8 - Geschäftsessen

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Hey Leute♥
Bevor das Kapitel anfängt, muss ich hier noch was loswerden. Falls ihr es schon mitbekommen habt, aber es gab einen Anschlag in München. Ich bin echt geschockt, weil ich nicht weit weg wohne. Ich habe und hatte schreckliche Angst, Angst um meine Mama, die ihn München arbeitet, Angst um die Menschen, Angst um die Stadt.
Ich war erst am Sonntag mit 3 Freundinnen in München und frage mich, was gewesen wäre, wenn wir heute da gewesen wären. Es ist einfach nur schrecklich zu wissen, dass der Terror (und ich glaube das es ein Terroranschlag war) immer stärker wird, immer weiter wächst. Sonst ist es woanders, man denkt sich, ja Ok Paris, ist ja "weit weg". Aber jetzt ist es nicht mehr weit weg. Es ist genau vor unserer Haustür und ich frage mich wo man überhaupt noch hin kann, ohne Angst haben zu müssen.
Morgen gehe ich auf das Cro-Konzert und irgendwie habe ich kein besonders gutes Gefühl. Ich hoffe ihr versteht, wenn das Kapitel heute ein bisschen kürzer ist.
Ihr könnt mir gern eure Meinung mitteilen, danke fürs Zuhören😳
#prayformunich

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Samstag

Unschlüssig stand ich vor meinem Kleiderschrank.

Schwarz.

War mein einziger Gedanke, als ich meine Kleider durchstöberte und mich langsam wirklich fragte, wie viele schwarze Kleider ich besaß!

Schließlich hatte ich meine persönlichen Favoriten herausgesucht und zog eins nach dem anderen an.

Nach gefühlten Stunden hatte ich mich für ein knielanges schwarzes - welch Überraschung - oben enganliegendes mit Spitze und Stickereien am Dekolleté und unten auslaufendes Kleid entschieden und suchte nun fieberhaft nach passenden Schuhen.

Ich wählte hohe schwarze Schuhe und eine schwarze Clutch und suchte mir noch silberne Ohrringe und ein silbernes Armband dazu aus.

Ich blickte auf die Uhr und stellte erleichtert fest, dass ich noch knapp eine Stunde zum Schminken und Haare Machen hatte.

Ich schminkte mich dezent und lockte meine Haare.

Pünktlich um 7 Uhr klingelte es an der Tür, ich holte meine Jacke und öffnete schwungvoll die Tür.

Mr. Devany sah wie immer makellos und perfekt aus, sein schwarzer Anzug machte sein luxuriöses Auftreten perfekt und sein Lächeln war siegessicher.

Er musterte mich mit Überraschung, Verwirrtheit, ein kleines bisschen Stolz und... etwas anderes das ich nicht deuten konnte.

"Guten Abend", seine Stimme war rau und tief, weshalb mich sofort eine Gänsehaut überkam.

"Guten Abend", wiederholte ich und ging langsam auf ihn zu.

Als ich nah genug war, schlang sich wie von selbst seine Hand um meine Hüfte und wir gingen gemeinsam zu seinem Auto.

Die Autofahrt verlief ruhig, wir redeten nicht viel, trotzdem spürte ich eine immense Spannung, die im Auto herrschte.

Am Restaurant angekommen, parkte Logan den Wagen, stieg aus und hielt mir zum wiederholten Mal die Autotür auf. Ich lächelte kurz und wir gingen gemeinsam ins Restaurant.

Mr. Mc Lean war bereits anwesend und stand auf um uns zu begrüßen. Er hatte blonde Haare und sah aus, als wäre er ein Surferboy. Trotzdem war er äußerst attraktiv, konnte mit Logan aber nicht mithalten.

EMMA!!!!

Wir setzten uns und bestellten das Essen. Der Rotwein und der Fisch schmeckten köstlich, waren aber bestimmt mega teuer.

Mein armer Geldbeutel. Der letzte Shoppingtrip hatte ihm nicht gutgetan.

Mr. Mc Lean war wirklich an unserem Konzept interessiert und hing schon fast an meinen Lippen. Er lobte des öfteren meine Ideen und Meinungen und gratulierte Logan immer wieder welch "engagierte, kluge und dazu noch wunderschöne junge Frau" er an seiner Seite hatte.

Ich war mir nicht sicher ob Logan gefiel, dass John nicht nur an meinen Ideen, sondern auch etwas an mir selbst interessiert zu sein schien. Denn er machte häufiger zweideutige Bemerkungen und starrte mich regelrecht an.

Logan beobachtete das Geschehen völlig unbeeindruckt - zumindest schien es so. Doch ich konnte klar und deutlich seine zusammengezogene Augenbrauen und den zusammengebissenen Kiefer erkennen.

Nach 3 Stunden hatten wir den Deal unter Dach und Fach und standen von unserem Tisch auf.
Logan hatte darauf bestanden für mich zu zahlen, obwohl ich ihm deutlich gesagt habe, dass ich nicht will, dass er zahlt.

Mr. Mc Lean reichte mir meine Jacke und lächelte als ich mich höflich für den Abend bedankte.

Logan stand abwesend, mit den Händen in den Hosentaschen daneben und blickte uns kühl an.

Wir verabschiedeten uns und gingen wieder zu Logans Auto. Er hielt mir wieder die Tür auf und stieg auf der anderen Seite ein. Er startete den Motor und wir fädelten uns in den Verkehr ein.

Im Auto war es wieder still, doch die Seitenblicke die mir Logan an jeder roten Ampel zuwarf, verunsicherten mich ein wenig.

Warum war er heute so still?!

Wir kamen an meinem Haus an und Logan - charmant wie eh und je - begleitete mich wieder nach oben.

"Warum warst du heute so still?", fragte ich, als wir wie gestern im Aufzug standen.

Er zuckte nur mit den Schultern und schaute abwesend nach oben.

Dann halt nicht! Was ist denn mit ihm los?!

Wir stiegen aus dem Aufzug aus und gingen bis zu meiner Tür.

"Bis Montag", sagte ich und wartete auf eine Antwort.

Als er mich nur stumm anschaute, seufzte ich laut und schüttelte den Kopf. Ich schloss gerade meine Wohnungstür auf als plötzlich ein raues "Nicht" ertönte und ich mich erstaunt umdrehte.

Logans Blick war nicht zu deuten, seine Augen funkelten leicht, aber er machte keine Anstalten sich zu bewegen.

Ich starrte ihn einfach nur an und wartete auf eine Reaktion.

"Nicht", flüsterte er nochmal und 2 Sekunden später ging er mit schnellen entschlossenen Schritten auf mich zu, packte mich grob an der Taille, schubste mich gegen die gegenüberliegende Wand und presste seine weichen, perfekten Lippen auf meine. Mein Körper lief auf Autopilot. Ich fasste ihn am Nacken, um noch weniger Abstand zwischen uns zu bringen und öffnete meinen Mund um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Seine eine Hand hatte sich um meine Hüfte geschlungen, während die andere von meinem Gesicht über meinen ganzen Körper fuhr.

Egal wie blöd er sich heute benommen hatte, seine Berührungen ließen mich vergessen.

Er seufzte leise, als ich ihm durch die Haare fuhr und ich lächelte leicht.

Völlig außer Atem starrten wir uns an während ich versuchte meine Atmung wieder zu kontrollieren.

"Bis Montag", flüsterte er, warf mir nochmal einen gierigen Blick zu und verschwand.

Mit der Situation überfordert ging ich in meine Wohnung.

Dieser Kuss war anders gewesen. Dieser Kuss war verdammt noch mal so perfekt gewesen.

Und mir schien es, als hätte er gerade sein Revier markiert...

Danke nochmal für 4,5 k. Und ja dieser Tag hat was Gutes sie haben sich geküsst *fangirlgeschrei😚*

Und OMG wir haben fast die 100 Follower😱😍

Dark Passion *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt