich eigentlich schon fast seit einer Ewigkeit in dich verknallt bin. Seit dem Kindergarten." „Aber du weißt doch, dass ich einen Freund habe. Warte mal Kindergarten?" „Ja erinnerst du dich nicht? Damals hatte ich noch Schwarze Haare ich war der der immer allein mit Lego und Actionfiguren spielte. Ich hatte nicht wirklich Freunde aber als du dann zu uns kamst bist du auf mich zugegangen und hast mich angesprochen.
Flashback
Ich war immer allein. Heute kam ein neues Mädchen zu uns. Sie stellte sich vor. „Hallo ich heiße Lucy. Ich hoffe, dass wir alle Freunde werden." Als sie fertig war, sah sie sich um. So wie es aussieht, sieht sie sich wohl um und guckt zu wem sie gehen soll. Das waren meine Gedanken. Doch dann passierte etwas, dass ich nur träumte. Sie kam auf mich zu. „Hallo du ich bin Lucy und wie ist dein Name?" „Ich heiße Alexy." „Bist du immer alleine?" „Naja nicht ganz ich habe ja noch meine Figuren." „Dann lass uns trotzdem Freunde sein. Wie es aussieht hast du ja leider keine anderen." „Ja beste Freunde ein Leben lang."
Flashback Ende.
„Seitdem waren wir die dicksten Freunde. Du hast mich außerdem manchmal vor denen die mich ärgerten oder sich über mich lustig machten beschützt." „ah doch jetzt erinnere ich mich wieder. Ja natürlich du warst damals mein einziger und bester Freund. Damals hatte ich nicht wirklich darüber nachgedacht, aber ich brauchte echt niemand anderen als dich. Du hast mich immer zum lachen gebracht und dich um mich gekümmert. Aber wo war dein Bruder eigentlich damals?" „der war in einer anderen Gruppe. Und da ich auch keine Freunde vorher hatte, bzw. zu schüchtern war um mich mit den anderen anzufreunden, bin ich immer drinnen geblieben und spielte mit den Figuren. Armin ist ja gerne mit seinen Freunden raus gegangen. Tja und so mehr wir machten, mochte ich dich immer mehr. Und dann eines Tages hatte ich dieses kribbeln im Bauch. Ich weiß noch, dass ich immer dachte ich werde krank. Dann sprach ich meine Mutter darauf an und die erklärte mir dass ich verliebt sei. Und von dort an wollte ich es dir immer sagen kam aber nie dazu. Und als ich dann erfuhr, dass du weggehen würdest, lief alles den Bach runter. Ich war wirklich traurig. Und jetzt bin ich mit Leo deiner besten Freundin zusammen." „Alexy...ich..." „psst ist gut das ist schon ewig her." „Naja vielleicht war ich ja auch damals in dich verknallt..." „wie jetzt?" „ich hatte nachher immer so ein komisches Gefühl und wollte meine Eltern immer drauf ansprechen, ich tat das ja auch aber sie hatten kaum Zeit und haben es mir auch nie erklärt. Bis heute." „ Naja kann man nichts machen. Gehen wir? Die anderen beiden machen sich bestimmt sorgen wo wir bleiben. Vor allem mein Bruderherz." „ja stimmt aber wenigstens passt er gut auf, dass mir nichts passiert das ist wirklich süß. Er kann sich ruhig sorgen das zeigt nur wie sehr ich ihm was bedeute." „haha." „weißt du eigentlich schon was du Leo zu Valentin schenken willst?" „ähm nein den hatte ich total vergessen." „ich sag dir nur, dass sie Schokolade und tolle Überraschungen mega toll findet. Vor allem die süßen Überraschungen des festen Freundes. Vielleicht kannst du ja was damit anfangen." „Ja bestimmt danke." „Ach kein Problem. Für dich doch immer." wir standen vor der Tür und Alexy war gerade dabei mit meinem Schlüssel auf zu schließen warum auch immer. „Ladys first. *Verbeugung*" ich ging hinein und ging direkt hoch in Armins Zimmer. Wie erwartet
Lag er dort auf seinem Bett aber ohne Computer oder Konsole. „Hi Armin gehts dir nicht gut?" „Hallo Kuschelhase. Doch Wieso so besorgt?" „weil du nicht spielst deswegen dachte ich es ginge dir nicht gut." „naww mein Kuschelhäschen macht sich sorgen um mich. Ich habe nur auf dich gewartet. Ich wollte dich nämlich fragen, ob du Lust hättest mit mir in die Spielhalle nochmal zu gehen?" „eigentlich schon nur ich muss noch was vorbereiten. Sonst gerne tut mir wirklich leid." „Schade dann gehe ich eben allein."

Zockerliebe - Armin FF {ABGESCHLOSSEN}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt