One Direction und das Baby

'Mary will nicht gehen.'

Am nächsten Morgen herrschte keine gute Stimmung im Haus der Jungs. Nachdem alle aufgestanden waren und sich an den Tisch gesetzt hatten, ging Niall nach oben um Mary aufzuwecken. Mit der Kleinen auf dem Arm, kam er wieder runter und setzte sich zu den anderen an den Frühstückstisch. Schweigend kauten alle an ihren Brötchen rum. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Mary, die ihren Stofftierhund fest an sich drückte, schaute die Jungs abwartend an, während sie auch an einem der Brötchen rumkaute. Keiner wusste so recht was er sagen sollte, bis Liam schließlich das Schweigen brach. 'Warum müssen wir Mary denn gehen lassen? Können wir nicht einfach mit ihr weglaufen?', murmelte er mehr zu sich selbst. Traurig lächelte Harry ihn an. 'Du weißt genau das das nicht geht.' Liam nickte niedergeschlagen und senkte seinen Blick auf den Teller. Nachdem alle wieder für eine gefühlte Ewigkeit geschwiegen hatten, fing Mary plötzlich an zu reden. 'Mary will nicht weg von hier.' Eine Träne rollte über das Gesicht des Mädchens. Die Jungs schauten sie genauso traurig an. 'Wir wollen auch nicht das du gehst, Prinzessin, aber es muss sein.', murmelte Niall, der mittlerweile den Tränen nahe war. Vorsichtig hob er Mary auf seinen Schoß und drückte sie an sich. Um sie und auch sich selber zu beruhigen, strich er ihr sanft mit einer Hand den Rücken auf und ab. 'Aber Mary will nich gehen.', sagte die Kleine wieder, während sie bitterlich anfing zu weinen. Mittlerweile war es auch um Niall geschehen und er brach, genauso wie Mary, in Tränen aus. Louis, der links neben Niall saß, umarmte seinen Freund und auch Mary. Liam, der auch schon Tränen in den Augen hatte, tat das Gleiche. Nach kurzer Zeit fanden sich alle in einer riesigen Gruppenumarmung wieder. Erst nach mehreren Minuten lösten sie sich wieder und kehrten alle wieder zu ihren Plätzen zurück. Keiner brachte auch nur einen Bissen mehr herunter und so kam es, dass alle wieder schweigend durch die Gegend starrten, bis es schließlich an der Tür klingelte. Seufzend erwachte Harry aus seiner Starre und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Eine freundlich lächelnde Dame stand dort und Harry war sofort klar, dass es sich nur um die Frau handeln konnte, die Mary abholen wollte. Genau das war auch die Absicht der Frau, die ihm sofort erklärte warum sie  gekommen war. Niedergeschlagen winkte Harry sie herein.