Ich öffnete langsam meine Augen und erblickte direkt vor mir Patricks Gesicht.
Er schlief noch tief und fest – wer konnte es ihm denn auch verübeln? Schließlich hatte er gestern beste Arbeit geleistet...
Aber man konnte ja nur sowas von ihm erwarten! Das beste vom Besten.
Es tat mir irgendwie unglaublich Leid, dass ich gestern so 'ausgerastet' bin.
Ich hätte fast unsere erste Krise wegen sowas verursacht...
Siehst du? Du bist für nichts zu gebrauchen!
Statt dich zu bedanken bewirfst du ihn mit Vorwürfen!
So dankbar bist du!
Sei froh, dass er überhaupt mit dir zusammen ist, du Idiot!
Schnell schüttelte ich meinen Kopf frei.
Nicht so schlecht denken, Manuel!
Sieh doch das Gute darin!
Schließlich war die Nacht trotzdem noch gut!
Es gab bei allem noch ein Happy End.
Irgendwie muss ich mich bei ihm doch bedanken...?
Was wäre...mit einem Frühstück ans Bett?
Das wäre doch was!
Also stand ich vorsichtig auf und schlich mich in die Küche. Es gab einige Sachen, die wir vorher noch besorgt hatten. Aber irgendwie war das noch nicht gut genug...
Hier war doch sicherlich irgendwo ein Bäcker in der Nähe...?
Ich ging leise ins Bad und zog mich an.
Dann versicherte ich mich noch, dass Palle schlief, nahm Schlüssel und Geldbeutel und verließ schnell die Wohnung.
Draußen brauchte ich nicht lange zu suchen, denn in der Ferne war schon eine große Bäckerei in meiner Sichtweite. Ich fing an zu dieser zu laufen, um so schnell wie möglich wieder in der Wohnung zu sein, damit Patrick so wenig wie möglich mitbekommen würde.
Wenige Minuten später stand ich schon in diesem riesigen Getümmel in der Bäckerei.
Es war noch sehr früh, also die perfekte Zeit, um noch frische, warme Brötchen und etc. zu kaufen, jedoch war dieser Gedanke nicht nur bei mir vorhanden...
Mindestens zehn andere Leute standen an der Theke und schauten sich die Waren an.
Ich selber wusste auch nicht so genau, was ich kaufen sollte... Vielleicht ein Croissant...?
Ja, ein Schokolandencroissant!
Ich stellte mich also vor die Kasse.
Eine sehr gestresste junge Frau, die vielleicht gerade mal 17 oder 18 war, lief von einem Kunden zum anderen.
Ich fragte mich, warum so junge Leute früh morgens ihre Schicht hatten, wenn es unglaublich viel Stress gab.
Ihre schwarzgetönten Haare waren zu einem Dutt zusammengemacht, jedoch fiel dieser fast wieder auseinander, was sie noch viel gestresster aussehen ließ.
"Ja bitte? Haben sie sich schon etwas ausgesucht?"
Ihre graugrünen Augen schauten mich fragend an.
"Ja, ähm... ein Schokocroissant, bitte."
Es war sehr unangenehm in einer großen Menschenmenge zu reden. Besonders weil meine Stimme ziemlich unverwechselbar war und ich grade inmitten von Köln war.
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#Kürbistumor
FanfictionPaluten aka Patrick genießt die Zeit mit GermanLetsPlay sehr, in der sie aufnehmen, da sie sich dadurch immer näher kennenlernen können, doch besonders eine Sache lässt die beiden noch näher kommen. Dabei fühlt sich Patrick immer seltsamer-praktisch...