'Heimat!'- Ein seltsames Wort fand Jamin, obwohl seine Einstellung zu seiner Heimat, dem Dorf in dem er aufgewachsen war, ja auch ziemlich ungewöhnlich war. Es verband ihn eine Art Hass-Liebe mit diesem Ort. Das Dorf kümmerte sich um ihn, gab ihm Nahrung und Kleidung, sorgte dafür das er nicht vereinsamte. Dennoch war es ein Gefängnis, dass ihn davon abhielt, ein eigenes Leben zu führen. Nicht das öde Leben eines Farmers auf Anobis. Schon als Junge hatte er davon geträumt, diesen verdammten Planeten zu verlassen, vielleicht als Kopfgeldjäger auf Tatooine zu leben, jedenfalls weg. Wer konnte es ihn verübeln, dass er sich Abenteuer ersehnte, diese um ein vielfaches aufregender als das Bewässerungsystem zu reparieren.
Doch nun blickte der junge Mann in ein Blasterrohr, dass direkt auf ihn gerichtet war. Die Dorfbewohner wurden in die Mitte des Dorfes, von Sturmtruppler der Ersten Ordnung, gedrängt. Jamin hörte Kinder weinen und einen Offizier Befehle brühlen. Er hatte kein gutes Gefühl dabei.
"Was wollt ihr?" ,fragte der Dorfälteste.Das war gar nicht gut!
"Verschwindet, ihr Bestien!"
Das war ganz und gar nicht gut!
Der Offizier richtete sich auf, sein Visir blickte auf die Menschenmenge.
" Alter Mann!" sagte dieser schließlich, " Einer aus eurem Dorf, steht im Verdacht, Kontakt mit dem Widerstand zu haben!"Mist!
" Sagt uns! Wer es ist und wir lassen euch gehen!"
Der Dorfälteste schwieg. Natürlich schwieg er, alle schwiegen, weil keiner wusste, von wem die Rede war.
Zwar konnte Jamin nicht das Gesicht des Offiziers sehen, doch er wusste genau, dass sein Blick direkt auf ihn gerichtet war.
" Du!"
"Ich?"
" Du bist einer dieser Ratten vom Widerstand!"
Jamin war kurz davor in Panik zu geraten, im Augenwinkel erkannte er den Dorfältesten näher kommen und beruhigte sich etwas, der alte Mann würde ihm bestimmt helfen.
Erwartungsvoll schaute er zum Ältesten, der tatsächlich das Wort ergriff:
"Genau! Er ist es. Nehmt ihn! Tötet ihn! Aber lasst uns leben!"Feigling!
"In Ordnung! Tötet sie alle, aber nicht ihn, er könnte Informationen bezüglich des Widerstandes haben. Nehmt ihn fest!" befahl der Offizier gefühllos. Doch noch bevor sich irgendjemand bewegen konnte, wurde der Mann von etwas Unsichtbarem gegen ein Shuttle geschleudert.
Jamin war einer der Ersten der reagierte, ergriff den Blaster eines Trupplers in seiner Nähe und rannte in Deckung. Dabei schlug er den Truppler, dem er den Blaster abgenommen hatte, mit dem Ellenbogen ins Gesicht, so dass dieser bewusstlos auf den Boden fiel. Er hatte eigentlich erwartet, dass man sofort das Feuer auf ihn eröffnen würde, doch da tat sich nichts. Als er endlich Deckung hinter ein paar Kisten gefunden hatte, wagte er einen Blick auf das Geschehen im Dorfzentrum.Eine Gestalt am anderen Ende des Platzes hatte zwei graue Lichtschwerter gezückt und wehrte damit die Blasterschüsse ab.
Fasziniert vom Geschehen, beobachte der junge Mann, wie die Gestalt durch geschickte, schneller und gezielte Bewegungen mehrere Sturmtruppler ausschaltete, bis er sich schließlich selbst ins Gedächtnis rief, dass er ein Blaster in der Hand hielt und die Person unterstützten konnte. Die Truppler waren zu sehr mit der Gestalt beschäftigt, als das sie mit einem Angriff von hinten rechneten.
Tatsächlich schaffte er es drei von ihnen zu erledigen, und dass obwohl er wenig Erfahrung mit einem Blaster hatte.
Der Kampf ging schnell vorbei und die Gestalt kam mit zügigen aber eleganten Schritten zu ihm.
"Ist es wahr?" fragte sie sanft. "Hast du Kontakt zu Rebellen?"
" Ähm....Ja!" antwortete er etwas unsicher.
" Mein Name ist Ahsoka Tano. Ich habe Freunde bei der Rebellion. Kannst du mich dorthin bringen?"
"Rebellion? Ja, ich schätze schon."
" Wie heißt du?"
"Jamin Aris." Jetzt konnte er sie genauer sehen, sie war eine Togruta, weiblich, um die 30.
"Ich danke dir für deine Hilfe, Jamin!"
"Du hättest das, bestimmt auch ohne mich geschafft!"
"Vielleicht! Aber wo auch immer die Rebellen sind , ich brauche einen Co-Piloten, um dort hin zu gelangen und alleine kann ich diesen imperialen Kreuzer dort nicht fliegen."
"Imperial...?"
"Hilfst du mir?"
"Du hast mein Leben gerettet! Das ist das mindeste was ich tun kann.", er warf noch einen wütenden Blick auf die Dorfbewohner, die immer noch im Dorfzentrum standen und offenbar genauso fasziniert von der Togruta waren wie er.
"Warum denn der Kreuzer von...denen?Hast du den kein eigenes Schiff?" fragte er schließlich.
"Doch, aber der Hyperraum spinnt! Ich wollte von Malachor nach Alderaan, aber stattdessen brachte er mich hierher."
"Alderaan..?"
"Ja, ein alter Freund von mir wohnt da!"
Jamin schaute sie eine Weile fragend an. Er hatte keine Ahnung, wie er es ihr sagen sollte oder wie sie so was nicht wissen konnte. "Ahsoka! Ich glaube, ich weiß warum dein Hyperantrieb nicht richtig funktioniert...!"So! Ich habe es endlich geschafft, das erste Kapitel raus zubringen!
*Beifall von imaginären Publikum*
Ich hoffe es hat euch zumindest etwas gefallen.
Was haltet ihr von Jamin?
Und nur zur Erinnerung. Ahsoka weiß natürlich nicht, dass das Imperium vernichtet, Vader tot ist und die Rebellion größtenteils aufgelöst wurde. (Deswegen der seltsame Wortwechsel zwischen ihr und Jamin [Widerstand =Rebellion ]).
Natürlich weiß sie auch nichts von Ren, Snoke, der ersten Ordnung oder von Luke Skywalker.
Wie sie wohl reagieren wird?
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The Return of Ahsoka Tano
Fanfiction"Wo ist Skywalker?" Ahsoka deutete auf Darth Vaders Helm. "Da liegt er doch!" ●●●●● Ahsokas Tod in Star Wars Rebels Staffel 2 war für viele ein Schock. Doch ist sie wirklich gestorben? (Spielt nach Episode VII)